Lokalpolitik
Rat fasst Beschlüsse für bessere Straßen, eine attraktive City und ein neues Ausflugsziel
Am Donnerstag, 14. Dezember 2023, kam der Rat der Stadt Dortmund zu seiner 23. Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung standen Entscheidungen zur Stadtverschönerung, zur Straßenoffensive 2024/2025 und zum Public Viewing während der UEFA EURO 2024.
Oberbürgermeister Thomas Westphal eröffnete die 23. Ratssitzung. Viele der gefassten Beschlüsse sollen das Stadtbild weiter verbessern.
Schönere Plätze und Naherholung in Dortmund
Mit der Halde Schleswig in Asseln bekommt Dortmund ab 2024 ein neues Naherholungsgebiet. Die ehemalige Abraumhalde im Osten der Stadt, auch "Asselner Alm" genannt, wird künftig für die Öffentlichkeit zugänglich sein und einen Panoramablick über Dortmund ermöglichen. ThyssenKrupp, RVR und die Stadt Dortmund teilen sich dafür die Aufgaben und Kosten. Geplant ist, Infotafeln, Müllbehälter und Bänke für Besucher*innen aufzustellen. Einstimmig beschloss der Rat die Nutzungsübernahme ab dem 1. Januar 2024.
Der Masterplan Plätze ist Grundlage für die zukünftige Gestaltung der Plätze und Stadträume in der Dortmunder City. Ziel ist es, die City noch attraktiver zu machen und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Mit großer Mehrheit stimmte der Rat für den Masterplan.
Auch die Dortmunder Nordstadt soll sich weiterentwickeln. Der Rat beschloss einstimmig
Neues Citymanagement, Straßenoffensive und neue Arbeit
Ebenfalls einstimmig stimmten die Ratsmitglieder für die Einrichtung eines Citymanagements als Stabsstelle im Amt für Stadterneuerung. Der oder die künftige Citymanager*in soll Stimme und Gesicht der Dortmunder City werden. Unterstützend werden zwei weitere volle Stellen das Team vervollständigen. Ursprünglich plante die Stadt, eine externe Agentur mit dem Citymanagement zu beauftragen. Durch die neue Stelle übernimmt sie diese Funktion nun selbst.
In den kommenden zwei Jahren wird die Stadt Anliegerstraßen und stark frequentierten Verbindungsstraßen umfassend sanieren. So sollen etwa Schlaglöcher und andere Hindernisse beseitigt werden. Durch die Straßenoffensive 2024/2025 will die Verwaltung für rund 25 Millionen Euro den Zustand der Straßen verbessern und mehr Sicherheit gewährleisten. Der Ratsbeschluss erfolgte einstimmig.
Krisen und Veränderungen prägen viele Lebensbereiche. Auch die Arbeitswelt unterliegt einem enormen Wandel. Um auf diese Umbrüche zu reagieren, beschloss der Rat die Initiative "to:do – Dortmunds neue Arbeit". Damit verbunden ist ein Transformationsmanagement, das die Stadt zukunftsfest machen soll. Die Mehrheit der Fraktionen stimmte der Beschlussvorlage zu.
Weiterhin Kita-Helfer*innen und keine Vergnügungssteuer
Die
Die Stadt wird auch weiterhin auf die Vergnügungssteuer für Tanzveranstaltungen verzichten. Einstimmig entschieden die Ratsmitglieder, die Steuer auch künftig auszusetzen, um das Nachtleben zu stärken. Ursprünglich sollte ihr Wegfall die Branchen unterstützen, die coronabedingt mit Einbußen zu kämpfen hatten.
Saniertes Freibad Stockheide und neue Wasserleitung im Rombergpark
Ein barrierefreier Raum für Sport, Erholung und soziale Teilhabe wird das
Der Klimawandel bringt immer häufiger extreme Sommer mit sich. Um den Pflanzenbestand vor Hitze zu schützen,
IGA 2027 und UEFA EURO 2024
Die Stadt wird einen kommunalen Eigenanteil am Projekt "Knotenpunkt Buschmühle" leisten. Diesen Beschluss fasste der Rat mit einigen Gegenstimmen. Das Projekt ist Teil der Vorbereitungen für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 in der Metropole Ruhr. Es sieht vor, den südlichen Eingang Buschmühle des Westfalenparks zu einem Informationspunkt für Tourist*innen zu machen. Zu den Plänen gehört unter anderem der Neubau des Biergartens.
Am 14. Juni 2024 startet
Weitere Nachrichten
Die Stadt will Drogenkranken in Dortmund weitere Konsumräume und Hilfen anbieten und damit auch die City entlasten.