Wettbewerb
Von Abfallvermeidung bis Wildblumenwiese: Diese Schulen sind beim Umwelt- und Naturschutz ganz weit vorn
Viele Dortmunder Schulen engagieren sich intensiv für Umwelt- und Klimaschutz. Als Wertschätzung für dieses Engagement gibt es den Wettbewerb „Umweltbewusste Schule“. Jetzt wurden die Sieger aus 2023 ausgezeichnet.
Herzlichen Glückwunsch an die Schulgemeinschaft der Brüder-Grimm-Grundschule – und „Hut ab“: Mit ganz viel Engagement und klugen Ideen haben sich die Kinder und das pädagogische Team den Titel „UmweltBewussteSchule 2023“ verdient.
Insgesamt 29 Schulen haben sich am Wettbewerb beteiligt, die Platzierungen 1 bis 10 wurden bei einer Feier am Freitag, 15. November, im Rathaus ausgezeichnet.
Dortmunds Baudezernent Arnulf Rybicki hat die Urkunden übergeben und sich bei allen Teilnehmer*innen bedankt.
„Es ist eine große Freude zu sehen, wie sehr sich die Schulen ins Zeug gelegt haben. Jeder Beitrag ist wichtig für die Zukunft unserer Stadt – jede eingesparte Kilowattstunde, jedes Kaugummipapier, das in der Tonne und nicht im Gebüsch landet, jedes neue Wildblumenbeet. Und das Beste: Schon die ganz Jungen lernen, dass es beim Klimaschutz auf uns alle ankommt“, so Rybicki.
Arnulf Rybicki überreichte den zehn umweltbewussten Schulen Urkunden und Geldprämien. Die ersten drei Schulen erhielten je 2.000 Euro, die Plätze vier bis sechs je 1.000 Euro und die Plätze sieben bis zehn je 700 Euro. Insgesamt wurden Geldprämien im Wert von insgesamt 11.800 Euro überreicht.
Sponsoren unterstützen
Auch in diesem Jahr gab es außergewöhnlich viele engagierte Sponsor*innen, wie Borussia Dortmund, DEW21, Flughafen Dortmund GmbH, Sparkasse Dortmund und die Wilo-Foundation, die das Projekt unterstützen. Durch Losentscheid konnten daher noch zusätzlich weitere Preise von insgesamt 3.300 Euro und eine Stadionführung im Signal Iduna Park an die zehn Schulen überreicht werden.
Der Wettbewerb „UmweltBewussteSchule“ ist Teil des 1997 vom Rat der Stadt beschlossenen Projektes „Energieeinsparung an städtischen Gebäuden“ und wird jährlich ausgetragen. Ziel ist es, die Nutzer*innen aller städtischen Gebäude zu motivieren, ihr Verhalten so zu ändern, dass Energiekosten und CO2-Ausstoß sinken. Schulen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen einen sinnvollen Umgang mit Energie zu vermitteln.
Für den Umweltwettbewerb steht ein jährliches Gesamtbudget von ca. 20.000 Euro zur Verfügung. Die 29 teilnehmenden Schulen erhalten nach Abschluss einer verbindlichen Vereinbarung einen Sockelbetrag von 300 Euro im Jahr.
Im Jahr 2023 haben die Teilnehmer*innen Energiekosten von rund 9.500 Euro eingespart. Berücksichtigt sind die von der Bundesregierung beschlossenen Entlastungspakete und Preisbremsen. Ohne die vom Staat begrenzten Energiepreise wäre die Kosteneinsparung höher ausgefallen. Der städtische Haushalt konnte in den letzten zwölf Jahren insgesamt um rund 318.000 Euro entlastet werden.
Das sind die zehn Gewinner-Schulen
- Brüder-Grimm-Grundschule
- Heinrich-Böll-Gesamtschule
- Höchstener Grundschule
- Westholz-Grundschule
- Heisenberg-Gymnasium
- Gustav-Heinemann-Gesamtschule
- Schragmüller-Grundschule
- Bert-Brecht-Gymnasium
- Hangeney-Grundschule
- Eichlinghofer Grundschule
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