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Digitalisierung

Dortmund macht fit für die digitale Welt

Dortmunds Schulen sind digital top ausgestattet. Digitale Bildung ist aber nicht nur ein Thema an Schulen, sondern erreicht alle Zielgruppen.

Der Verwaltungsvorstand befasste sich am Dienstag, 13. Februar, mit zwei Berichten zur Digitalisierung und Bildung. Sowohl der Bericht zur Umsetzung des Medienentwicklungsplans und des DigitalPakts 2023 als auch der dritte Jahresbericht zum Masterplan Digitale Bildung nehmen nun ihren Weg in die politischen Gremien.

Dortmunds Schulen liegen digital an der Spitze

Im vergangenen Jahr hat die digitale Ausstattung der Dortmunder Schulen noch einmal einen großen Schritt nach vorn gemacht. Mittlerweile stehen mehr als 70.000 mobile Geräte für den Unterricht in digital gestützten Lernwelten zur Verfügung. Diese Grundausstattung wurde noch ergänzt durch 3D-Drucker, Sensorikmodule oder Digitalmikroskope.

Monika Nienaber-Willaredt
Schuldezernentin

Damit nimmt Dortmund auch weiterhin deutschlandweit einen Spitzenplatz unter den Großstädten ein.

WLAN ist fast überall angekommen

Fast an allen Schulen ist inzwischen WLAN verfügbar. Ende 2023 besuchten über 95 Prozent der 82.000 Schüler*innen eine Schule mit einem flächendeckenden WLAN. Zudem wurden über 300 weitere Klassen- und Fachräume mit modernster Präsentationstechnologie ausgestattet, so dass nun über 4.200 Räume professionell ausgestattet sind. Darüber hinaus stehen allen Schulen Online-Lernpattformen mit Videokonferenzfunktion und vielfältigen kollaborativen Funktionen zur Verfügung.

„Wir setzen uns in Dortmund sehr stark für die Digitalisierung in den Schulen ein – sowohl über die Fördermittel des Landes als auch darüber hinaus“, erklärt Nienaber-Willaredt. Das Medienzentrum des Fachbereichs Schule und das Dortmunder Systemhaus unterstützen die Schulen und die Lehrkräfte durch professionellen Support und ein umfangreiches Fortbildungs- und Beratungsangebot, das ebenfalls erheblich ausgeweitet wurde.

Darüber hinaus hat die Stadt im vergangenen Jahr 6.500 mobile Endgeräte für Lehrkräfte beschafft. „Obwohl es eigentlich nicht Aufgabe der Kommunen ist, Lehrkräfte auszustatten, sondern die des Landes“, betont die Dezernentin.

Digitale Teilhabe für alle Dortmunder*innen

Die digitale Ausstattung der Schulen ist jedoch nur ein Baustein im Masterplan Digitale Bildung, der 2020 vom Rat der Stadt Dortmund beschlossen wurde. Der Masterplan beschreibt, bündelt und vernetzt Strategien, um digitale Teilhabe und Bildung für Menschen jeden Alters in ganz Dortmund zu fördern und zu stärken. Die Liste der Aktivitäten für das Jahr 2023 reicht von der frühkindlichen digitalen Bildung bei FABIDO über Aktivitäten des Jugendamts und in der schulischen Bildung hinein bis in die Kultureinrichtungen, sei es bei DORTMUND MUSIK, in der VHS oder der Stadt- und Landesbibliothek.

Teilweise haben die Masterplan-Projekte Schnittstellen zu anderen Strategien wie Smart City, „Bildungskommune“ oder zur geplanten MINT-Strategie. Ein gemeinsamer Fachtag und die Plattform „Vernetzte Bildung“ helfen den Beteiligten aus allen Bildungsbereichen dabei, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Mit Fördergeldern noch mehr erreichen

Um gemeinsam noch mehr zu erreichen, werden zusätzlich Fördergelder aktiviert. 2023 konnten das Jugendamt, das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule, der Verein schul.inn.do und die Masterplan-Koordination gemeinsam eine Förderung für das zweijährige Projekt „Chancen bilden in Dortmund-Scharnhorst“ bei der Telekom-Stiftung einwerben. Ergebnis: Die Jugendfreizeitstätte, die Stadtteilbibliothek und mehrere Schulen in Scharnhorst arbeiten nun in digitalen Projekten gemeinsam und kreativ zusammen.

Erfolg hatte die Akquise auch bei der Förderlinie „Pakt für Informatik 2.0“ des Landes NRW. Partner sind hier ein Team der FH Dortmund um Prof. Sabine Sachweh und die DigitalWerkstatt der GrünBau gGmbH. Dieses Projekt fördert außerschulische Angebote für Jugendliche, um Informatik-Kompetenzen zu fördern.

Auch in diesem Jahr wird sich der Masterplan Digitale Bildung gemeinsam mit vielen Akteur*innen weiterentwickeln. Konkret geplant sind 2024 ein weiterer Fachtag für pädagogisch Tätige und zusätzliche Elternangebote. Die Kooperation von Wissenschaft und Bildungspraxis soll ausgebaut werden. Ein Schwerpunkt liegt 2024 außerdem auf dem Umgang mit offenen und freien Bildungsmaterialien.

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