Newsroom

Wirtschaft & Strukturwandel

Bilanz mit Glanz: Dortmunds Vorzeigeprojekt PHOENIX West

Geschichte, Gegenwart, Zukunft. Auf der Fläche des ehemaligen Stahl- und Hochofenwerks, einst Symbol für Schwerindustrie und Arbeit, ist in den vergangenen 20 Jahren ein modernes Gewerbegebiet entstanden. Und ein echter Job-Motor. Heute arbeiten hier mehr Menschen als zu den Hoesch-Hochzeiten der Maloche. Eine Bilanz.

Informationen zum Datenschutz von dortmund.de finden in der städtischen Datenschutzerklärung.

Menschen, die machen - Erfolgsmodell Phoenix West

Auf den ersten Blick beeindruckt eine monumentale Landmarke: Das denkmalgeschützte Hochofenwerk prägt die Atmosphäre auf PHOENIX West. Der Montan-Koloss steht inzwischen auch für einen Technologie- und Dienstleistungsstandort mit zukunftsweisenden Arbeitsplätzen, für Naherholung, Gastronomie und Kultur.

OB Thomas Westphal
Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Niklas Kähler

Der Hochofen ist das Wahrzeichen des Geländes. Für manche Dortmunder ist er sogar das Wahrzeichen der Stadt.

Während der Hochzeiten des Hoesch-Konzerns in den 1960er-Jahren waren dort ca. 5.000 Mitarbeitende beschäftigt. PHOENIX West hat die Zahl der Arbeitsplätze in der heutigen Zeit mit 5.700 Beschäftigten deutlich übertroffen. Damit arbeiten dort so viele Menschen wie nie zuvor. Zahlreiche Unternehmen aus den Bereichen IT, Mikro- und Nanotechnologie sowie Forschungsprojekte haben hier ihren Sitz gefunden und tragen zur dynamischen Entwicklung des Standorts bei. Insgesamt sorgen 119 Unternehmen für mehr als 13 Milliarden Euro Umsatz.

Erholung im PHOENIX Park

Darüber hinaus ist der 60 Hektar große PHOENIX Park entstanden. Die rieseige Grünfläche bindet die industrielle Vergangenheit in die Gestaltung ein und schafft eine Verbindung zwischen dem Westfalenpark und dem Botanischen Garten Rombergpark.

Nahezu vollständig vermarktet

Beste Infrastruktur, kreatives Umfeld, attraktiver Freizeitraum sind ideale Bedingungen für Unternehmen. Daher ist es kein Überraschungserfolg, dass das Areal nahezu vollständig vermarktet ist. 82 Prozent der Gesamtfläche von 398.000 qm sind bereits verkauft. Verhandlungen mit weiteren Unternehmen sind fortgeschritten und führen zu einer Reservierungsquote von sieben Prozent (29.000 qm). Die Restfläche von elf Prozent (42.000 qm) befindet sich aktuell in der Vermarktung. Damit wird die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze weiter steigen. Zielgruppe für die Ansiedlung: Unternehmen aus Zukunftsbranchen und Dienstleistungen zur Zielgruppe.

Eine Frau, Heike Marzen, steht vor einer Wand mit einer abstrakten Grafik.
Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund
Bild: Stadt Dortmund / Laura Koscholke

Der Dreiklang aus PHOENIX West – Hörde Zentrum – PHOENIX See ist und bleibt ein beispielhaftes Projekt des gelungenen Wandels.

Das Phoenix West Gelände
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
82 Prozent der Gesamtfläche von PHOENIX West sind vermarktet.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Kompetenzzentren als Keimzelle

Mit der MST.factory (Mikro- und Nanotechnologie, eröffnet Frühjahr 2005) und dem ZfP (Zentrum für Produktionstechnologie) sind gleich zwei Kompetenzzentren des TechnologieZentrumsDortmund (TZDO) auf PHOENIX West vertreten. Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund: „Durch den starken Willen der Stadt Dortmund, den Standort zu einem Zukunftsstandort zu entwickeln, konnte das Potenzial der Zentren als Keimzelle der Innovation entfaltet werden. Diese haben sich als leistungsstarke Motoren für Innovation und Wachstum etabliert. Durch ihre gezielte Förderung von Forschung, Entwicklung und Kooperation im Hinblick auf IT, Logistik und Biotechnologie, tragen sie maßgeblich zur Stärkung der Region bei.“

Zukunftsaussichten

Die Stadt Dortmund setzt weiterhin auf die Entwicklung des Standorts. PHOENIX West ist ein Vorbild für die erfolgreiche Umgestaltung von Industrieflächen und zeigt, wie aus einem Werksgelände ein lebendiger und zukunftsweisender Ort werden kann.

„Über die positive Entwicklung des ehemaligen Industriegeländes freue ich mich. Die Kombination aus Industriegeschichte, Technologie und Dienstleistungen macht den Standort einzigartig. Der Dreiklang aus PHOENIX West – Hörde Zentrum – PHOENIX See ist und bleibt ein beispielhaftes Projekt des gelungenen Wandels“, so Heike Marzen.

Skywalk_Phoenix-West_Panorama
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Ein Abschnitt des Skywalks auf PHOENIX West soll noch in diesem Jahr wieder zugänglich sein.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Skywalk öffnet wieder

Er ist die Touristen-Attraktion auf PHOENIX West: Der Skywalk bietet in 30 Metern Höhe einen Blick auf das ehemalige Hochofenwerk und die gesamte Anlage. Auf den alten Gasleitungen der Anlage wurden 350 Meter Strecke erbaut. Aufgrund baulicher Probleme war der Hochweg seit Jahresbeginn jedoch gesperrt. Jetzt hat Wirtschaftsförderungs-Chefin Heike Marzen angekündigt, den Skywalk nach erfolgter Sanierung zumindest teilweise wieder zu öffnen: „Wir geben alles, um den Zugang noch in diesem Jahr wieder herstellen zu können. Eine Neuerung ist, dass die Begehung dann auch im Winter möglich sein wird.“ Der Anschluss an den ebenfalls sanierungsbedürftigen Abschnitt über den Möllerbunker bleibe jedoch noch gesperrt. Man arbeite aber an einer Lösung, so Marzen.

Wirtschaft

Weitere Nachrichten

Mehr Nachrichten
zur Nachricht K(n)opfkino aus dem Botanischen Garten: Für Hundekälte, Hämorrhoiden und zu Hause – die Zaubernuss K(n)opfkino aus dem Botanischen Garten: Für Hundekälte, Hämorrhoiden und zu Hause – die Zaubernuss Mo 20. Januar 2025
Bild: Stadt Dortmund / Niclas Kähler
zur Nachricht Antiker Klassiker mit aktueller Brisanz: Schauspiel bringt „Antigone“ auf die Bühne Antiker Klassiker mit aktueller Brisanz: Schauspiel bringt „Antigone“ auf die Bühne Mo 20. Januar 2025
Linda Elsner als Antigone
Bild: Birgit Hupfeld
zur Nachricht Bezirksverwaltungsstelle Aplerbeck bleibt auch nächste Woche geschlossen Bezirksverwaltungsstelle Aplerbeck bleibt auch nächste Woche geschlossen Fr 17. Januar 2025

Die Bezirksverwaltungsstelle Aplerbeck bleibt in der Woche 20. bis 24. Januar aufgrund von Bauarbeiten geschlossen.

zur Nachricht Von Akkuschrauber bis Escape-Room: Diese Angebote der Dortmunder Bibliotheken kennen Sie noch nicht Von Akkuschrauber bis Escape-Room: Diese Angebote der Dortmunder Bibliotheken kennen Sie noch nicht Fr 17. Januar 2025
Frau reicht lächelnd eine Akkubohrmaschine über einen Thresen.
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht Dortmunder Neujahrsgespräch: Arbeit und Wirtschaft in stahlharten Zeiten Dortmunder Neujahrsgespräch: Arbeit und Wirtschaft in stahlharten Zeiten Di 14. Januar 2025
Neujahrsgespräch in der Dortmunder DASA
Bild: Stadt Dortmund / Sören Spoo
zur Nachricht Dortmunder Museen brechen Rekorde Dortmunder Museen brechen Rekorde Di 14. Januar 2025
Menschen stehen in einer Ausstellung im Museum Ostwall.
Bild: Museum Ostwall
zur Nachricht Keuning.haus präsentiert Programm „Vielfalt erleben, Gemeinschaft stärken“ für 2025 Keuning.haus präsentiert Programm „Vielfalt erleben, Gemeinschaft stärken“ für 2025 Di 14. Januar 2025
Zwei Frauen sitzen in Sesseln auf einer Bühne und halten Mikros in der Hand.
Bild: VORZEIGEKIND
zur Nachricht 65. Todestag des Künstlers Benno Elkan: Fußballrivalen und Skulpturen mit Hüftschwung 65. Todestag des Künstlers Benno Elkan: Fußballrivalen und Skulpturen mit Hüftschwung Fr 10. Januar 2025
Akademie der Künste, Berlin, Benno-Elkan-Archiv 208 2
Bild: Benno-Elkan-Archiv 208 2
zur Nachricht Kreativität ohne Grenzen: Die neuen Workshops der uzwei im Dortmunder U Kreativität ohne Grenzen: Die neuen Workshops der uzwei im Dortmunder U Fr 10. Januar 2025
Bild: Hannes Woidich
zur Nachricht Hexenkessel pur: Zum 40. Mal findet der ADAC Supercross in Dortmund in der Westfalenhalle statt Hexenkessel pur: Zum 40. Mal findet der ADAC Supercross in Dortmund in der Westfalenhalle statt Do 9. Januar 2025
Zum 40. Mal fahren Motorradfahrer Rennen und Stunts in den Westfalenhallen Dortmund.
Bild: Stadt Dortmund / Angela Seger
zur Nachricht Freiwillige vor - im Ehrenamt den guten Vorsatz 2025 erfüllen Freiwillige vor - im Ehrenamt den guten Vorsatz 2025 erfüllen Do 9. Januar 2025
Ein Mann und eine Frau geben Essen in einer Kantine aus.
Bild: Adobe Stock / Monkey Business Images
zur Nachricht Campus-Luft schnuppern bei den Dortmunder Hochschultagen Campus-Luft schnuppern bei den Dortmunder Hochschultagen Do 9. Januar 2025
Heute trafen sich OB Westphal (2.v.l.) und Markus Katthagen (4.v.l.) mit 4 Schüler*innen des IKG, auf dem Gelände der TU.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Am Sonntag locken die städtischen Museen mit vielfältigen Angeboten Am Sonntag locken die städtischen Museen mit vielfältigen Angeboten Fr 10. Januar 2025
Ein junges Mädchen bastelt an einer Mitmachstation zur Filmemacherin Lotte Reiniger.
Bild: Roland Baege
zur Nachricht Mit den Flocken kommen die Pflichten: Gehwege räumen und streuen Mit den Flocken kommen die Pflichten: Gehwege räumen und streuen Mi 8. Januar 2025
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Comic-Schauraum erinnert an Anschlag auf Charlie Hebdo Comic-Schauraum erinnert an Anschlag auf Charlie Hebdo Di 7. Januar 2025
schauraum: comic + cartoon, Friederike Groß - Ohne Titel, 2024
Bild: Maximilian Mann