Ausstellung
„FANtastische Musik": Diese Schätzchen sind eine Schau
Wo treffen sich die „Rolling Stones“ mit Alice Cooper und Taylor Swift? Wo liegen Festivalliebe, Wacken, „K-Pop“ und Musicals ganz nah beieinander? In der Ausstellung „FANtastische Musik“ in der Stadt- und Landesbibliothek! Dort können noch bis Samstag, 31. August, Fan-Welten erkundet werden.
Die Stadt- und Landesbibliothek zeigt eine ganz persönliche Ausstellung über Fans und ihre Liebe zu den Stars. In „FANtastische Musik" erzählen Mitarbeiter*innen, warum sie bestimmte Musiker*innen verehren und präsentieren ihre Fan-Artikel. Über 100 Exponate sind zu sehen – von A wie Autogramm bis Z wie (Rolling-Stones-)Zunge.
Initiative und Idee sind eine Neuauflage des vergangenen Jahres. Bibliotheks-Mitarbeiterin Birgit Stenert: „Schon im letzten Jahr hatten wir die Idee, Werke von Leuten, die bei uns arbeiten und kreativ sind, in den Bibliotheks-Vitrinen auszustellen. Die ausgestellten Zeichnungen, Handarbeiten und vieles mehr kamen so gut an, dass wir in diesem Jahr erneut unsere Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen wollten, diesmal mit ihrer Sammelleidenschaft. Schnell war klar, dass insbesondere die Sammler mit einem Faible für Musik ihre Exponate zeigen. Und darunter sind wirkliche Schätze.“
Rolling-Stones-Zunge aus Legosteinen
Acht noch aktive und bereits pensionierte Mitarbeiter*innen der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund präsentieren ihre Fan-Schätze erstmalig einem breiten Publikum. So zeigen beispielsweise Wilfried Fonteyne und seine beiden Brüder, was sie zu den „Rolling Stones" gesammelt haben: von besonderen Alben über Outfits bis hin zu einer Rolling-Stones-Zunge aus Lego-Steinen. Es gibt Vitrinen mit Exponaten zu „Heavy Metal" und „Wacken" von Ines Guzik, Britta Jürgens und Katja Krohn. Andere Mitarbeiter*innen erzählen, warum sie Musicals und Popmusik lieben. Und natürlich arbeiten in der Bibliothek auch Swifties: Franziska Göbel und Sina Kirchhoff konnten sich kaum von ihren Fan-Artikeln trennen. Als besonderer Service sind die zahlreichen Medien zu den einzelnen Stars oder Musik-Genres begleitend ausgestellt und ausleihbar.
Die Bibliothek – mehr als ein Ort, um Medien auszuleihen
„In dieser Schau wird vor allem die Leidenschaft deutlich, mit der Fans sich ihren Idolen und ihrer Musik widmen, sagt Birgit Stenert. Neben Unterhaltung und Information erfüllt die Ausstellung noch einen weiteren verblüffenden Zweck.
Birgit Stenert: „Über die Ausstellung kommt man schnell mit den Kunden ins Gespräch und tauscht Erinnerungen aus. In diesem Fall zu Musik oder Konzerten, die man besucht hat.“ Für sie sei das ein gutes Beispiel für die Bibliothek als „dritten Ort“.
Was ist der „dritte Ort“?
Birgit Stenert: „Klassischerweise hat man sein Zuhause und seinen beruflichen Ort. Aber man erlebt sehr oft, wie viele Leute die Bibliothek als Lernort, als Rückzugsort, als Ort der Inspiration für neue Ideen nutzen. Und wir sehen sehr viele Menschen, die vielleicht hierherkommen, um aus ihrer Einsamkeit zu Hause mit anderen Menschen zusammenzukommen. Die Ausstellungen bieten einen guten Anknüpfungspunkt für Gespräche. Bibliothek ist seit jeher mehr als nur ein Ort, an dem man Medien ausleihen kann.“
Der Eintritt zur Ausstellung in der zweiten Etage der Stadt- und Landesbibliothek ist frei und während der Öffnungszeiten möglich. Im Anschluss an „FANtastische Musik“ ist bereits eine weitere Ausstellung geplant. Diesmal stehen Hobbys der Mitarbeiter*innen im Mittelpunkt: Es geht um Comics, Filme, Hörbücher oder auch Freizeitparks.
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