Neue Landeseinrichtung
Zweite Flüchtlingsunterkunft des Landes im Best-Western Dortmund Airport geplant
Bereits im vergangenen Jahr hat das Land NRW eine Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Ibis-Hotel in Dortmund-Oespel in Betrieb genommen. Nach konstruktiven Gesprächen mit der Stadt Dortmund und dem Hotel-Betreiber, soll jetzt eine weitere Zentrale Unterbringungseinrichtung im bisherigen Best-Western-Dortmund Airport eröffnet werden.
Der entsprechende Mietvertrag des Landes Nordrhein-Westfalen, vertreten durch die Bezirksregierung Arnsberg, soll zunächst für fünf Jahre gelten und kann um weitere fünf Jahre verlängert werden. Die Immobilie soll die Unterbringung von bis zu 350 Personen ermöglichen. Die Eröffnung der zweiten Landeseinrichtung in Dortmund wird notwendig, um die Aufnahmekapazitäten den steigenden Zugangszahlen anzupassen. Die Bezirksregierung hebt die vorbildliche Unterstützung durch die Stadt Dortmund beim Aufbau neuer Kapazitäten ausdrücklich hervor.
Plätze werden Eins-zu-eins angerechnet
Aufgrund der Eins-zu-eins-Anrechnung werden die 350 Plätze der Landesunterbringungseinrichtung auf die Aufnahmeverpflichtung der Stadt Dortmund zu 100 Prozent angerechnet. Konkret bedeutet dies, dass dadurch teilweise deutlich weniger Geflüchtete in das eigene kommunale System aufgenommen werden müssen.
Belegung frühestens im Januar
Die bisherigen Planungen sehen eine erste Belegung frühestens im Januar 2025 vor, je nach dem konkreten Ablauf der noch erforderlichen Herrichtungsarbeiten und Ausschreibungen. Die notwendigen Ausschreibungen unter anderem für die Betreuung, den Sicherheitsdienst und das Catering müssen noch erfolgen. Wie in jeder Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes werden Betreuungsdienst und Sicherheitsdienst 24 Stunden an allen Wochentagen vor Ort sein. Eine Informationsveranstaltung für das Umfeld ist für Dezember vorgesehen. Ein genauer Termin hierfür wird rechtzeitig bekanntgegeben.
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