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Online-Beteiligung

Einwohner*innen in Huckarde, Lütgendortmund und Mengede können ihre Meinung einbringen

Welche Themen sind den Bewohner*innen in Huckarde, Lütgendortmund und Mengede wichtig? Die Stadt möchte in einer Online-Beteiligung ein Stimmungsbild einholen und zugleich über Pläne informieren.

Das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt hat neue Integrierte Stadtbezirksentwicklungskonzepte (kurz: INSEKT) für Huckarde, Lütgendortmund und Mengede erarbeitet. Jetzt sind die Dortmunder*innen mit ihrer Meinung gefragt. Bis einschließlich 12. Mai läuft eine Online-Befragung. Denn die Bewohner*innen kennen ihr Umfeld ganz genau und sind Expert*innen für das, was die Nachbarschaften vor Ort bewegt.

Marktplatz in Huckarde
Bild: Stephan Schütze
Der Marktplatz in Huckarde
Bild: Stephan Schütze

Was das Entwicklungskonzept beinhaltet

In den vergangenen Monaten hat sich der Geschäftsbereich Stadtentwicklung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes dafür intensiv mit den drei Stadtbezirken auseinandergesetzt. In einem umfangreichen Prozess wurden die Qualitäten und Handlungsbedarfe analysiert, diskutiert und bewertet. Dabei fiel der Blick insbesondere auf die Anforderungen des Wohnens, der Wirtschaft, der Mobilität, des Freiraums und des Stadtklimas sowie auf die sozialen Infrastrukturen. Daraus ergaben sich Handlungsfelder und Ziele für die künftige Entwicklung in den Stadtbezirken.

Befragung läuft bis einschließlich 12. Mai

Die Online-Beteiligung ist am 29. April gestartet und läuft bis einschließlich 12. Mai. Bürger*innen können sich auf der Internetseite des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes über die Ideen für ihren Stadtbezirk informieren und einbringen. Der Kurzlink dafür lautet:dortmund.de/INSEKT. Wer sich beteiligen möchte, aber keinen Zugang zum Internet hat, kann sich auch telefonisch an das INSEKT-Team im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt wenden: 0231 50 23170.

Die Online-Beteiligung ist neben den verwaltungsinternen Workshops und dem Austausch mit der Politik der zentrale Beteiligungsbaustein der aktuell laufenden INSEKT-Prozesse. Das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt kommt damit dem Wunsch einer möglichst frühzeitigen und unmittelbaren Beteiligung nach.

Meinungen fließen in weiteren Prozess ein

Die Beiträge, die über die Online-Plattform eingehen, fließen in die INSEKT ein. Allerdings kann nicht jeder Wunsch und Vorschlag berücksichtigt werden – denn Aufgabe von Planung ist es, die Wünsche und Vorschläge in Zusammenhang mit den örtlichen Anforderungen zu betrachten und untereinander abzuwägen. Dennoch wird jeder Beitrag als Bereicherung sowie Wissens- und Themenspeicher verstanden.

Hintergrund zu den Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepten

Die Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepte (INSEKT) sind ein informelles Planungsinstrument, das eine rahmen- und anstoßgebende Funktion übernimmt. Die INSEKT stehen genau zwischen der gesamtstädtischen Flächennutzungsplanung und den konkreten Rahmen- und Bebauungsplänen. Gemäß Baugesetzbuch müssen sie vom Rat der Stadt beschlossen werden. Wenn dies erfolgt ist, sind sie für die Bauleitplanung verbindlich.

Das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Dortmund hat die INSEKT für alle zwölf Stadtbezirke erstmals im Jahr 2004 erstellt und im Jahr 2009 fortgeschrieben. Im Jahr 2018 folgte der politische Auftrag, die INSEKT in Form einer Neukonzeption für alle zwölf Stadtbezirke weiterzuentwickeln.

Die Neukonzeption gibt seitdem eine Planungsperspektive von zehn bis 15 Jahren für die neuen INSEKT vor. Im Jahr 2019 wurde die Neukonzeption erstmals bei der Erarbeitung des INSEKT Aplerbeck erprobt. Anschließend folgten die INSEKT für die Stadtbezirke Brackel, Innenstadt-Ost, Innenstadt-West, Hombruch und Hörde.

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