Soziales
Neue Unterstützung für Fachkräfte – Jugendamt qualifiziert Personal zu Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung
Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung in Dortmund sollen Fachkräfte des Jugendamts mehr Handlungssicherheit bekommen. Dafür setzt das Jugendamt auf ein neues Angebot; eine Qualifizierung für eigene Fachkräfte.
Über diese haben sich bereits 23 Mitarbeitende weitergebildet, die in der Erziehungsberatung, in Familienbüros, in der Jugendförderung oder in der Kita-Sozialarbeit tätig sind.
Konkret sind die Mitarbeitenden des Jugendamts nun eine "Insoweit erfahrene Kinderschutzfachkraft" – kurz "InsoFa" – und können damit wiederum andere Kolleg*innen beraten, die Hinweise auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung wahrnehmen. Ein Beispiel: Eine neu zur "InsoFa" ausgebildete Fachkraft des Jugendamts kann Kolleg*innen mit Fachwissen zur Seite stehen, wenn diese vor Ort einen Fall von Kindeswohlgefährdung befürchten.
Bis Jahresende läuft ein weiterer Kurs, in dem 15 zusätzliche Kräfte ausgebildet werden. Anschließend wird das Beratungsangebot in der Praxis erprobt. Sollte es weitere Bedarfe geben, kann die Qualifizierung ausgebaut werden. Eine Beratung durch "InsoFas" soll ratsuchenden Mitarbeitenden innerhalb des Jugendamtes mehr Sicherheit im Einsatz geben. Ziel ist ein strukturierteres und koordinierteres Vorgehen für mehr Kinderschutz.
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