Umwelt
Fluginsekten suchen und melden – Aktion "Bioblitz" hat Falter und Libellen im Fokus
Es ist wieder "Bioblitz" und Zeit für Insektenbeobachtung! Der Juni steht dabei ganz im Zeichen der Tagfalter- und Libellenarten. Da die Tiere flink unterwegs sind, ist bei der Beobachtung etwas Geduld gefragt.
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Tiere und Pflanzen während des gesamten Jahres fotografisch in einer App erfassen – darum geht es bei der
Wer Faltern auf die Spur gehen will, muss vorsichtig und schnell sein
Während Käfer oft sehr nah beobachtet werden können und Marienkäfer, wie der Siebenpunkt- oder der Asiatische Marienkäfer, manchmal sogar auf einem landen, muss man sich Schmetterlingen und Libellen etwas vorsichtiger annähern, um ein Foto zu machen. Bei Schmetterlingen sind aber besonders die farbenfrohen Tagfalter oft auch gut aus der Entfernung zu bestimmen. Sichere Beobachtungen, von denen kein Foto vorliegt, können entweder direkt auf der Homepage Observation.org oder über die App "ObsMapp" gemeldet werden. Hat man dagegen ein Foto, kann die App "ObsIdentify" mit automatischer Fotobestimmungsfunktion helfen.
Anfang Juni haben einige frühe Falterarten ihren Saisonhöhepunkt schon hinter sich, aber die typischen Sommerarten folgen. Zum Beispiel können jetzt Tagfalter wie der Kleine Fuchs, das Kleine Wiesenvögelchen, das Waldbrettspiel und die bekannten Zitronenfalter und Admiral beobachtet werden. Es lohnt sich auch nach dem Distelfalter Ausschau zu halten.
Bei den Libellen können beispielsweise die Adonislibelle und der Vierfleck beobachtet werden. Im Hochsommer ist häufiger die Blaugrüne Mosaikjungfer zu finden.
Was ist eigentlich ein "Bioblitz"?
Ein "Bioblitz" ist eine Aktion, bei der auf einem bestimmten Gebiet in einem bestimmten Zeitraum so viele Arten wie möglich nachgewiesen werden sollen. Naturbegeisterte in ganz Deutschland versuchen dabei, ihren Landkreisen oder kreisfreien Städten zu möglichst langen Artenlisten zu verhelfen. Dies geschieht, indem sie das ganze Jahr 2023 über so viele Naturbeobachtungen wie möglich melden. Die Ergebnisse werden dem Naturschutz und der Grundlagenforschung zur Verfügung gestellt.
Die Daten stehen beispielsweise zur Erstellung Roter Listen der gefährdeten Arten zur Verfügung oder auch für die Naturschutzarbeit vor Ort. Sie fließen aber auch in internationale Auswertungen ein.
So funktioniert es
Beim "Bioblitz" können alle Interessierten mitmachen und über das gesamte Jahr hinweg nicht nur Insekten, sondern auch andere Beobachtungen von Pflanzen, Pilzen und Tieren innerhalb ihrer kreisfreien Stadt oder innerhalb ihres Landkreises melden. Zur Bestimmung der entdeckten Tiere mit der App braucht man nur ein Smartphone und einen Account bei Observation.org.
Bis jetzt wurden allein in NRW über zwei Millionen Beobachtungen bei Observation.org gemeldet. Das ist eine beeindruckende Zahl und lässt sich auf die vielen fleißigen Beobachtenden zurückführen.
Aktion "Bioblitz"
Observation.org
Ergebnisse "Bioblitz"
Biostation Unna | Dortmund
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