Sport
Dortmunderinnen holen Medaillen bei Special Olympic World Games 2023
In Berlin fand die diesjährige größte inklusive Sportveranstaltung der Welt statt. Die deutschen Athlet*innen konnten insgesamt elf Medaillen gewinnen. Mitunter sicherte sich die Tennisspielerin Paula Polak (TC Rot-Weiß Aplerbeck) im Einzel und im Doppel der Damen Gold, Sophie Rensmann (TC Eintracht Dortmund) gewann Silber im Doppel.
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Vom 17. bis zum 25. Juni versuchten insgesamt 109 Athlet*innen, bei der diesjährigen Special Olympic Games in Berlin Medaillen zu gewinnen. Das deutsche Team war mit elf Sportler*innen und drei Unified-Partnerinnen vertreten. Die Bilanz konnte sich am Ende sehen lassen: Insgesamt holten die deutschen Teilnehmer*innen dreimal Gold, sechsmal Silber und zweimal Bronze. Mit Erfolg waren dabei die Spiele der beiden Dortmunder Tennisspielerinnen Paula Polak und Sophie Rensmann gekrönt.
Dortmunderinnen spielen groß auf
In Höchstform holte sich Paula Polak vom TC Rot-Weiß Aplerbeck im Einzel der Damen gegen Landsfrau Sophia Schmidt vom SUS Gaderbaum die erste Goldmedaille für das deutsche Tennis-Team. Im weiteren Turnierverlauf gewann sie mit Sophia Schmidt im Doppel eine zweite Goldmedaile. Im erneut rein deutschen Endspiel gegen Sophie Rensmann vom TC Eintracht Dortmund und Samantha Eckert (ITC Internationaler Tennisclub) gewannen Schmidt und Polak mit 6:1, 6:0 und sicherten so das zweite deutsche Tennisgold, Dortmunderin Sophie Rensmann erhielt die Silbermedaille.
Rensmann hatte bei der Eröffnungsfeier die Ehre, als letzte Fackelläuferin und nach den Worten von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, das Olympische Feuer zu entzünden. Für sie war das Turnier ein voller Erfolg: 2019 holte sie Bronze und nun Silber - bei den nächsten Special Olympics World Games 2027 in Australien kann sie die Goldmedaille ins Visier nehmen.
"Für unsere Athleten waren die Weltspiele auf heimischen Boden etwas ganz Besonderes. Sie haben sich als tolles, geschlossenes Team präsentiert, sich gegenseitig unterstützt und großartige Leistungen gezeigt. Es ist schön zu sehen, mit wieviel Freude sie auf dem Platz stehen und alles für ihren geliebten Tennissport geben," resümierte Julia Louis, Referentin für Inklusion im Deutschen Tennis Bund.