Programm
Dortmunder Netzwerk Nachhaltigkeit stellt sich vor
Bis Ende Juli machen 51 Aktionen den Dortmunder*innen Lust auf nachhaltiges Verhalten im Alltag. Das neue Programm des Dortmunder Netzwerks Nachhaltigkeit liegt nun vor.
Das neue Programmheft stellt die Akteur*innen der Dortmunder Nachhaltigkeit mit ihren vielfältigen Aktivitäten und Bildungsangeboten vor. Zwischen Februar und Ende Juli sind 51 verschiedene Aktionen aufgeführt.
Im April, Mai und Juni werden geführte Touren des Projektes „Wege zur Nachhaltigkeit“ in Kooperation zwischen dem
Anfang August wird das nächste Programm für den Zeitraum August bis Dezember veröffentlicht. Neben dem Halbjahresprogramm gibt es auch einen E-Mail-basierten Newsletter mit Informationen rund um Nachhaltigkeit in Dortmund sowie gemeinsame Aktivitäten, zum Beispiel das „Zeltdorf der Nachhaltigkeit“ auf dem Hansaplatz während des Dortmunder Stadtfests
Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sind die Grundlage
Die Stadt orientiert sich in ihrem Programm an den 17 Nachhaltigkeitsziele „Sie geben uns einen Orientierungsrahmen für nachhaltiges Wirken und Leben. Wir sind dafür zuständig, das auf die kommunale Ebene zu übersetzen“, sagt Martin van der Pütten, Leiter des Büros für Internationale Beziehungen (INA) der Stadt Dortmund.
Um die Ziele in der Stadt zu erreichen ist es wichtig, Partnerschaften zu schließen. Martin van der Pütten: „Wir schaffen Vernetzung, wir unterstützen zivilgesellschaftliche Akteure und stärken Nachbarschaften.“ Ziel dabei sei es sowohl, voneinander zu lernen, als auch Emotionalität für das Thema Nachhaltigkeit herzustellen.
Best Practice für Nachhaltigkeit in Dortmund
Der Weltladen Aplerbeck bietet seit 45 Jahren Produkte des Fairen Handels und Veranstaltungen zum Thema „Eine Welt“ und globales Lernen. So findet am 13. März dort die Veranstaltung „Wurzel des europäischen Reichtums“ statt. Referentin Brigitte Bömer stellt das Buch „Afrika und die Entstehung der modernen Welt“ vor. Einmal im Monat wird es kulinarisch beim sogenannten „Bistro Karibu“, einer Benefiz-Veranstaltung zugunsten der AIDS-Prävention in Bondo/Kenya. Jeweils am letzten Freitag des Monats gibt es internationale Gerichte, die überwiegend aus regionalen sowie fair gehandelten Produkten zubereitet werden. Ergänzt wird das Angebot mit der Möglichkeit zum „Late-Night-Shopping".
Das
Zur
Faire Schokolade aus Dortmund
Die Stadt Dortmund unterstützt zudem ein vom „Netzwerk Faire Metropole Ruhr“ koordiniertes Projekt mit dem Ziel, eine Stadtschokolade von fairafric ruhrgebietsweit zu vermarkten. Vorbild ist der Ruhrgebietskaffee aus der Kampagne „Der Pott kocht fair.“ Das städtische Team für Internationale Beziehungen setzt damit die Vorgaben der sogenannten „Charta Faire Metropole Ruhr“ zur Förderung des Fairen Handels und der nachhaltigen Beschaffung um. Im April 2023 besuchte eine Delegation aus Dortmund die Produktionsanlagen der fairafric Fabrik in Suhum, Ghana. Die faire Stadtschokolade ist mittlerweile an mehreren Stellen in Dortmund erhältlich, darunter auch im Weltladen Aplerbeck.
Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (oder: Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) sind 2015 beschlossen worden. Die Stadt Dortmund hat sich zu ihnen 2020 in einer Musterresolution des Deutschen Städtetags bekannt. Um die Koordination des Dortmunder Netzwerks Nachhaltigkeit kümmert sich das Team Internationale Beziehungen (Team INA) mit den Mitarbeiter*innen Laura Heiduk und Christoph Struß, E-Mail: international@stadtdo.de , Tel. 0231 50-22169. Das Team freut sich auf weitere Initiativen und Organisationen, die sich für das Netzwerk interessieren und sich vielleicht anschließen möchten.
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