Newsroom

Energie

DEW21 bewährt sich in der Energiekrise

2022 war eines der bisher schwierigsten Jahre für die Energiewirtschaft. Die Energiekrise hat gleichermaßen Energieversorger*innen wie auch Privathaushalte und Unternehmen vor Herausforderung gestellt. DEW21 hat die Krise solide bestanden.

Die Energiepreise befanden sich auf einem extrem hohen Niveau, was die Beschaffung der benötigten Energiemengen deutlich erschwert hat. Auch infrage gestellt wurde, ob die Energie für viele Verbraucher*innen bezahlbar bleiben würde. Zusätzlich war vor dem Hintergrund der gestoppten Erdgaslieferungen aus Russland zwischenzeitlich die jahrzehntelang von vielen als selbstverständlich empfundene Versorgungssicherheit in Gefahr.

Auch für die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) war das vergangene Jahr herausfordernd. "Die zuverlässige Versorgung unserer Kund*innen hatte für uns zu jeder Zeit oberste Priorität. Wir mussten uns auf eine drohende Energiemangellage vorbereiten und zeitgleich die Energiebeschaffung sicherstellen. Die benötigten Energiemengen auf nahezu leergefegten Märkten und zu historisch hohen Preisen zu beschaffen, war für uns ein enormer Kraftakt", erklärt Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung.

Geschäftsjahr 2022 erfolgreich abgeschlossen

Über ein ganzheitliches Krisenmanagement hat sich das Dortmunder Unternehmen den unterschiedlichen Herausforderungen gewidmet und verschiedene Maßnahmen ergriffen, um seinen Versorgungsauftrag sowie die eigene wirtschaftliche Stabilität zu sichern - mit Erfolg.

Die DEW21 GmbH konnte das Geschäftsjahr 2022 mit einem vorläufigen Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) von 54,8 Millionen Euro abschließen. Auf Ebene des Teilkonzerns haben sich zusätzlich finanzielle Effekte wie die Neubewertung der Pensionsrückstellungen im Rahmen des neu eingeführten Kapitalwahlrechts, sowie die guten Ergebnisse der Windkraftgesellschaften positiv auf das Ergebnis ausgewirkt.

"Unsere Mannschaft war mit ihrem herausragenden Engagement ein entscheidender Faktor dafür, dass wir das Krisenjahr 2022 erfolgreich meistern konnten", bedankt sich Heike Heim bei allen DEW21-Mitarbeiter*innen. "Ich bin davon überzeugt, dass DEW21 mit diesem hochmotivierten Team und dank einer soliden Unternehmensstrategie für die kommenden Jahre gut aufgestellt ist."

Das gute Jahresergebnis stellt für DEW21 auch eine finanzielle Notwendigkeit und Absicherung für das aktuelle Jahr dar, denn die Energiekrise ist noch nicht überstanden. "Zwar hat sich die Lage auf den Energiemärkten im Vergleich zu 2022 entspannt, doch wir befinden uns weiterhin auf einem zwei- bis dreifachen Preisniveau im Vergleich zu 2021", so Heim. "Mit Blick nach vorne erwarten wir eher wieder tendenziell steigende Beschaffungspreise."

Preise sollen 2023 für Kund*innen stabil bleiben

Als Grund- und Ersatzversorgerin verfolgt DEW21 eine langfristige Beschaffungsstrategie. Energiemengen werden bereits ein bis drei Jahre im Voraus beschafft, um so Beschaffungsrisiken zu reduzieren. Für Kund*innen ergibt sich daraus ein entsprechender Durchschnittspreis, Preisspitzen nach oben wie nach unten werden gedämpft.

Das Unternehmen war zwar gezwungen, die Preise für seine Kund*innen anzupassen, vollumfänglich sind die gestiegenen Beschaffungspreise bei den Kund*innen jedoch noch nicht durchgereicht worden - und werden sie voraussichtlich auch nicht: "Wir gehen derzeit davon aus, dass wir die Preise für unsere Kund*innen in diesem Jahr stabil halten können", so Heim.

Die im März 2023 in Kraft getretenen Energiepreisbremsen sorgen zusätzlich für eine finanzielle Entlastung der Privathaushalte und Unternehmen. Die Umsetzung der Preisbremsen war für DEW21 aufgrund der sehr hohen Komplexität und der kurzen Frist eine erhebliche Herausforderung. Doch mit einem Kraftakt sind für ´Privatkund*innen sowie kleine und mittlere Unternehmen eine fristgerechte Inkraftsetzung ermöglicht worden.

Die Zukunft fest im Blick

Trotz der Herausforderungen der Energiekrise verfolgt DEW21 weiterhin ambitionierte strategische Ziele: Bis 2035 möchte das Unternehmen klimaneutral sein. Das vergangene Jahr hat deutlich gemacht, dass ein deutlich beschleunigter Ausbau Erneuerbarer Energien sowohl aus Versorgungs- wie aus Klimaschutzgründen von Nöten ist.

DEW21 hat im vergangenen Jahr wichtige Meilensteine erreicht, die auch auf das Ziel der für 2035 anvisierten Klimaneutralität einzahlen. Das Unternehmen hat im rheinland-pfälzischen Einöllen einen Photovoltaik-Park mit 3 MW Leistung erworben und seit Herbst 2022 liegt die Genehmigung für einen neuen DEW21-Windpark in Niedersachsen vor. Darüber hinaus wurde Ende 2022 der Umbau der klimafreundlichen Wärmeversorgung in der Dortmunder Innenstadt nahezu abgeschlossen. Mit der Ablösung der gasbasierten Wärme durch industrielle Abwärme können über 45.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Das Fernwärmenetz soll nun Schritt für Schritt erweitert werden, um damit weiteren Dortmunder Bürger*innen die klimafreundliche Wärme zur Verfügung stellen zu können.

Wirtschaft Familie

Weitere Nachrichten

Mehr Nachrichten
zur Nachricht Dieses EURO-Souvenir ist zum Hinlegen: So kommen Sie an ein Stück Grünen Teppich Dieses EURO-Souvenir ist zum Hinlegen: So kommen Sie an ein Stück Grünen Teppich Mi 24. Juli 2024
Ein EURO-Fußball auf dem grünen Teppich
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Private Fotos aus dem Fredenbaum gesucht – Präsentation beim Lichterfest Private Fotos aus dem Fredenbaum gesucht – Präsentation beim Lichterfest Di 23. Juli 2024
Bild: Roland Gorecki
zur Nachricht Gemeinsam ist doch Logo: Jetzt an Design-Umfrage teilnehmen Gemeinsam ist doch Logo: Jetzt an Design-Umfrage teilnehmen Mo 22. Juli 2024

Dortmunder*innen können u. a. über ein neues Logo ihrer Stadt mitbestimmen - per Online-Umfrage bis zum 18. August.

zur Nachricht Der Sound der Stadt: Dortmund rockt „Juicy Beats" Der Sound der Stadt: Dortmund rockt „Juicy Beats" Mo 22. Juli 2024
Bild: Juicy Beats
zur Nachricht Verdachtspunkte an der Mergelteichstraße: Evakuierung am 11. August möglich Verdachtspunkte an der Mergelteichstraße: Evakuierung am 11. August möglich Do 18. Juli 2024
Hombruch
Ein entschäfter Bombenfund liegt aufgegraben auf einer Palette
Bild: Stadt Dortmund / Mario Niedzialkowski
zur Nachricht Rekord für den Klimaschutz: 1.100 Anträge zum Förderprogramm für „Balkonkraftwerke“ Rekord für den Klimaschutz: 1.100 Anträge zum Förderprogramm für „Balkonkraftwerke“ Mi 17. Juli 2024

Mehr als 1.100 Anträge zum Förderprogramm für Steckersolar-Geräte für Balkone gingen im Umweltamt ein.

zur Nachricht Historische Gebäudezeile in der Speicherstraße bleibt erhalten Historische Gebäudezeile in der Speicherstraße bleibt erhalten Mi 17. Juli 2024
Bild: Wiemann Architekten Ingenieure
zur Nachricht Nach Abpfiff der UEFA EURO 2024: Feuerwehr, Ordnungs- und Tiefbauamt ziehen erste Bilanz Nach Abpfiff der UEFA EURO 2024: Feuerwehr, Ordnungs- und Tiefbauamt ziehen erste Bilanz Di 16. Juli 2024
Bild: Stadt Dortmund / Simon Beckmann
zur Nachricht #amtlich: Europa feiert in Dortmund rauschende Fußballfeste #amtlich: Europa feiert in Dortmund rauschende Fußballfeste Fr 12. Juli 2024
Oberbürgermeister im Interview mit Stadtsprecher Michael Meinders
Bild: Niklas Kähler Stadt Dortmund
zur Nachricht Kreuzung Funkenburg wird umgebaut – das sind die Umleitungen Kreuzung Funkenburg wird umgebaut – das sind die Umleitungen Mo 15. Juli 2024
Innenstadt-Ost

Die Kreuzung Funkenburg wird erneuert. Los geht es auf der Nordseite, eine Vollsperrung Richtung Innenstadt ist nötig.

zur Nachricht 160.000 Fußball-Fans in Dortmund: Stadt meistert die große Herausforderung Halbfinale 160.000 Fußball-Fans in Dortmund: Stadt meistert die große Herausforderung Halbfinale Fr 12. Juli 2024
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Bürger*innen können ihren Wohnsitz jetzt online ab- und ummelden Bürger*innen können ihren Wohnsitz jetzt online ab- und ummelden Mi 10. Juli 2024
Ein Paar schaut sich etwas auf einem Tablet an. Im Hintergrund sieht man die Dortmunder Skyline
zur Nachricht „Dortmund Live.Tour“ bietet lokalen Musiker*innen eine Bühne „Dortmund Live.Tour“ bietet lokalen Musiker*innen eine Bühne Di 9. Juli 2024
Die Band Peter The Human Boy
Bild: Niklas Wehner
zur Nachricht Halbfinale am 10. Juli: Hinweise zum Programm und zu Einschränkungen im Verkehr Halbfinale am 10. Juli: Hinweise zum Programm und zu Einschränkungen im Verkehr Di 9. Juli 2024
Bild: Stadt Dortmund / Torsten Tullius
zur Nachricht Industrie und Gewerbe sind die Zukunft für das Gelände der alten Kokerei Kaiserstuhl Industrie und Gewerbe sind die Zukunft für das Gelände der alten Kokerei Kaiserstuhl Di 9. Juli 2024
Zwei Frauen stehen vor einem aufgehängten Plan, eine deutet erläuternd darauf.
Bild: Anja Cord