Hoesch-Museum beleuchtet Zwangsarbeit
Während des NS-Regimes waren in Dortmund und Umgebung zahlreiche Arbeiter*innen zwangsweise in Betrieben eingesetzt. Ein Museumsgespräch im Hoesch-Museum beschäftigt sich am Donnerstag, 21. März, mit ihrer Geschichte.
„Ausgebeutet und vergessen, wer waren die Profiteure? Zwangsarbeit in Dortmunder Betrieben“ lautet der Titel des Museumsgesprächs, das am 21. März ab 18:00 Uhr im
Vergessene Opfer des Nationalsozialismus
In der Zeit von 1933 bis 1945 baute das NS-Regime eines der gewaltigsten Zwangsarbeitssysteme der Geschichte auf. Im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten wurden etwa 26 Millionen Menschen zum Arbeitseinsatz gezwungen. Lange blieb dieser Teil der Geschichte im Dunkeln, die Menschen zählten zu den vergessenen Opfern des Nationalsozialismus – bis die Entschädigungsdebatte am Ende der 1990er-Jahre das Thema in die breite Öffentlichkeit brachte.
Über 80.000 Zwangsarbeiter*innen in Werken und Zechen
In der
Auch 79 Jahre nach Kriegsende ist einiges noch nicht erforscht oder bekannt. Das Museumsgespräch wird in Schlaglichtern dem Vergessen entgegentreten und den Ausgebeuteten eine Stimme geben.
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