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Amt für Stadterneuerung

Projekte

Heimathafen Nordstadt

Das Projekt wird gefördert durch

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Logo des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW

Der Heimathafen Nordstadt ist ein Bildungs- und Beratungshaus in der Dortmunder Nordstadt. Mit Unterstützung der Stadterneuerung hat die Stiftung Soziale Stadt ein leerstehendes Lagerhaus am Hafen in diese integrative Einrichtung verwandelt.

Frontalansicht eines frisch gestrichenen Gebäudes teil mit offenem Backstein, deils mit verputztem Mauerwerk.
Bild: Andreas Buck
Der Heimathafen Nordstadt verwandelte sich in dreijähriger Sanierung vom leerstehenden Lagerhaus in ein integratives Bildungs- und Beratungshaus.
Bild: Andreas Buck

Der im Mai 2024 eröffnete Heimathafen Nordstadt ist eine zentrale Anlaufstelle für Zugewanderte, Geflüchtete und Menschen aus dem Stadtteil. Er ermöglicht insbesondere jungen Menschen Zugang zu sozialen, beruflichen und kulturellen Angeboten. Das Zentrum hält neben speziellen Förderangeboten für Zugewanderte auch offene Begegnungsräume für Angehörige aller Nationalitäten vor. Die Angebotspalette bietet Qualifizierungs-, Sprach- und Integrationskurse, Kulturtrainings, Weiterbildungsveranstaltungen, Beratung zu asylrechtlichen Fragen, Ausbildungs- und Jobcoaching sowie Arbeitsvermittlung und -beschaffung.

Im Erdgeschoss befindet sich das „nansen“ – Restaurant und Lerngastronomie. Geplant ist zudem, dass DORTMUND MUSIK mit einem zusätzlichen Angebot die Kellerräume bezieht. Die Fertigstellung des Untergeschosses steht allerdings noch aus, da eindringendes Wasser den Abschluss der Bauarbeiten behindert.

Durch einen ganzheitlichen Ansatz mit Veranstaltungen, kulturellen Angeboten und Kooperationen mit anderen Akteur*innen aus dem Quartier ermöglicht der Heimathafen Nordstadt offene Begegnungsräume. Er soll Welten verbinden und dazu beitragen, diese gemeinsam zu gestalten.

Einen Überblick über alle Angebote im Heimathafen gibt es bei der seit langem im Stadtteil verwurzelten Betreiberin: der GrünBau gGmbH.

Dreijähriger Umbau setzt Meilenstein bei Entwicklung der Speicherstraße

Mehr als drei Jahre dauerte der aufwändige Umbau des ehemaligen Lagerhauses mit Pferdestall von 1903 zum Beratungs- und Bildungshaus. Früher hatte dort ein Fuhrunternehmen sein Domizil, es wurde mit „Kolonialwaren“ gehandelt und Kaffee geröstet. Der Bund deutscher Architekten (BDA) hatte bereits 2015 auf den erhaltenswerten Charme dieser städtebaulich relevanten Immobilie hingewiesen und eine soziale Neunutzung angeregt. Den richtigen Rahmen dafür bildet die laufende Entwicklung der Speicherstraße zu einem Gründungs- und Wissensquartier mit digitalem Schwerpunkt, gastronomischen Angeboten und hoher Aufenthaltsqualität. Der Heimathafen zählt zu den ersten fertiggestellten Hochbauprojekten.

Die Stadt Dortmund griff die Anregung des BDA gemeinsam mit der „Stiftung Soziale Stadt“ auf. Das Amt für Stadterneuerung koordinierte das Projekt. Die Stiftung wurde zur Erbpachtnehmerin des Grundstücks und zur Bauherrin des Projekts. Die Planungen entwarf HWR Ramsfjell Architekten in Zusammenarbeit mit Schreiter Architekten. Den Betrieb des Heimathafens Nordstadt einschließlich der Lerngastronomie „nansen“ übernahm schließlich die GrünBau gGmbH.

Bereits in der Bauphase wurden Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebote geschaffen und eingesetzt. Im Betrieb des Zentrums werden Berufshilfeangebote berücksichtigt und im Facility Management werden Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose eingerichtet.

Das Projekt „Heimathafen Nordstadt – Integratives Beratungs- und Bildungshaus“ hat insgesamt rund 9,2 Millionen Euro gekostet. Es wurde mit Mitteln der EU, des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund über das Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt – Dortmund Nordstadt“ finanziert.

Heimathafen Nordstadt

Frontalansicht eines Hauses mit vorgebauter Terrasse, Tischen und Stühlen und dem Schriftzug \
Der Eingang zum Lerngastronomie-Restaurant "nansen" im südlichen Gebäudeteil des Heimathafens Nordstadt lädt mit seiner Gestaltung und der Außenterrasse zum Bleiben ein.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Foto eines verwahrlosten Backsteinbaus
Wenig einladend sah das Gebäude des Heimathafens Nordstadt im Jahr 2018 aus. Das Lagerhaus an der Speicherstraße hatte lange leer gestanden.
Bild: Stadt Dortmund / Manja Laske
Innenraum eines Backsteingebäudes mit unverputzten Wänden und verwitterten Stahlträgern
Blick ins Innere 2021: Der Weg vom unverputzten Ziegelbau zu aktuellen Standards und moderner Ausstattung war zu Beginn der Sanierung weit.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Lindenblatt
Gastraum mit Stühlen, Tischen, Bar und Leuchten und sichtbarem Backsteinwerk
Der rustikale Charme des Baus blieb erhalten und ist unter anderem im Gastraum des "nansen" dank der sichtbaren Backsteinwände spürbar. Der Gastraum ist auch für Musikveranstaltungen nutzbar.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Lindenblatt
Langgestreckter Raum mit Tischgruppen sichtbarem Mauerwerk.
Viel rustikales Ambiente bietet auch der ehemalige Pferdestall, der heute zum Beispiel für Veranstaltungen genutzt wird. Links im Bild noch erkennbar: die frühere Pferdetränke.
Bild: Grünbau gGmbH
Raum mit bunten Stühlen um einen großen Holztisch.
Gruppen- und Sitzungsräume stehen im Heimathafen Nordstadt für viele gemeinnützige Projekte zur Verfügung.
Bild: Grünbau gGbmh
Ein Raum mit einer Küchenzeile im Vordergrund einer Gruppe Menschen an einem Tisch im Hiintergrund.
Brücken zu schlagen und das Zusammenkommen zu ermöglichen, ist eines der zentralen Ziele des Heimathafens Nordstadt.
Bild: Grünbau gGmbH
Blick aus einem Treppenhaus auf eine Glastür, daneben ein Roll-Up mit vielen Händen unterschiedlicher Hautfarbe.
Sichtbeton und Backstein ergänzen sich im Heimathafen Nordstadt. Inhaltlich steht das Miteinander im Vordergrund.
Bild: Schreiter Architekten / Björn Schreiter
Fahrradbügel und ein junger Baum auf einem Kopfsteinpflasterplatz vor einem Gebäude mit teils sichtbarem, teils verputztem Mauerwerk
Das Außengelände des Heimathafens Nordstadt fügt sich nahtlos ein in die 2022 abgeschlossene Umgestaltung des öffentlichen Raums in der SÜdlichen Speicherstraße: aufbereitetes historisches Kopfsteinpflaster, Ausstattungselemente aus Corttenstahl und viel Grün prägen das Bild.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Frontalansicht eines Hauses mit vorgebauter Terrasse, Tischen und Stühlen und dem Schriftzug \
Der Eingang zum Lerngastronomie-Restaurant "nansen" im südlichen Gebäudeteil des Heimathafens Nordstadt lädt mit seiner Gestaltung und der Außenterrasse zum Bleiben ein.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Foto eines verwahrlosten Backsteinbaus
Wenig einladend sah das Gebäude des Heimathafens Nordstadt im Jahr 2018 aus. Das Lagerhaus an der Speicherstraße hatte lange leer gestanden.
Bild: Stadt Dortmund / Manja Laske
Innenraum eines Backsteingebäudes mit unverputzten Wänden und verwitterten Stahlträgern
Blick ins Innere 2021: Der Weg vom unverputzten Ziegelbau zu aktuellen Standards und moderner Ausstattung war zu Beginn der Sanierung weit.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Lindenblatt
Gastraum mit Stühlen, Tischen, Bar und Leuchten und sichtbarem Backsteinwerk
Der rustikale Charme des Baus blieb erhalten und ist unter anderem im Gastraum des "nansen" dank der sichtbaren Backsteinwände spürbar. Der Gastraum ist auch für Musikveranstaltungen nutzbar.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Lindenblatt
Langgestreckter Raum mit Tischgruppen sichtbarem Mauerwerk.
Viel rustikales Ambiente bietet auch der ehemalige Pferdestall, der heute zum Beispiel für Veranstaltungen genutzt wird. Links im Bild noch erkennbar: die frühere Pferdetränke.
Bild: Grünbau gGmbH
Raum mit bunten Stühlen um einen großen Holztisch.
Gruppen- und Sitzungsräume stehen im Heimathafen Nordstadt für viele gemeinnützige Projekte zur Verfügung.
Bild: Grünbau gGbmh
Ein Raum mit einer Küchenzeile im Vordergrund einer Gruppe Menschen an einem Tisch im Hiintergrund.
Brücken zu schlagen und das Zusammenkommen zu ermöglichen, ist eines der zentralen Ziele des Heimathafens Nordstadt.
Bild: Grünbau gGmbH
Blick aus einem Treppenhaus auf eine Glastür, daneben ein Roll-Up mit vielen Händen unterschiedlicher Hautfarbe.
Sichtbeton und Backstein ergänzen sich im Heimathafen Nordstadt. Inhaltlich steht das Miteinander im Vordergrund.
Bild: Schreiter Architekten / Björn Schreiter
Fahrradbügel und ein junger Baum auf einem Kopfsteinpflasterplatz vor einem Gebäude mit teils sichtbarem, teils verputztem Mauerwerk
Das Außengelände des Heimathafens Nordstadt fügt sich nahtlos ein in die 2022 abgeschlossene Umgestaltung des öffentlichen Raums in der SÜdlichen Speicherstraße: aufbereitetes historisches Kopfsteinpflaster, Ausstattungselemente aus Corttenstahl und viel Grün prägen das Bild.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk

Projekte der Stadterneuerung

Dortmunds City

Die Zukunft der Dortmunder City gestaltet die Stadt Dortmund in einer starken Allianz mit vielen privaten Akteur*innen und Organisationen. Im engen Schulterschluss entstehen Strategien und Projekte zur Stärkung der Attraktivität der City.

Blick über die Dortmunder City bei Sonnenuntergang.
Bild: Stephan Schütze
Die IGA 2027 kommt nach Dortmund

Als Beitrag zur Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027 entsteht im Dortmunder Norden mit dem Zukunftsgarten ein attraktiver neuer Freizeit- und Erholungsraum..

Visualisierung einer Parklandschaft vor Industriekulisse.
Bild: bbz Landschaftsarchitekten / Visualisierung Julia Kattinger
Grüner Ring – ein neuer Park entsteht

Auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte in der Nordstadt gestaltet die Stadt Dortmund einen neuen Park: den Grünen Ring. Auf rund 35 Hektar entstehen Angebote für Sport, Freizeit und Erholung sowie neue Verbindungen für den Fuß- und Radverkehr. Zudem stärkt der Park den Naturschutz.

Visualisierung einer Spielfläche in einem Park
Bild: ARGE Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin / GREENBOX LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Nordstadt

In der Dortmunder Nordstadt ist die Stadterneuerung seit vielen Jahren gemeinsam mit Initiativen aus dem Stadtteil aktiv. Unter anderem mit Bauprojekten, Förderung und Beratung zur Aufwertung privater Immobilien und dem Quartiersmanagement Nordstadt.

Parksuchverkehr soll im Rosental der Vergangenheit angehören, das besondere Flair des Viertels dank einer Fußgängerzone auch im Straßenraum erlebbar werden.
Bild: Benito Barajas
Westerfilde & Bodelschwingh

Außen grün, innen bunt – so sind Westerfilde & Bodelschwingh in Dortmunds Nordwesten. Entsprechend vielfältig sind auch die Aktivitäten der Stadterneuerung in dem Quartier.

Einkaufende auf dem Westenhellweg
Bild: Benito Barajas
Hörde Zentrum

Zwischen PHOENIX WEST und PHOENIX SEE liegt das Hörder Zentrum, das lange von der umgebenden Schwerindustrie geprägt wurde. Die Stadterneuerung schafft hier neue Perspektiven - unter anderem mit der Umgestaltung von Straßenräumen, der Stadtteilagentur Hörde und einem Hof- und Fassadenprogramm.

Luftaufnahme der Hermannstraße mit Blick in Richtung Innenstadt
Bild: Cornelia Suhan
Querbeet Dortmund

Im Projekt "Querbeet Dortmund" unterstützt die Stadt das urbane Gärtnern. Stadtweit erhalten Gemeinschaftsgärten finanzielle Zuschüsse und inhaltliche Unterstützung für ihre Vorhaben.

Gruppenfoto von Menschen mit Gartengeräten, Gießkannen, Schubkarre im Garten.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Dorstfeld

In Dorstfeld ist im engen Schulterschluss zwischen Verwaltung und engagierten Bürger*innen ein Bürgerhaus mit Jugendtreff entstanden: Das Dorstfelder Bürgerhaus "Pulsschlag". Ein Hof- und Fassdenprogramm gab es zudem für die Werkssiedlung Oberdorstfeld.

Foto eines Backsteingebäudes mit modernen Fenstern und Türen
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Huckarde

In Huckarde hat die Stadterneuerung unter anderem drei Spielplätze umgestaltet, die zusammen eine Spielachse bilden. Zudem bietet sie im Hof- und Fassadenprogramm Förderung für private Immobilieneigentümer*innen an.

Jungen spielen auf einem grünen Kunstrastenplatz Fußball.
Bild: Leopold Achilles
Quartiersanalysen

In bestimmten Quartieren führt die Stadt Dortmund kleinräumige Untersuchungen durch, um negativen Entwicklungen entgegenzuwirken. In diesen Quartiersanalysen arbeitet sie Problemursachen heraus und entwickelt Möglichkeiten zur Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation.

Fotomontage eines Luftbilds einer Siedlung mit einer großen Lupe darüber
Bild: Stadt Dortmund

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Informationen um Projekt Straßenbäumen in Hitzeinseln im Rahmen der Stadterneuerung Hörde-Zentrum aus dem Amt für Stadterneuerung.

Querbeet Dortmund

Die Stadt Dortmund fördert das gemeinschaftliche Gärtnern zur Produktion von Lebensmitteln und Nutzpflanzen im Sinne der "Essbaren Stadt"

Stadterneuerung in Unterdorstfeld und im Quartier Union West

Stadterneuerung in Unterdorstfeld & Union West: Bürgerbeteiligung, Befragung, & Entwicklungspläne. Aktuelle Informationen & Chancen für die Quartiere.

Stadterneuerung Huckarde

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Erfahren Sie mehr über das Stadterneuerungsprogramm in Hörde und wie es das Stadtzentrum aufwertet und stabilisiert.

Quartiersanalysen

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Konzepte und Grundlagen

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Wie ist eine lebendige Innenstadt für die Zukunft neu zu justieren? Wie werden sich einzelne Bereiche der City verändern? Welche Konsequenzen ergeben sich für öffentlichen Raum, für Immobilien und die richtigen Strukturen der Zusammenarbeit aller City-Akteur*innen?

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Bauzaun lässt hopfen!

Das Projekt „Bauzaun lässt hopfen!“ zielt darauf ab, eine innovative und nachhaltige Begrünungslösung für Baustelleneinrichtungsflächen zu entwickeln

Gebiet Soziale Stadt - Stadtumbau Hörde

ntdecken Sie das Soziale Stadtgebiet und den Stadtumbau in Hörde - ein historischer Stadtteil mit lebendiger Identität und städtebaulichem Charme.