Cityentwicklung
Miteinander.Mitte.Machen
Wie ist eine lebendige Innenstadt für die Zukunft neu zu justieren? Wie werden sich einzelne Bereiche der City verändern? Welche Konsequenzen ergeben sich für öffentlichen Raum, für Immobilien und die richtigen Strukturen der Zusammenarbeit aller City-Akteur*innen? Um diese Fragen zu beantworten, hat die Stadt Dortmund unter Federführung des Amts für Stadterneuerung gemeinsam mit dem Planungsbüro Stadt+Handel 2021 und 2022 den breit angelegten Prozess zum Anstoß eines Citymanagements organisiert. Das Motto: "Miteinander. Mitte. Machen."
Der Prozess zum Anstoß eines Citymanagements hat in zahlreichen Dialogformaten, Werkstätten, Umfragen und Austauschen viele Perspektiven für die Dortmunder City hervorgebracht. Unternehmen und Institutionen ebenso wie Immobilieneigentümer*innen, Bewohner*innen und Besucher*innen der Innenstadt wurden einbezogen und haben dem Prozess so eine breite Basis gegeben. Der Abschlussbericht steht nun in einer
Bei der City packen alle mit an
Im Rahmen einer Abendveranstaltung wurden am 15. November 2022 die zentralen Ergebnisse dieses Prozesses vorgestellt, Einblicke in aktuelle Aktivitäten für die Dortmunder City gewährt und ein Ausblick auf das weitere Vorgehen gegeben. Unter dem Titel "Miteinander. Mitte. Machen. Perspektiven für die Dortmunder City" sind rund 140 Personen der Einladung des federführenden Amtes für Stadterneuerung in das Baukunstarchiv NRW gefolgt und wurden von Stefan Postert vom Büro Stadt + Handel launig durch den Abend geführt. Die
Deutlich wurde dabei, dass in den vergangenen Monaten eine komplexe Aufgabe, nämlich ein Citymanagement anzustoßen, in einem kompakten Verfahren durchgeführt wurde. Hierbei wurden die City-Akteur*innen auf vielfältige Weise einbezogen und mitgenommen. Und dies hat gut funktioniert: Neue Netzwerke sind entstanden, Menschen haben sich neu kennengelernt, ihre Ideen vorgestellt und sich in verschiedenen Arbeitsphasen eingebracht.Im Verlauf des Abends sind einige dieser Akteur*innen selbst zu Wort gekommen und haben die Ergebnisse der verschiedenen Werkstätten, Rundgänge und Gespräche vorgestellt. Immer wieder wurde deutlich, wie wichtig es ist, mehr über die zahlreichen positiven Aspekte und Entwicklungen der City zu sprechen. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass sich die City nur nachhaltig weiterentwickeln kann, wenn alle Beteiligten sich dafür engagieren.
Dies sollte auf verschiedenen Ebenen passieren: Kooperationen von Privaten und Stadt sind im Idealfall das Ergebnis intensivierter Dialoge.
Applaus für private Initiativen
Beispielsweise bekam ein neuer Flyer der Qualitätsroute zum Thema Bettelei großen Applaus der Anwesenden. Darin hat die Qualitätsroute in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und städtischen Ämtern gemeinsam Fragen rund um das Thema beleuchtet: Welche Formen sozialer Probleme muss eine Stadtgesellschaft aushalten, wo sind Grenzen? Wie verhalte ich mich richtig? Welche Hilfsangebote bestehen?Gleichzeitig sind private Initiativen, insbesondere der Immobilieneigentümer*innen, für die Cityentwicklung wesentlich:
So soll ein Zusammenschluss der Immobilienbesitzer*innen ins Leben gerufen werden, der als private Initiative den Austausch und die gemeinsame positive Entwicklung der Immobiliennutzung und -gestaltung anschieben möchte – mit dem Bewusstsein, dass dies eine langfristige Aufgabe ist.Die Ergebnisse aus dem Anstoßprozess für ein Citymanagement werden aktuell aufbereitet und in einem Abschlussbericht zusammengefasst. Konsens bestand am Ende der Veranstaltung darüber, dass sich die gemeinsame Arbeit im Rahmen dieses Prozesses gelohnt hat. Schon jetzt ist klar, dass der Schwung, der in den letzten Monaten entstanden ist, unbedingt aufgegriffen werden muss. Die bestehenden Verknüpfungen sollen gepflegt und weiter ausgebaut werden.
Weichen für ein Citymanagement sind gestellt
Als nächster Schritt setzt das Amt für Stadterneuerung in den kommenden Monaten ein Citymanagement auf.
Die Weichen hierfür hat der Rat der Stadt mit seinem Beschluss vom 10. November 2022 gestellt. Zudem sollen für die neun Quartiere der Innenstadt Leitmaßnahmen identifiziert und für eine Umsetzung vorbereitet werden. Dabei wird es sich um eine Mischung aus kurzfristig, aber auch längerfristig umsetzbaren Ansätzen handeln. Ziel ist es, die in den letzten Monaten entstandene Aufbruchstimmung zu nutzen, um die City voranzubringen.
Downloads
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Kurzfassung des Abschlussberichts "Miteinander. Mitte. Machen.", 14 MB, PDF -
Langfassung des Abchlussberichts "Miteinander. Mitte. Machen.", 73 MB, PDF -
Präsentation Stadt + Handel zur City-Veranstaltung am 15.11.2022, 18 MB, PDF -
Quartiersprofile für die City-Quartiere Stadt+Handel, 48 MB, PDF -
Ergebnisse Online-Befragung zur Cityentwicklung Stadt + Handel, 212 KB, PDF -
Präsentation Stadt+Handel Impulsveranstaltung (04.10.2021), 3 MB, PDF -
Dokumentation Stadt+Handel Impulsveranstaltung (04.10.2021), 3 MB, PDF
Förderung durch:
Mit Projekten in allen neun City-Quartieren und Maßnahmen für die ganze Innenstadt stärkt die Stadt Dortmund die City.
Informationen über die Pflege und Unterhaltung des öffentlichen Raumes, des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund
Informationen über Erschließungs- und Straßenbaubeiträge, des Tiefbauamtes der Stadt Dortmund
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Informationen zur Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen des Masterplans Mobilität des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes der Stadt Dortmund.
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