Amt für Stadterneuerung

Projekte

Hafenentwicklung: Gestaltung Speicherstraße-Süd

Das Projekt wird gefördert durch

„Hafen für alle!“ – unter diesem Leitsatz hat die Stadt Dortmund die Südliche Speicherstraße im Hafenquartier gestalterisch und ökologisch aufgewertet. Entstanden ist ein Ort für Freizeit und Erholung mit hoher Aufenthaltsqualität direkt am Stadthafen.

Youtube-Dienst aktivieren und Datenübertragung zustimmen

Informationen zum Datenschutz von dortmund.de finden in der städtischen Datenschutzerklärung.

In neuer Gestalt, doch mit klarem Bezug zur industriellen Vergangenheit präsentieren sich die öffentlichen Räume an der Südlichen Speicherstraße. Ein wichtiges Ziel dabei: Die Nordstadt ans Wasser bringen. Der zentrale „Jeanne-Baret-Platz“ wurde komplett umgestaltet und bietet fortan Raum für kulturelle Veranstaltungen vis-à-vis zum Alten Hafenamt. Gänzlich neu ist die Promenade entlang des Stadthafens. Der Anleger der beliebten Santa Monika wurde umfänglich aufgewertet. Bankelemente mit zusammen rund 260 Metern Länge, Spielcontainer, Sonnendecks auf Eisenbachflachwagen und Plattformcontainern sowie Fahrradabstellbügel und Leuchtmasten aus Cortenstahl laden dazu ein, die Atmosphäre im Hafen zu genießen. Einen Blickfang an der Promenade bildet der restaurierte historische Portaldrehkran von 1908.

Youtube-Dienst aktivieren und Datenübertragung zustimmen

Informationen zum Datenschutz von dortmund.de finden in der städtischen Datenschutzerklärung.

An mehreren Stellen im Quartier entstanden Wildblumenwiesen, insgesamt 93 Bäume wurden gepflanzt. Ein „Grünes Klassenzimmer“, eingebettet zwischen Rasendecks, lädt im sogenannten "Santa-Monika-Park" zum Lernen unter freiem Himmel ein. In der Straße selbst blieb das historische Kopfsteinpflaster erhalten. Ergänzt wird es von einem taktilen Leitsystem, das für Menschen mit Sehbehinderungen Orientierung schafft. Als Fußgängerzone mit freier Durchfahrt für Radfahrende räumen Straße und Promenade den Verkehrsmitteln des Umweltverbunds Vorrang ein.

Der in Kooperation des Amtes für Stadterneuerung mit dem Tiefbau- und dem Grünflächenamt neu gestaltete öffentliche Raum schafft regionale Identität und entfaltet seine Strahlkraft über Stadtteilgrenzen hinaus. Dies hat private Investitionen in die Immobilien der gesamten Speicherstraße angestoßen: Das Hafenquartier Speicherstraße entwickelt sich zu einem Gründungs- und Wissensquartier mit digitalem Schwerpunkt. Bis zu 5.000 Arbeitsplätze werden insgesamt erwartet. Zusätzlich entstehen Bildungs- und Unterstützungsangebote wie der im Mai 2024 eröffnete Heimathafen Nordstadt.

Die frisch gestalteten Freiräume wurden im August 2022 nach gut einjähriger Bauzeit eröffnet. Damit ist das erste Projekt im künftigen Digitalquartier nahezu abgeschlossen. Nach und nach gehen auch die anliegenden Gebäude in Nutzung: Die Neubauten „Leuchtturm“ am Anleger und die Akademie für Theater und Digitalität wurden 2023 bezogen, der Heimathafen Nordstadt im Mai 2024.

Seit 2020/2021 wird das Bestandsgebäude Lensing Media Port ertüchtigt; hier ziehen die ersten Mieter im vierten Quartal 2024 ein. Für das Hafenforum , die Speicherstraße Nr. 1 , das Kontor 11 und den Projektspeicher | Freihafen liegen konkrete Pläne zur Umgestaltung vor.

Das Projekt überzeugte beim Wettbewerb EFRE.Stars NRW 2023 und erhielt den 1. Preis. Die Baukosten betragen rund 7,3 Millionen Euro.

Die Maßnahme "Gestaltung des öffentlichen Raumes Speicherstraße-Hafen" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund gefördert.

Stadt Dortmund - Amt für Stadterneuerung - Nordstadt

Mehr zum Thema