IGA 2027
Stadt bereitet Aufwertung des Deusenbergs vor
Bis 1992 war der Deusenberg eine Mülldeponie, danach wurde er versiegelt und begrünt. In den vergangenen Jahren hat er sich als beliebtes Dortmunder Naherholungsziel etabliert. Gleichzeitig spielt er auch für den Arten- und Naturschutz eine bedeutende Rolle. Diese Funktionen sollen erhalten bleiben. Bis Ende 2025 sind außerdem mehrere Baumaßnahmen geplant, um den Zugang zum Deusenberg zu verbessern und ihn attraktiver zu machen.
Anregungen hierzu kamen aus der Bürgerschaft bei Beteiligungsveranstaltungen. Der gut gesicherte Haldenkörper unter dem Erdreich wird bei den Bauarbeiten nicht angetastet. Die Planungen für den Start der erforderlichen Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Der Verwaltungsvorstand gibt dem Rat der Stadt nun die Empfehlung, dem Start der Bauarbeiten zuzustimmen.

Von der Müllhalde zum Naherholungsziel
Die Wege auf dem Deusenberg wurden als Betriebswege für die
Zudem soll die Halde drei neue Aussichtsplattformen erhalten. Ein besonderer Anziehungspunkt werden zwei große Himmelsschaukeln an einer neuen Treppenanlage. Die Treppe führt von der Kuppe des Deusenbergs zu der neuen Brücke über die Bahngleise, die den Deusenberg mit dem künftigen Kokereipark und der Kokerei Hansa verbindet.
Mit dieser neuen direkten Verbindung für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zwischen Deusenberg und Kokerei Hansa geht bald ein lang gehegter Wunsch insbesondere der Huckarder und Deusener Bevölkerung in Erfüllung.
Umbau unter ökologischen Aspekten
Auf der Kuppe des Deusenbergs befindet sich nördlich der Photovoltaik-Anlage eine Wiesenfläche, die von der geschützten Feldlerche als Revier genutzt wird. Dieser Bereich wird eingezäunt, um die Feldlerche auch während und nach der IGA 2027 möglichst wenig zu stören.
Mit heimischem Saatgut werden Bereiche der Kuppe sowie beiderseits der Treppenanlage begrünt. Gehölze, die für den Ausbau der Treppe entfernt werden müssen, werden dort als Ausgleichspflanzung wieder neu angelegt.
Auch der Weg am Fuß des Deusenbergs erhält in Teilbereichen eine verbesserte Oberfläche. Er wird zur Laufstrecke ausgebaut und bekommt naturnahe Fitnessangebote wie große Steine oder Balancierelemente. Darüber hinaus werden auch hier rund 30 Bäume neu gepflanzt. Außerdem werden auf den bestehenden Mountainbike-Strecken einige Gefahrenpunkte entschärft.
Die Bauarbeiten sind mit Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen sowie mit städtischen Geldern finanziert.