Hoesch-Hafenbahn-Weg
Klasse Trasse im Video: Neuer Radweg auf historischer Strecke
Mit dem Rad in die Gartenstadt. Die erste Teilstrecke des Hoesch-Hafenbahn-Wegs ist fertig. Sie verläuft auf 1,2 Kilometern vom Phoenix-See bis zur Querung Max-Eyth-Straße in der Gartenstadt.
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Hintergrund: Der Regionalverband Ruhr baut Schritt für Schritt einen 7,3 Kilometer langen Rad- und Wanderweg, auch Gartenstadtweg genannt, auf der ehemaligen Bahntrasse vom Phoenix-See im Süden bis zur Westfalenhütte im Norden. Die Strecke ist historisch, denn die Trasse verband einst zwei Stahl-Giganten: das Phoenix-Stahlwerk in Hörde und die Westfalenhütte im Dortmunder Norden.
Wichtige Nord-Süd-Verbindung
Dazu Stefan Kuczera, RVR-Beigeordneter für Planung: „Mit dem Hoesch-Hafenbahn-Weg schaffen wir eine wichtige Nord-Süd-Verbindung im östlichen Ruhrgebiet. Das Projekt stärkt den Alltagsradverkehr und fügt sich hervorragend in das regionale Freizeitkonzept der Metropole Ruhr ein.“
Der asphaltierte Rad- und Wanderweg ist vier Meter breit und durch ein 50 Zentimeter breites Schotterbankett links und rechts eingefasst. Die beiden Anbindungen an die Kohlensiepenstraße und die Max-Eyth-Straße sind niveaugleich. Die rund 100 Meter lange Rampe Am Remberg überbrückt einen Höhenunterschied von etwa fünf Metern im barrierefreien Ausbaustandard. Die beiden Anbindungen sind fertig, die Rampe bleibt noch gesperrt, bis das Geländer montiert ist. Die Freigabe ist in etwa einem Monat.
Gesamtstrecke bis 2026 fertig
Die Kosten für Planung und Bau des Radwegs belaufen sich auf rund 750.000 Euro. Das Land NRW übernimmt 80 Prozent der Aufwendungen im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP). Die verbleibenden Kosten finanziert der RVR aus Eigenmitteln.. Der zweite Bauabschnitt ist in Planung. Er führt von der Max-Eyth-Straße über Westfalendamm und Defdahl bis zum Zehnthof. Die vorläufig letzte Etappe verläuft vom Zehnthof bis zur Paderborner Straße an der Kleingartenanlage „Friedlicher Nachbar“. Die weiteren zwei Teilstrecken im ersten Bauabschnitt werden voraussichtlich 2024 und 2025 realisiert. Laut RVR soll die Gesamtstrecke spätestens 2026 nutzbar sein.