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Wissenschaft

Erfolgreiche Premiere der Science Night begeistert über 2.500 Wissenschafts-Interessierte

Die Stadt erlebte am Freitag, den 27. September, im Dortmunder U und an weiteren Orten eine außergewöhnliche Science Night – die erste Dortmunder Nacht der Wissenschaften – die weit über 2.500 Besucher*innen in ihren Bann zog.

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Science Night 2024 begeistert in Dortmund

Mit über 40 Partner*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Kultur wurde ein abwechslungsreiches und spannendes Programm geboten, das alle Altersgruppen begeisterte. Die Science Night präsentierte sich als ein lebendiges Schaufenster der Dortmunder Wissenschaften – mit Experimenten, Wissenschaftsshows und spannenden Vorträgen.

Vertreter*innen der Wissenschaften stehen vor einem Pult.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Bei der Science Night luden das storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund und das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V. ein, die geheime Welt des Immunsystems zu entschlüsseln.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Wissenschaft für alle

Für Familien mit Kindern wurde viel geboten: Schon bei der Eröffnung ging es unkonventionell spielerisch zu, denn die Ehrengäste der Science Night – Ina Brandes MdL (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Wesfalen), Oberbürgermeister Thomas Westphal, Prof. Manfred Bayer (Rektor der TU Dortmund), Svenja Stepper (Kanzlerin der FH Dortmund), Prof. Herbert Waldmann (Masterplan Wissenschaft) sowie Jürgen Wallinda-Zilla (Dortmund-Stiftung) traten in zwei Teams in einem Denksport-Quiz gegeneinander an – und das Publikum durfte mitraten.

Auf der Bühne im Brauturm sorgten die „Physikanten“ mit spannenden Live-Experimenten für staunende Kinderaugen. Auf der „UZWEI“ waren Mitmachstationen aufgebaut, an denen die Gäste selbst aktiv werden könnten. Egal ob beim Anrühren einer Hautcreme, dem gemeinsamen Löten oder dem Erkunden der vielfältigen Pflanzenwelt. Groß und Klein waren begeistert, selbst Hand anlegen zu können und die Welt der Wissenschaft spielerisch zu entdecken.

Kinder stehen vor einem Roboter und tippen auf einem Bildschirm.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Die PHÄNOMENTA Lüdenscheid war mit Mitmach-Aktionen und der Roboter-Dame Lüdia zu Besuch bei der Science Night.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Ein besonderes Erlebnis bot der Eiswagen des geplanten Exzellenzclusters „Color meets Flavor“, an dem die Besucher*innen Teilchenphysik wortwörtlich „probieren“ konnten. Die Warteschlange am Eiswagen schien nie zu enden, was das große Interesse und die Freude an dieser einzigartigen Aktion verdeutlichte. Das kreative Zusammenstellen der Eisbecher war nicht nur ein erfrischender Genuss, sondern auch eine kleine wissenschaftliche Reise in die Teilchenphysik.

Auf der Hochschuletage wurde gezeichnet, diskutiert und auch musiziert: Die Big Bands der TU Dortmund hatten ihr Musikprogramm aufgrund des anhaltenden Regens kurzerhand nach drinnen verlegt

Die geheime Welt des Immunsystems

Gleich zwei wissenschaftliche Institute gewährten Einblicke in die Welt unseres Immunsystems. Das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der Technischen Universität Dortmund (IfADo) zeigte anschaulich, wie man „Killerzellen“ erforschen kann. Am Gemeinschaftsstand des storyLab KiU (Fachhochschule Dortmund) und des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften (ISAS e. V.) konnten die Besucher*innen das Immunsystem nach einem Herzinfarkt als immersives Erlebnis stark vergrößert beobachten.

Menschen stehen in einem Raum, in dem auf allen Wänden das Immunsystem abgespielt wird.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Die Besucher*innen konnten in die Welt des Immunsystems eintauchen.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Erkenntnisse unterhaltsam auf den Punkt gebracht

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Science Slam, bei dem zwei Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin auf der Bühne ihre Forschungsergebnisse unterhaltsam und verständlich präsentierten. Dabei ging es um Themen wie Nachhaltigkeit in der Reisewirtschaft, Barrierefreiheit und Landwirtschaft. Das Publikum hatte die Möglichkeit, die humorvollen Vorträge durch Klatschen zu bewerten, was für viele Lacher und tosenden Applaus sorgte. Gewinnerin war Rebecca Klopsch mit einem Slam-Beitrag zum Thema „Agrarsysteme der Zukunft“. Der Wettbewerb zeigte eindrucksvoll, dass Wissenschaft nicht staubtrocken, sondern auch unterhaltsam und zugänglich sein kann.

Auch beim anschließenden wissenschaftlichen Kneipenquiz mit Prof. Sascha Pöhlmann (TU Dortmund) war der Brauturm noch bis auf den letzten Platz belegt – insbesondere Studierende versuchten in bunt zusammengewürfelten Teams mit fantasievollen Namen alle Quizfragen richtig zu beantworten. Die Gewinner*innen erhielten Freikarten für die anschließende After-Show-Party bei „Oma Doris“.

Wissenschaft in der ganzen Stadt

Auch an weiteren Orten in der Stadt konnte man am Freitag „Wissenschaft live erleben“. So gab es Sonderführungen in der DASA, im Zoo Dortmund und bei Phoenix des Lumiéres sowie zum neuen digitalen Hafenquartier und eine sozialwissenschaftliche begleitete Bustour durch die Nordstadt unter dem Motto „Ankommen und Bleiben“.

Auf dem Campus der TU Dortmund könnte man u.a. den Fußballrobotern beim Spielen zusehen, das DELTA besuchen oder Einblicke in die Arbeit der „forschenden Feuerwehr“ erhalten.

Ein besonderes Highlight war das Raumfahrterlebnis mit dem Spacebuzz One, bei dem die Gäste virtuell um die Erde fliegen konnten, um dann im DLR_SchoolLab in kleinen Workshops mehr über das Thema Raumfahrt zu lernen. Tagsüber besuchten über 300 Schüler*innen den Tag der offenen Tür am Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie.

Hintergrund

Die Dortmunder Science Night ist eine Veranstaltung der Stadt Dortmund in Kooperation mit den Netzwerkpartnern des Masterplans Wissenschaft und des Wissenschaftsvereins windo e.V., mit freundlicher Unterstützung durch die Dortmund-Stiftung. Koordiniert wurde das Event vom Hochschul- und Wissenschaftsbüro der Stadt Dortmund.

Bildung

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