Bericht zum Trinkwasser
Bericht belegt: Alles klar beim Wasser
Die Wassergewinnung in Dortmund läuft auf Top-Niveau. Das Leitungsnetz ist leistungsfähig und zuverlässig. Ein umfangreiches Risiko- und Krisenmanagement sichert die Versorgung – das sind die wichtigsten Botschaften im neuen Bericht.
Der Bericht informiert über den Stand und die zukünftige Entwicklung der Wasserversorgung für Dortmund. Er beschreibt die technischen Einrichtungen zur öffentlichen Trinkwassergewinnung, die vollständig außerhalb Dortmunds liegen, den anschließenden Wassertransport sowie die Verteilung im Stadtgebiet. Darüber hinaus zeigt er auch rechtliche und organisatorische Gesichtspunkte der Wasserversorgung auf.
Auch Ausfallszenarien und Klimawandel im Blick
Ein besonderes Augenmerk wird auf mögliche Ausfallszenarien bei der Trinkwasserproduktion und -versorgung und deren Auswirkungen gelegt. Auch Folgen des Klimawandels finden Berücksichtigung, etwa länger anhaltende Trockenperioden oder Starkregenereignisse und Hochwasser.
Der Bericht sieht das Wasserversorgungskonzept für Dortmund auf hohem Qualitätsniveau. Das Verteilnetz wird als leistungsfähig und zuverlässig eingestuft. Der regionale Versorgungsverbund und die fünf Wasserwerke bieten eine sehr hohe technische Zuverlässigkeit. Die Talsperren des Einzugsgebietes der Ruhr sichern die Wasserressourcen auch in längeren Trockenperioden und dienen dem Hochwasserschutz. Das Risiko- und Krisenmanagement ist umfangreich und sichert die Versorgung mit Trinkwasser ab.
Auf dem Weg zur „klimaresilienten Region“
Der Bericht betont auch die Maßnahmen der Stadt Dortmund zur Stärkung des Wasserkreislaufs. Die Stadt engagiert sich bereits seit einigen Jahren gemeinsam mit anderen Städten und der Emschergenossenschaft/Lippeverband in der Zukunftsinitiative Klima.Werk. Die Initiative verfolgt den Leitgedanken einer „klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“. Regenwasser soll dort versickern, gespeichert und genutzt werden, wo es anfällt („Schwammstadt“).
Am Wasserversorgungskonzept für Dortmund mitgewirkt haben die Versorgungsunternehmen Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21), Dortmunder Netz GmbH (DONETZ), die Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) sowie die Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH (WWU). WWW fungiert dabei als Trinkwasserproduzent und Vorlieferant unter anderem von DEW21. DONETZ hat die Rolle des Transport- und Verteilnetzbetreibers inne, durch deren Infrastruktur die benötigten Trinkwassermengen an die Kunden geleitet werden, während DEW21 die Aufgabe des eigentlichen Trinkwasserlieferanten zufällt.
Das Konzept dokumentiert die derzeitige Versorgungssituation, deren Entwicklung und die damit verbundenen Entscheidungen, die Wassergewinnungsgebiete, die Gewinnungs- und Aufbereitungsanlagen, die Beschaffenheit des Trinkwassers, die Verteileranlagen sowie die Versorgungsgebiete und deren Zuordnung zu den Wassergewinnungsanlagen.
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