Smart City

B1-Brücke wurde mit Sensoren zur Überwachung ihres Zustandes ausgestattet

Die B1-Brücke an der Wittekindstraße ist Teil eines neuen Projekts. Als erste Brücke hat sie Sensoren erhalten, die regelmäßig ihren Zustand messen und an das Tiefbauamt melden. Diese smarte Technologie soll künftig bei weiteren Brücken zum Einsatz kommen.

Alle Dortmunder Brücken werden regelmäßig auf ihre Sicherheit geprüft. Die Bauwerke werden gründlich begutachtet, vermessen und untersucht, die Ergebnisse händisch dokumentiert. Diese Arbeit könnten die Brücken demnächst mithilfe eines sensorgestützten Monitoringsystems selbstständig erledigen.

Zwei Männer in Warnwesten bringen unter einer Brücke Sensoren an.
Als erste Brücke erhielt die B1-Brücke an der Wittekindstraße die neuen Sensoren.
Bild: Stadt Dortmund / Markus Rennen

Die erste Brücke wurde Anfang 2024 mit 26 Sensoren zur Neigungs-, Dehnungs-, Riss- und Temperaturmessung ausgestattet. Die gesammelten Daten landen automatisch im Tiefbauamt und ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung und eine vorausschauende Instandhaltung des Bauwerks.

Das System dient dem Risikomanagement von gefährdeten Bauwerken und verlängert deren Lebensdauer. Im Vorfeld wurde eine gutachterliche Expertise eingeholt, um die Art, Anzahl und Lage der zu verbauenden Sensoren festzulegen.

Weitere Bauwerke sollen Sensoren erhalten

Bis Mitte des Jahres 2024 sollen im Auftrag des Tiefbauamtes weitere Bauwerke mit einem Monitoringsystem ausgestattet werden. Darunter das Viadukt Hympendahlbrücke, die Brücke Lange Straße und die Brücke Im Spähenfelde. Daran arbeiten das Smart-City-Team, das Vermessungs- und Katasteramt und das Tiefbauamt der Stadt Dortmund zusammen.

Das Projekt trägt zur Entwicklung der Smart City Dortmund bei und ergänzt die bisherigen Sensorik-Ansätze, die in der Smart-City-Strategie im Handlungsfeld „Öffentliche Sicherheit“ verortet sind.

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