Amt für Feuerwehr, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
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Ausbildung zum/zur Brandmeister*in

Ausbildungsverlauf

Die Ausbildung zum/zur Brandmeister*in dauert 18 Monate. Neben der feuerwehrtechnischen Grundausbildung wird in dieser Zeit auch die Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter*in absolviert.

Die Grundausbildungslehrgänge werden in der Regel mit 24 Teilnehmer*innen durchgeführt und starten bei Bedarf jeweils zum 1. April und 1. Oktober.

Die Ausbildung umfasst vier Ausbildungsabschnitte, die nach Ausbildungsinhalt und Ausbildungsdauer gegliedert sind.

Ausbildungsabschnitte

1. Ausbildungsabschnitt (5 Monate)

  • Feuerwehrtechnische Grundausbildung (einschl. ABC I, Ausbildung zur Personenbefreiung aus Aufzuganlagen, Maschinistenausbildung-Grundlagen)

2. Ausbildungsabschnitt (4 Monate)

  • Rettungssanitäterausbildung einschl. Praktikum im Krankenhaus und auf einem Rettungswagen auf einer Feuerwache; anschl. Rettungssanitäterprüfung

3. Ausbildungsabschnitt (1 Monat)

  • Aufbau- und Zusatzausbildung

4. Ausbildungsabschnitt (3 Monate)

  • Brandschutzpraktikum, inkl. theoretischer Führerschein- und Maschinistenausbildung

5. Ausbildungsabschnitt (4 Monate)

  • Brandschutzpraktikum, inkl. praktischer Führerschein- und Maschinistenausbildung

6. Ausbildungsabschnitt (1 Monat)

  • Vorbereitung auf die Laufbahnprüfung; anschl. Laufbahnprüfung
  • Ausbildung für den Rettungsdienst

Im Anschluss an die Ausbildung für die Laufbahngruppe 1 kann eine Weiterqualifizierung zum Notfallsaniäter erfolgen.

Ausbildung für den Rettungsdienst

Im Anschluss an die Ausbildung für die Laufbahngruppe 1 kann eine Weiterqualifizierung zum Notfallsaniäter erfolgen.

Zu erwerbende Kenntnisse

Fachbezogene Grundlagen

  • Brennen und Löschen
  • Baukunde
  • Strahlenschutz, gefährliche Stoffe
  • Wärmelehre, Elektrizitätslehre, Mechanik

Fahrzeugkunde einschließlich Fahrausbildung

  • Feuerwehrfahrzeuge, Kran- und Leiterfahrzeuge, Feuerlöschboote

Gerätekunde

  • Atemschutzgeräte
  • Löschgeräte (z.B. Pumpen, Schläuche, Armaturen)
  • Rettungsgerät (z.B. Rettungsscheren, Motorsägen)
  • Normung und Geräteprüfung

Einsatzlehre

  • Einsatzplanung und Einsatztaktik
  • Gefahren an der Einsatzstelle, Unfallverhütung
  • Brandbekämpfung (Einsatzübungen, Löschwasserversorgung, Löschwasserförderung)
  • Vorbeugender Brandschutz und Gefahrenabwehr
  • Technische Hilfeleistungen, Einsatzübungen: Rettungsdienst, Fernmeldedienst

Staats- und Verwaltungskunde

  • Organisation und Dienstbetrieb der örtlichen Feuerwehren
  • Rechtsgrundlagen des Feuerwehrdienstes
  • Staatsbürgerkunde
  • Haushaltswesen
  • Verwaltungsschriftverkehr
  • Beamtenrecht, Disziplinarrecht, Personalvertretungsrecht

Weitere Ausbildungsinhalte

  • Ausbildung im Rettungsdienst
  • Sport
  • Rettungsschwimmen, Tauchen
  • Konditions-(Fitness-)Training

Praktische Ausbildung

Während dieser umfangreichen und komplexen Ausbildung in allen theoretischen und praktischen Bereichen werden den Auszubildenden die zur späteren Ausübung ihrer Tätigkeit erforderlichen einsatztaktischen und technischen Zusammenhänge sowie die dazu erforderlichen praktischen Abläufe dargestellt und vermittelt. Nach der Einweisung an Fahrzeugen und Geräten erfolgt die taktische Ausbildung in allen Bereichen des Feuerwehrdienstes in Form von Einsatzübungen. Nicht nur einsatztaktische Belange finden hier Berücksichtigung, vielmehr ist auch der Sinn darin zu sehen, dass fast alle Situationen und Ereignisse zur Gefahrenabwehr, bei denen die Feuerwehr eingesetzt wird, im Team bekämpft und bewältigt werden. Hiermit soll das Gruppenverhalten der Auszubildenden geweckt und gefördert werden.

Ein weiteres wichtiges Ausbildungsziel ist die körperliche Ertüchtigung der Nachwuchskräfte. Trotz allen technischen Fortschritts ist die Menschenrettung immer noch der Hände Arbeit und setzt bei den Einsatzkräften der Feuerwehren eine besondere körperliche Leistungsfähigkeit voraus.

Der Stellenwert von Sport hat somit in den Stoffplänen für die Ausbildung von Nachwuchskräften entsprechende Berücksichtigung gefunden. Die Übungen sehen Konditionstraining und die Ausbildung im Rettungsschwimmen vor.

Sonderausbildungen

Die Sonderausbildungen wie zum Beispiel die Teilnahme an einem Lehrgang über "Gefährliche Stoffe und Güter", die Vermittlung von Grundkenntnissen im "Strahlenschutz", eine erweiterte Ausbildung in der technischen Hilfeleistung sowie die Ausbildung zum Rettungssanitäter tragen dazu bei, nach bestandener Laufbahnprüfung Kräfte zur Verfügung zu haben, die vielseitig verwendet und eingesetzt werden können.

Nach Absolvierung der vorgesehenen Ausbildungsabschnitte wird am Ende des Vorbereitungsdienstes die Laufbahnprüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst abgelegt.

Über diese grundlegenden Qualifikationen hinaus können nach Eignung und persönlicher Neigung weitere "Spezialausbildungen" wie zum Beispiel Feuerwehrtaucher, Bootsführer, Atemschutzgerätewart, Desinfektor, Praxisanleiter oder Drehleiter- und Kranmaschinist angeschlossen werden.

Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund

Anschrift und Erreichbarkeit
Anschrift:
Seilerstr. 15
44147 Dortmund
Personen
Oliver Rose

Kontakt

Löschwasserversorgung und -rückhaltung

Um für große Brände besser aufgestellt zu sein, wurde die Spezialeinheit Löschwasserversorgung und- rückhaltung bei der Feuerwehr Dortmund gegründet.

Löschboot

Die Berufsfeuerwehr Dortmund unterhält ein leistungsstarkes Feuerlöschboot für Einsätze auf dem Dortmund-Ems-Kanal und im Dortmunder Hafen.

Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie

Das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Stadt Dortmund (IFR) betreibt "Forschung für die Einsatzpraxis"

Löschzug 22 – Mengede

Der Löschzug 22 (Mengede) der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund ist auf der Feuer- und Rettungswache 9 an der Haberlandstraße untergebracht.

Spezialeinheit - ABC

Die Feuerwehr unterhält Spezialausrüstung, um auch bei Unglücksfällen mit atomaren, biologischen und chemischen (ABC-) Gefahrstoffen Hilfe zu leisten

Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit

Die Pressestelle der Dortmunder Feuerwehr bringt mithilfe der Öffentlichkeitsarbeit die Arbeitsbereiche transparent den Bürger*innen nahe.

Löschzug 26 – Lanstrop

Der Löschzug 26 ist in demselben Feuerwehrhaus untergebracht, das im Jahr 1962 von der Feuerwache 6 in einem ehemaligen Gemeindehaus bezogen wurde.

Services

Erfahren Sie hier mehr zu den Services, die das Amt für Feuerwehr, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz anbietet.

Löschzug 29 – Deusen

Seit 2001 ist der Löschzug 29 im neuen Gerätehaus an der Straße Wulfgraben stationiert.

Löschzug 15 - Kirchhörde

Gegründet wurde der Löschzug 15 (Kirchhörde) der Freiwilligen Feuerwehr schon im Jahr 1894.

Telenotarztstandort in Dortmund

Die Stadt Dortmund plant zusammen mit der Stadt Hagen und dem Kreis Unna einen „Telenotarztstandort“ zu etablieren.

Höhenrettung

Die Spezialeinheit Höhenrettung der Feuerwehr Dortmund hat ca. 30 Mitglieder mit der Sonderausbildung "Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen".

Löschzug 13 – Berghofen

Der Löschzug 13 (Berghofen) der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund wurde 1893 gegründet.

Ausbildung zum/zur Brandmeister*in

Informationen zur Ausbildung zum/zur Brandmeister*in bei der Feuerwehr Dortmund.

Löschzug 18 – Oespel/Kley

Der Löschzug Oespel/Kley der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund wurde 1875 gegründet.