Städtische Immobilienwirtschaft
Leibniz-Gymnasium plant bauliche Erweiterung von Klassenräumen
Mit der Rückkehr zu G9, dem Abitur nach 13 Schuljahren, wird eine umfassende Neuausrichtung eingeleitet. Doch diese Maßnahme erfordert eine bauliche Erweiterung, da aktuell Klassenräume fehlen. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird aktiv, um die notwendigen Ressourcen bereitzustellen und eine wegweisende Erweiterung zu realisieren.
Mehr Klassenräume für das Leibniz-Gymnasium und eine neue Aula
Das Leibniz-Gymnasium an der Kreuzstraße kehrt künftig zu G9, also dem Abitur nach 13 Schuljahren, zurück. Weil der Schule dafür jedoch Klassenräume fehlen, wird sie durch die Städtische Immobilienwirtschaft baulich erweitert. Auch eine neue Aula, die künftig vom Gymnasium und der benachbarten Wilhelm-Röntgen-Realschule genutzt werden soll, ist geplant. Mit der Erweiterung des Leibniz-Gymnasiums wird der Schulstandort Kreuzstraße langfristig gesichert und ein generationenübergreifender Veranstaltungsort für den gesamten Stadtteil geschaffen.
In seiner Sitzung am Dienstag, 8. August 2023, hat der Verwaltungsvorstand über eine entsprechende Vorlage beraten und diese in den Gremienlauf gegeben; der Rat wird in seiner Sitzung am 21. September über die weitere Planung und Umsetzung des Bauvorhabens durch die Städtische Immobilienwirtschaft entscheiden. Dies gilt auch für die Anpassung des Investitionsvolumens von bisher rund 15,3 Mio. Euro auf 26,3 Mio. Euro. Inklusive aktivierbarer Eigenleistungen ergibt sich ein Gesamtbedarf in Höhe von rund 30 Mio. Euro.
Raumbedarf, Gemeinschaftsnutzung und Nachhaltigkeit im Fokus bei Erweiterungsprojekt
Das Leibniz-Gymnasium muss momentan auf Klassenzimmer der benachbarten Wilhelm-Röntgen-Realschule zurückgreifen, um den Raummangel auszugleichen. Auch eine Aula für die gemeinsame Nutzung durch das Gymnasium und die Realschule existiert derzeit noch nicht. Des Weiteren entspricht die momentane Schulverwaltung des Leibniz-Gymnasiums in ihren Räumlichkeiten - in Anzahl und Flächen der Räume sowie in der Zuordnung untereinander - nicht den aktuellen Ansprüchen einer modernen Verwaltungseinheit.
Die Erweiterung des Leibniz-Gymnasiums im Effizienzhausstandard 55 wirkt sich insgesamt positiv auf den Klimaschutz aus. Die Anbauten sind auf einen bewussten Umgang mit verfügbaren Ressourcen und auf die Minimierung des Energieverbrauchs ausgelegt. Die extensive Dachflächenbegrünung, die Nutzung von Fernwärme, die Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung und die über die Anforderungen der Machbarkeitsstudie hinausgehenden Wärmeschutzmaßnahmen tragen dazu bei.
Durch die Stärkung des Schulstandorts kann das Pendeln in benachbarte Stadtteile für Bildung, Sport und Freizeit entfallen. Die Stadtteilbewohner*innen können diese Angebote aufgrund der gebündelten, zentralen Lage auf nichtmotorisiertem, kurzem Wege erreichen, wodurch Schadstoffausstoß vermieden bzw. reduziert wird.
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