Sicherheit & Ordnung
Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“ hebt ab Januar 2025 auch nachts ab
Ein wichtiger Schritt für die Notfallversorgung in NRW: Ab Januar 2025 ist „Christoph Dortmund“ auch nachts im Einsatz. Die Stadt Dortmund übernimmt die Trägerschaft, während die DRF Luftrettung den Betrieb sichert.
Ab dem 1. Januar 2025 wird der Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“ vom Dortmund Airport rund um die Uhr zu Rettungseinsätzen starten. Bisher wurde der privat betriebene Hubschrauber von der DRF Luftrettung am Dortmund Airport verwaltet, doch ab Januar übernimmt die Stadt Dortmund offiziell die Trägerschaft.
Hintergrund dieser Änderung ist der Luftrettungsbedarfsplan NRW 2022, der festlegt, dass neben den beiden öffentlich-rechtlichen Intensivtransport-Hubschrauber-Standorten in Greven und Köln ein dritter in Nordrhein-Westfalen eingerichtet werden muss. Die Wahl fiel auf Dortmund, wo „Christoph Dortmund“ bereits stationiert ist. Mit dieser Neuregelung wird es den Standorten Greven, Köln und Dortmund möglich sein, einen 24-Stunden-Betrieb zu gewährleisten.
Erweiterter Einsatzbereich
Bisher durfte „Christoph Dortmund“ nur bis Sonnenuntergang zu Einsätzen starten. In Notfällen, die nachts einen Rettungshubschrauber erforderten, kamen die Maschinen aus Greven oder Köln. Der große Einsatzbereich des Dortmunder Standorts umfasst den Ennepe-Ruhr-Kreis, den Hochsauerlandkreis, den Märkischen Kreis, die Kreise Recklinghausen und Unna sowie die kreisfreien Städte Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, Hagen, Herne und Bad Berleburg. Die Koordination erfolgt über die Rettungsleitstelle des Kreises Steinfurt.
„Christoph Dortmund“ ist als Intensivtransport-Hubschrauber speziell ausgestattet und verfügt über eine erfahrene Besatzung. Tagsüber besteht das Team aus einem/einer Pilot*in, einer Notärztin bzw. einem Notarzt und einer/einem speziell fortgebildeten Notfallsanitäter*in. In den Nachtstunden sind zwei Pilot*innen im Einsatz. Die DRF Luftrettung wird weiterhin den Hubschrauber sowie die Piloten stellen, während die Stadt Dortmund die organisatorische Verantwortung übernimmt.