Schädlingsbekämpfung
Ratten bekämpfen im März: Ordnungsamt gibt Eigentümer*innen Tipps
Vom 1. bis zum 15. März sollen sich wieder möglichst viele Grundstückseigentümer*innen im gesamten Stadtgebiet anschließen und gegen Ratten vorgehen. Ob sie eine professionelle Firma beauftragen oder auf zugelassene Mittel aus dem Handel zurückgreifen: Betroffene werden in diesem Zeitraum gebeten, eigenverantwortlich auf ihren Privatgrundstücken aktiv zu werden.

Vorsichtsmaßnahmen bei Gift-Ködern
Fällt die Wahl auf Rattengift, sind unbedingt Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. So sollten zum Beispiel mehrsprachige Hinweisschilder aufgestellt werden.
Auf und in der Nähe von Spielplätzen sollte man grundsätzlich kein Rattengift auslegen, um Kinder nicht zu gefährden. Falls es aber doch notwendig ist, dort Ratten zu bekämpfen, müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Denn Kinder können die üblichen Warnschilder noch nicht lesen.
Tipps gegen Rattenbefall
- Betonfundamente sowie ausbetonierte Keller und Stallräume verhindern, dass sich die Ratten Zugang zu den von ihnen begehrten Objekten und Nahrungsquellen verschaffen
- Grundstücke sauber halten: Mangelnde Hygiene durch Abfallablagerungen, achtlos weggeworfene oder in der Toilette entsorgte Speisereste sowie überfüllte und offene Mülltonnen locken Ratten an
- Mit Abfall gefüllte Kunststoffsäcke rattensicher aufbewahren und erst kurz vor der Abholung auf die Straße stellen
- Wildtiere und Vögel nicht übermäßig füttern: Das Futter kann Ratten auf das Grundstück oder den Balkon locken
- Beim Kompostieren geschlossene Kompostsysteme nutzen
- Gekochte Speisereiste und tierische Abfälle wie Knochen und Fleisch nicht im Kompost entsorgen
- Stark wuchernde Sträucher oder Bodendecker regelmäßig zurückschneiden: so können Ratten sich gar nicht erst einnisten