Freizeit
Halde liegt nicht mehr auf Halde: „Asselner Alm“ ist neue Ausflugs-Attraktion
Die Halde Schleswig ist ab sofort als Freizeit-Areal mit Top-Aussicht für alle zugänglich.
Auf nach Asseln! Wer eine schöne Zeit an einem idyllischen Ort mit Panoramablick verbringen möchte, sollte jetzt den Dortmunder Osten besuchen: Ab jetzt steht die Halde Schleswig, im Stadtteil von vielen „Asselner Alm" genannt, allen Besucher*innen offen. Der offizielle Startschuss für die neue Nutzung fiel am 5. Juni.
Oberbürgermeister Thomas Westphal hat die Asselner Alm besucht – und freute sich über den Rundumblick vom Gipfel. „Früher Abraumhalde, jetzt Ausflugsziel – das ist die Geschichte der Asselner Alm. Von hier oben schauen wir auf unsere grüne, pulsierende Stadt. Ich kann nur empfehlen, einmal herzukommen, die Aussicht ist sensationell. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Bezirkspolitik, die sich hier vom ersten Tag an engagiert haben“, so der Oberbürgermeister.
Landmarke im Dortmunder Osten
Die drei Partner ThyssenKrupp, RVR und Grünflächenamt haben einen gemeinsamen Nutzungsvertrag abgeschlossen, der Grundlage für die lang ersehnte Öffnung des Bereichs ist. 2004 gab es den ersten Vorstoß die Halde als Freizeit-Areal zu nutzen.
Auch Dortmunds Baudezernent Arnulf Rybicki ist glücklich, dass das Warten auf die neue Attraktion im Osten der Stadt nun ein Ende hat. „Die Halde ist eine Dortmunder Landmarke. Viele Menschen wünschen sich seit Jahren, diesen Ort besuchen zu dürfen. Jetzt sind die Voraussetzungen endlich da – und die Stadt ist um ein Naherholungsziel reicher.“
Die Asselner Alm hat großes Potenzial, eines der beliebtesten Ausflugsziele der Stadt zu werden: Auf dem Gipfel erwartet Besucher*innen ein toller Rund-um-Blick über Dortmund, den Flughafen und die angrenzenden Städte. Auf den neu installierten Bänken können die Ausflüger*innen das Panorama genießen und rund 45 Meter über dem Niveau der Aplerbecker Straße herrlich entspannen.
Ein Ort mit Geschichte
Der Ort hat eine lange Geschichte: Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Grundstück in Asseln als Abraumhalde der ehemaligen Zeche Schleswig genutzt. Mitte der 1980er-Jahre wurde die südliche Deponieseite naturnah bepflanzt. Der Deponiebetrieb auf der Restfläche setzte sich aber noch bis Ende 2007 fort. Mit der Bepflanzung der abgedichteten und abgedeckten Deponie endete im Oktober 2017 dann die Stilllegungsphase. Die Gesamtfläche der Halde beträgt rund 35 Hektar.
Der Nutzungsvertrag zwischen Stadt, ThyssenKrupp und RVR regelt die Aufgaben für die drei Partner. So wird ThyssenKrupp wie bisher die Kosten für die Sicherung und die Pflege der Halde übernehmen. Aus der Öffnung für Besucher*innen ergeben sich jedoch neue Kosten, z.B. für die Entfernung von Müll und die Verkehrssicherung. Diese Kosten werden sich Stadt und RVR teilen.
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