Stadtbezirke
Stadtbezirk Hombruch

Der Stadtbezirk Hombruch ist mit knapp 35 Quadratkilometern und einer Bevölkerungszahl von 57.386 Menschen (Stand: 31. Dezember 2022) flächenmäßig der größte Dortmunder Stadtbezirk mit der drittgrößten Einwohnerzahl Dortmunder Stadtbezirke. Ausgedehnte hügelige Waldgebiete, viele landwirtschaftlich genutzte Flächen und ein gepflegtes Wohnumfeld prägen ihn in weiten Teilen.
Ein besonders attraktiver Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern sind der Zoo sowie der Botanische Garten Rombergpark: Rund 230 heimische und exotische Tierarten mit über 1.500 Tieren tummeln sich auf der 28 Hektar großen bewaldeten Parklandschaft des Zoos. Zu den besonderen Attraktionen zählen das Regenwaldhaus, das Tropen-, Tamandua- und Otternhaus sowie das großzügige Giraffengehege. Das Amazonashaus, ein riesiger Glasbau mit drei Ebenen, vermittelt die tropische Welt des südamerikanischen Regenwaldes.
Attraktives Zentrum des Bezirks ist der Ortsteil Hombruch mit seiner einladenden Fußgängerzone rund um den Marktplatz und die Harkortstraße. Auf die Vielfalt der Angebote wäre so manch eine Kleinstadt stolz. Besonders beliebt sind die Wochenmärkte, die immer mittwochs und samstags stattfinden. Da verwundert es nicht, dass Hombruch in der Käufergunst gleich nach der Dortmunder Innenstadt rangiert.
Weitere 17 Ortsteile von Schönau im Norden bis Schnee im Süden, von Salingen im Westen bis Lücklemberg im Osten gruppieren sich um die Hombrucher City.
Neben Resten historischer Ortskerne finden sich dort zum Teil auch kleinere Nebenzentren mit guter Infrastruktur. Mit acht Grundschulen, einer Realschule, einem Gymnasium, einer Gesamtschule und der Rudolf-Steiner-Schule ist der Stadtbezirk auch im schulischen Bereich gut aufgestellt.
Entwicklung auf Steinkohlenbergbau und Eisenindustrie zurückzuführen

Die Entwicklung Hombruchs ist auf den Steinkohlenbergbau und die Eisenindustrie zurückzuführen. Bergbau betrieb vor allem die Familie von Romberg. Bei der Eisenindustrie ist besonders der Industriepionier Friedrich Harkort zu nennen. Große Bedeutung hatte auch die 1847/1848 eingeweihte "Bergisch-Märkische Bahn". Hombruch wurde damit zu einer der frühen industriellen Keimzellen des Ruhrgebietes.
An die Standorte bekannter Bergbauzechen erinnern viele Straßennamen, wie zum Beispiel die Gotthelfstraße, die Wiendahlsbank, die Luisenschachtstraße, Am Sturmwald und der Henriettenweg. Auch der Name der Werkstätten Gottessegen ist darauf zurückzuführen.
Mit der Technischen Universität Dortmund und ihren 32.500 Studierenden in 17 Fakultäten, zahlreichen Forschungseinrichtungen sowie dem TechnologieParkDortmund mit seinem hohen Innovationspotenzial nimmt der Stadtbezirk eine herausragende Stellung als Forschungs- und Entwicklungsstandort innerhalb der Gesamtstadt Dortmund ein. Dort verkehrt mit der H-Bahn auch ein für das Ruhrgebiet einzigartiges Verkehrsmittel. Führerlos und vollautomatisch verbindet sie die beiden Teile der Technischen Universität.

Der am 5. August 2022 eröffnete Skaterpark ist Anziehungspunkt für viele Skater aus der umliegenden Region und einer der größten seiner Art in der weiteren Umgebung.
Der ehemalige Campus der
Somit versteht sich der Stadtbezirk DO-Hombruch ganz selbstverständlich als städtisch und ländlich geprägt zugleich. Ein Stadtbezirk, der auf seine historischen Wurzeln stolz ist und der Zukunft offen gegenübersteht.