Olivier David: "Von der namenlosen Menge - über Klasse, Wut & Einsamkeit"
Olivier David liest Geschichten von der unteren Klasse, Literatur über soziale Herkunft – meist sind das Erzählungen von Aufbruch und Aufstieg. Seine Essays kreisen um diejenigen, die unten geblieben sind. "Es geht hier nicht um die Kulturalisierung von Armut, nach dem Motto: So sind sie, die Armen. Es geht um das Aufzeigen von Lebensrealitäten als Kausalketten." Olivier David beschäftigt sich anhand von Beobachtungen und Erfahrungen mit dem Einfluss von Klasse auf sein Leben – und die Leben derer, die er "seine Leute" nennt.
In sprachgewaltigen, intimen, wütenden und dabei einfühlsamen Essays schreibt er über innere Migration, vom Fremdsein und einer blauen Angst. Und er ringt zugleich um eine Erzählweise, die den Geschichten von unten gerecht wird. (Haymon Verlag)
Eintrittskarten erhalten Sie sowohl in der Buchhandlung als auch online unter
Olivier David, 1988 in Hamburg-Altona geboren, ist Schriftsteller und Kolumnist. Nach der Schule arbeitete er mehrere Jahre in einem Supermarkt, bevor er eine Schauspielausbildung begann. Olivier David jobbte als Kellner, Malerhelfer und Lagerarbeiter, nebenbei spielte er Theaterstücke für Kinder. Mit dreißig gelang ihm der Quereinstieg in den Journalismus. 2022 erschien sein erstes Buch 'Keine Aufstiegsgeschichte – Warum Armut psychisch krank macht'.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Fritz Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt (FHI) statt.
Moderation: Arnold Maxwill (FHI)
Preise
Veranstaltungsort
transfer. bücher und medien
Anschrift und Erreichbarkeit44263 Dortmund
Veranstalter
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