Philipp Felsch: 'Der Philosoph. Habermas und wir'
Solange Philipp Felsch zurückdenken kann, war Jürgen Habermas around: Als mahnende Stimme der Vernunft, als Stichwortgeber der Erinnerungskultur, als Sohn der Nachbarn seiner Großeltern in Gummersbach. In seinem neuen Buch „Der Philosoph. Habermas und wir.“ spürt der Autor der Frage nach: Neigt sich die intellektuelle Lufthoheit des Philosophen heute ihrem Ende zu, oder bekommen seine Ideen in der Krise unserer „Zeitenwende“ neue Brisanz?
Felsch liest in einem kaum zu überblickenden Oeuvre nach, folgt dessen Autor in die intellektuelle Kampfzone der Bundesrepublik und fährt nach Starnberg, um Habermas zum Tee zu treffen. Dabei entsteht nicht nur das Porträt eines faszinierend widersprüchlichen Denkers, sondern auch der Epoche, der er sein Gesicht verliehen hat. (Propyläen Verlag)
Philipp Felsch, geboren 1972, hat in Freiburg, Köln, Bologna und Berlin Geschichte und Philosophie studiert und wurde 2006 an der Universität Zürich promoviert. Er ist Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch „Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte, 1960–1990“ (2015) wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, zuletzt erschien „Wie Nietzsche aus der Kälte kam“ (2022).
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transfer. bücher und medien
Anschrift und Erreichbarkeit44263 Dortmund
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