Spielorte 2024

Das Apotheken-Museum begeistert mit Deutschlands größter privater pharmaziehistorischer Sammlung und seinen über 15.000 Exponaten. Hier wird die Entwicklung der Pharmazie in ganzen Räumen mit vollständigen Apothekeneinrichtungen erlebbar. Viele kostbare und skurrile Ausstellungsstücke galt es in der Schnupperführung zu bewundern.

Historische Handschriften, Kochbücher und Ratgeber zu Haushalt und Familie, schwerpunktmäßig aus dem deutschsprachigen Raum ab 1800, sind der Schatz der Kochbuchbibliothek. Mehr als 13.000 Titel bilden den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit der Kulturgeschichte unserer Ernährung und ihren vielfältigen Entwicklungssträngen und angrenzenden Themengebieten: Was ist eine gesunde Ernährung? Stimmt es, dass Fleischessen etwas über Männlichkeit aussagt? Wo und mit wem essen wir zu Mittag? Wie kann Essen uns verbinden oder trennen? Was haben Skrupel und Quentchen gemeinsam und wie viel Zebra steckt in einer Zebra-Torte?

Die Bibliothek ist für die Neuausrichtung des Deutschen Kochbuchmuseums Wissensspeicher, Forschungsstätte und zugleich Begegnungsort.

Das Dortmunder U ist ein Haus der Kunst, Kultur, Bildung, Wissenschaft und künstlerischen Forschung. Es stellt auf vielfältige Weise ein Verständnis für gesellschaftliche, politische, ökonomische und ökologische Zusammenhänge her. Das Dortmunder U mit seinen Partnerinstitutionen ist Ausstellungsort und Treffpunkt für viele verschiede Veranstaltungen. Es versteht sich als Experimentierraum und Ort des gemeinsamen Lernens, in dem Kunst, Wissenschaft und das eigene kreative Schaffen erlebt, vertieft und erprobt werden können. Hier finden Menschen Inspiration, die Vergangenheit und die Gegenwart zu befragen sowie die Zukunft mitzugestalten.

Der Verein zur Förderung der Heimatpflege e.V. Hörde wurde im Jahr 1989 zur Durchführung der Feier „650 Jahre Stadtrecht Hörde“ gegründet. Im Hörder Heimatmuseum wird die Jahrhunderte alte Geschichte Hördes bewahrt, erlebbar gemacht und weiterzählt. Entdeckt Hörder Geschichte(n) in den verschiedenen Abteilungen des Museums und ihre besonderen Exponate.

Das Heimatmuseum Lütgendortmund ist im östlichen Vorhofgebäude im Wasserschloss „Haus Dellwig“ untergebracht.
In sechs Räumen zeigt es, wie die Menschen früher in Lütgendortmund und Umgebung gelebt und gearbeitet haben.
Die Ausstellungsstücke stammen schwerpunktmäßig aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wir zeigen Gegenstände des täglichen Lebens aus Handwerk, Landwirtschaft, Arbeiterwelt und Haushalt.
Aus dem Bereich Handwerk werden verschiedenste Berufe vorgestellt.
Aus dem kaufmännischen Bereich sind Büromaschinen und Büroeinrichtungen und Zeugnisse von vielen Lütgendortmunder Firmen und Geschäften ausgestellt.

Im Kindermuseum Adlerturm ist das Mittelalter zu Hause. Bei der 24. DEW21 Museumnsacht ging es auf eine Zeitreise ins 14. Jahrhundert und das mittelalterliche Dortmund konnte mit allen Sinnen erkundet werden. Besucher*innen konnten in eine mittelalterliche Garderobe schlüpfen, Rüstungen testen oder geheimnisvollen Geräuschen und Gerüchen auf den Grund gehen.

Das MKK erzählt Stadtgeschichten, Kulturgeschichten, Kunstgeschichten. Einen Besuch wert ist das als Sparkasse errichtete Gebäude allein wegen seiner großzügigen Rotunde unter einer prächtigen Glaskuppel. Besucher*innen erfahren auf vier Etagen, wie die Menschen zu unterschiedlichen Zeiten wohnten, arbeiteten und feierten. Neben Gemälden aus der Zeit bis 1900 umfasst die Präsentation Kunst und Design aus Bauhaus und Jugendstil.

Wie war eure Schulzeit? Seid ihr gut durchgekommen oder gab es viel Ärger? Das Westfälische Schulmuseum zeigt Schulgeschichte anders, so wie sie vor 120 Jahren war: Es gab Schläge mit dem Rohrstock. Es wurde in der Kurrentschrift geschrieben. In der Klasse saßen um die 60 Schüler*innen. Ein Ausblick auf die Zeit des Mittelalters oder auch in die Zeit des Nationalsozialismus lässt euch eure Schulzeit in einem anderen Licht erscheinen.

1949 – vier Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – initiierten engagierte Bürger*innen die Gründung der Auslandsgesellschaft.de e.V. Getragen von dem Wunsch nach weltweitem Frieden wollten sie aktive Beiträge zur Völkerverständigung leisten und so auch das Kriegstrauma überwinden.

2014 wurde die Auslandsgesellschaft gGmbH als Tochterunternehmen ins Leben gerufen, um noch vielfältiger und gestaltender für Humanität, Toleranz und Völkerverständigung wirksam zu werden.

DEW21 bringt nicht nur Energie in die Haushalte, sondern auch in das gesellschaftliche Leben von Dortmund. Seit Gründung des Energieversorgers ist soziales Engagement und Sponsoring unterschiedlicher Projekte fest in die Unternehmensstrategie integriert, kulturelle Teilhabe und die Förderung von Vielfalt sind fester Bestandteil der Leitlinie. Durch Kooperationen mit etablierten Formaten wie RuhrHOCHdeutsch, dem großen E-Bike Festival oder eben der DEW21 Museumsnacht ist DEW21 das Energiebündel von Dortmund, das aus der Kulturszene nicht mehr wegzudenken ist.

Zeitgenössische Kunst, Aktion, Musik und Installation in einem Hinterhaus aus dem Jahre 1890 und den Räumen einer ehemaligen Bierglasveredelung.

„Wir machen Kunst und Kultur für alle – nicht steif, sondern offen und inklusiv, in einem Hinterhof mitten in Dortmund.“

Als gemeinnütziger Verein hat different e.V. ein Ziel: Menschen für Kunst und Kultur begeistern. Different, anders zu sein bedeutet für den Verein, Kunst außerhalb festgefahrener Strukturen zu denken. Kunst erlebbar machen ist sein Auftrag. Der Verein bringt Menschen aller Generationen, mit und ohne Behinderung, zusammen, denn in einem geschützten Raum kann viel Kreativität und Wertschätzung entstehen. Bei different e.V. sollen sich alle wohlfühlen und die Chance haben, selbst mitzudenken und mitzureden – in Kunstausstellungen, Installationen und bei Live-Events, wie Performance, Literatur-Veranstaltungen und Konzerten.

Das domicil ist eine Spielstätte für Jazz und aktuelle Musik in Dortmund und verbindet in idealer Weise Musik und Kultur, bürgerschaftliches Engagement, Gastronomie und Architektur. Seit 1969 hat sich der Club als Veranstalter überregional einen Namen gemacht, zunächst mit dem Programm im legendären Kellerclub an der Leopoldstraße 60 im Dortmunder Norden, dann ab 2005 am neuen Standort im umgebauten UFA-Studio-Kino im historischen und zentral gelegenen Westfalenhaus in der Hansastraße.

Der 1984 gegründete Kunstverein, in unmittelbarer Nähe zum Dortmunder U, zeigt Einzel- und Gruppenausstellungen aktueller nationaler sowie internationaler Positionen. Durch Führungen, Künstler*innengespräche, Vorträge und Publikationen bietet er eine offene Plattform für Diskussion und Austausch über relevante Fragestellungen zeitgenössischer Kunst.

Im 2002 eröffneten Konzerthaus Dortmund treffen die besten Künstler*innen der Welt auf eine herausragende Akustik und ein begeisterungsfähiges Publikum. Mit seinen außergewöhnlichen Programmen und innovativen Formaten gehört es zu den führenden Konzerthäusern Europas und ist eines von nur vier deutschen Häusern in der European Concert Hall Organisation. In rund 200 Veranstaltungen pro Jahr erleben Besucher*innen internationale Spitzenorchester, feinste Kammermusik, hochkarätige Pop-Musiker*innen sowie beste Unterhaltung. Seit 2019 ist Community Music fester Bestandteil am Konzerthaus Dortmund und bietet unter dem Motto „Musik für alle“ verschiedenste Möglichkeiten, sich musikalisch auszuprobieren.

Seit fünf Jahren existiert die Produzentengalerie KUNST im Kreuzviertel und hat in dieser Zeit mit ihren Themenausstellungen Licht und Farbe sowie viele neue Impressionen in die schöne Jugendstillandschaft der Hinterhöfe, kleinen Cafés und unverwechselbaren Dortmunder Gastronomie und Kulturszene gebracht.

KUNST in wechselnden Projekten und Ausstellungen losgelöst von gewohnten Sichtweisen aus neuen Perspektiven erleben!

• Dortmunder Künstler*innen mit Ausstellungen in regelmäßigem Wechsel
• Unterschiedliche Ausstellungsformate und Schwerpunkte
• Gruppenausstellungen mit SPOTLIGHTS auf einzelne Künstler*innen
• Workshops (Malerei, Fotografie, Drucktechniken)
• Spartenübergreifende Kulturangebote (Musik, Lesungen, Performances)

Angeschlossene Künstler*innen:
Marika Bergmann, Susanne Beringer, A. Diéga, Barbara Giesbert, Christiane Heetmann, Ulla Kallert, Heide Möller, Hendrik Müller, Monika Pfeiffer, Almut Rybarsch-Tarry, Annelie Sonntag, Susanne Schütz, Wendy Wendrikat, Gabriele Wirths

Die KUNST-im-Kreuzviertel-Künstler*innen zeigten zur DEW21 Museumsnacht Malereien, Fossiles als Abdruck, nahmen euch mit auf einen fotografischen Exkurs, brachten euch Druck- und Collagetechniken näher und machten Objekte begreifbar.

Das Künstlerhaus ist als großes Atelierhaus und Ausstellungsort für zeitgenössische bildende Kunst seit 1983 aktiv an Dortmunds Kulturleben beteiligt. Es wird regelmäßig von internationalen Gästen für Arbeitsaufenthalte und ortsbezogene Neuproduktionen genutzt und ist Spielstätte für Werke aller Kunstrichtungen - Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie, Film, Video, Rauminstallationen und Neue Medien.

Die Steinwache war ursprünglich eine Polizeiwache an der Dortmunder Steinstraße, an die 1928 ein großes, modernes Polizeigefängnis angegliedert wurde. Dieses avancierte nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten zum zentralen Verfolgungsort in Stadt und Region. Zahlreiche Menschen wurden insbesondere bei Vernehmungen durch die Gestapo misshandelt. Für viele wurde die Steinwache zur Durchgangsstation in die Konzentrationslager. Betroffen waren neben Oppositionellen und jüdischen Dortmunder*innen auch als „Berufsverbrecher*innen“ oder „Asoziale“ klassifizierte, Homosexuelle und Sinti/Roma, für deren Verfolgung die Kriminalpolizei verantwortlich war. Noch bis 1958 wurde das Gefängnis durch die Dortmunder Polizei genutzt. Später diente es als Unterkunft für Obdachlose. Seit 1992 befindet sich im Haus eine Gedenkstätte.

Aufgrund anstehender Umbauarbeiten war die 24. DEW21 Museumsnacht die vorläufig letzte, an der sich die Steinwache beteiligt hat und im Rahmen derer die Dauerausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933-1945“ zu sehen war.

Die MUSIKBOX ist die größte private Musikschule Dortmunds mit zwei Gebäuden an der Reinoldikirche und unterrichtet alle Instrumente für Menschen mit verschiedensten Hintergründen.

Die Polizei Dortmund lud dazu ein, Polizeiarbeit mit ihren vielen Facetten kennenzulernen, und ermöglichte Einblicke, die im Alltag nicht möglich sind. Besucher*innen konnten Diensthunde in Aktion erleben, hinter die Kulissen – und Gitter – des Polizeigewahrsams schauen, Uniformen anprobieren, im Streifenwagen Platz nehmen und vieles mehr!

Die VHS Dortmund ist eine der ältesten Volkshochschulen unseres Landes, gegründet 1913! Sie ist mit ihrer fast 100-jährigen Tradition dem Gemeinwohl verpflichtet. Grundlage der Bildungsarbeit sind entsprechend den Zielen des Weiterbildungsgesetzes Nordrhein-Westfalen weltanschauliche Neutralität und parteipolitische Ungebundenheit, Toleranz, Offenheit und der freie Zugang für alle Menschen in der Region.

Die St. Marienkirche in Dortmund ist eine bedeutende gotische Kirche im Herzen der Stadt. Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet und erweitert. Die Kirche beeindruckt durch ihre Architektur, die kunstvollen Glasfenster und zahlreiche wertvolle Kunstwerke, darunter das berühmte Marienretabel von Conrad von Soest.

Die Evangelische Stadtkirche Sankt Petri gehört zu den mittelalterlichen Gotteshäusern, die unmittelbar am Westenhellweg liegen. Besonders sehenswert ist ihr gotisch anmutendender Innenraum, der völlig ohne Nischen und Bänke auskommt. 2022/23 wurde die Kirche mit einem neuen Lichtkonzept ausgestattet. Das Prunkstück der Kirche ist der 500 Jahre alte Antwerpener Altar, das größte erhaltene Antwerpener Altarretabel Europas.

Während der DEW21 Museumsnacht war die die Goldseite zu sehen, die den Namen „Goldenes Wunder“ trägt. Das beleuchtete Altarretabel gab den Konzerten eine mystische Note.

St. Reinoldi, erbaut in der Mitte des 13. Jahrhunderts, ist Dortmunds bedeutendste Stadtkirche, Wahrzeichen und Mittelpunkt Dortmunds. Die Kirche zeigt sich als offener Ort des Glaubens, der gleichzeitig Konzerte, Tanzveranstaltungen, Kunstprojekte und Führungen ermöglicht.

Die in der Innenstadt gelegene Propsteikirche St. Johannes Baptist wurde zwischen 1331 und 1458 als Kirche des Dominikanerordens erbaut. Seit 1818 ist sie die Pfarrkirche der Dortmunder Katholiken und beherbergt u.a. einen künstlerisch wertvollen Tafelaltar von Derick Baegert.