Gemeinsam helfen

Das Tierschutzzentrum Dortmund hat sich im Laufe der Jahre ständig weiterentwickelt, um Tieren in Not bestmöglich zu helfen. Auf dieser Seite werden die verschiedenen Bereiche des Tierheims vorgestellt, ein Blick auf die Geschichte geworfen und die Arbeit der Mitarbeitenden erklärt.
Unsere Tierbereiche
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Ende der 1990er-Jahre führte die Einführung der Landeshundeverordnung NRW, die bestimmte Hunderassen als gefährlich einstufte und deren Haltung streng regulierte, zu einer größeren Verantwortung im Tierschutzzentrum Dortmund. Dadurch stieg die Zahl der aufgenommenen Hunde deutlich an, da viele „Kampfhunde“ abgegeben oder von ihren Haltern übernommen wurden. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde 2001 ein moderner Anbau mit zusätzlichen Hundequartieren errichtet, der den aktuellen Tierschutzstandards entsprach. Mit Blick auf das Wohl älterer und gesundheitlich beeinträchtigter Hunde entstand 2017 ein spezieller Senioren- und Quarantänebereich mit großzügigen, beheizten Räumen, der durch großzügige Spenden und Erbschaften ermöglicht wurde.
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Der Katzenbereich des Tierheims wurde durch wichtige Erweiterungen weiter modernisiert, darunter der Bau einer hochmodernen Quarantänestation im Jahr 2010, die mit einer Investition von 225.000 Euro realisiert wurde. Diese Station bietet nun einen bestens ausgestatteten Tierarztraum für Untersuchungen und kleinere Operationen sowie speziell eingerichtete Räume für neu aufgenommene und erkrankte Katzen. Die neuen Katzenaufnahmeräume und Quarantäneräume tragen erheblich dazu bei, ansteckende Krankheiten effektiv zu kontrollieren und den Tieren in einer sicheren und geschützten Umgebung die bestmögliche Betreuung zu bieten.
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Der Kleintierbereich des Tierheims wurde an den Wandel in der Haustierhaltung angepasst, um auch exotischen Tieren eine artgerechte Unterbringung zu bieten. 2017 wurde ein modernes Frettchengehege im Außenbereich für 11.000 Euro durch eine Erbschaft finanziert. 2020 entstand ein spezieller Bereich mit 26 Terrarien für Reptilien und Exoten wie Spinnen, Schildkröten und Frösche, ermöglicht durch Spenden. Die Terrarien sind technisch ausgestattet, um unterschiedliche Anforderungen an Licht, Temperatur und Wasserlebensräume zu erfüllen. Diese Entwicklungen unterstreichen das Engagement für eine zeitgemäße und tiergerechte Betreuung.
Schauen Sie unseren Tierpfleger*innen über die Schulter

Zum Arbeitsantritt heißt es erst: Alltagskleidung aus, Arbeitskleidung an. Wir Tierpfleger*innen haben Umkleideräume, die auch jeweils mit einer Dusche ausgestattet sind. Dort können wir uns umziehen und die persönlichen Sachen sicher verstauen.

Nun heißt es: Frühstück vorbereiten. Alle Tiere haben Hunger. Dabei achten wir auf eine vernünftige und artgerechte Ernährung.

Die meisten unserer Hunde erhalten BARF. BARF heißt „Biologisches artgerechtes rohes Futter“. Wir verfüttern also rohes Fleisch, ergänzt durch Gemüse, Reis, Kartoffeln und eine kleine Beigabe von Leinöl. Das Fell und die körperliche Gesundheit der Hunde dankt es uns. Und die Hunde freuen sich – denn es schmeckt super.

Und unsere Exoten bekommen manchmal sogar auch Lebendfutter…

Nach dem Frühstück geht’s ans Sauber machen. Die Zwinger der Hunde werden innen und im Außenauslauf mit einem Wasserschlauch ausgespritzt

Auch die anderen Räume, die Gehege, Terrarien und Käfige werden gereinigt. Manchmal werden wir dabei von den Bewohnern beobachtet, ob auch alles ordentlich genug gesäubert ist.

Für alle Tierarten haben wir auch spezielle Bereiche: die Quarantänen. Hier werden Tiere untergebracht, die an schweren, leicht übertragbaren Krankheiten leiden oder die durch das Veterinäramt sichergestellt wurden, weil gesetzlich vorgeschriebene Impfungen nicht erfolgt sind. In diese Bereiche dürfen nur wir Tierpfleger*innen, die Amtsveterinäre und unsere Tierärzte hinein.

Die Versorgung der Quarantäne-Tiere ist aufwendig. Die Arbeitskleidung reicht nicht aus, wir müssen uns und die anderen Tierheimbewohner vor Ansteckungen schützen. Bevor wir in den Quarantäne-Bereich hineingehen, ziehen wir eine spezielle Schutzausrüstung (Atemmaske mit Filter, Schutzhandschuhe und Schutzkleidung) an. Davon hat jede*r Tierpfleger*in eine eigene Ausstattung.

Nicht nur die Quarantäne-Tiere haben Krankheiten. Alle anderen Tiere im Tierheim werden bei der Aufnahme durch unsere Tierärzte untersucht und weiterbehandelt, wenn Erkrankungen festgestellt werden. Eine Floh- und Wurmkur gibt’s für jedes Tier, genauso wie einen Chip, damit die Tiere künftig besser wiedergefunden werden.

Ganz unabhängig von den Tierarztbehandlungen schauen wir regelmäßig nach unseren Tieren und kontrollieren, ob es ihnen gut geht. Ist das Fell oder der Panzer in Ordnung? Stimmt die Wasser- oder Raumtemperatur? Frisst das Tier? Sind die Ausscheidungen normal? Das alles sind Informationen, die wir benötigen, um sicherzugehen, dass es den Tieren bei uns gut geht.

Juhuu, jetzt geht es raus! Das Highlight für alle Hunde: der Spaziergang. Wir nutzen den Spaziergang, um zu schauen, wie sich die Hunde draußen verhalten. Wie läuft der Hund an der Leine? Gibt es Probleme mit Jogger*innen, Fahrradfahrer*innen, Kindern und anderen Umwelteinflüssen? Mag der Hund andere Hunde? Das alles sind Informationen, die wir bei der Hundevermittlung an die künftigen Halter*innen weitergeben.

Die Fellpflege ist wichtig. Das Fell sagt viel über den Gesundheitszustand eines Hundes aus. Und ganz viele Tiere genießen die Fellpflege offensichtlich…

Der Tierheimalltag ist ganz anders als der Alltag in einer Familie. Aber auch im Tierheim darf Spiel und Spaß – und ein wenig Training – natürlich nicht fehlen. Wir bringen den Hunden kleinere Grundkommandos oder Tricks bei, und haben dabei natürlich immer ein Leckerchen zur Hand. Viele Hunde wollen gefordert werden

Natürlich haben wir unsere Tiere gern. Sie sollen aber nicht dauerhaft bei uns bleiben. Daher ist es notwendig, möglichst viele Informationen zu sammeln und dann auf unserer Internetseite und in den Steckbriefen zur Verfügung zu stellen. So können sich Interessierte informieren und überlegen, ob das Tier zu ihnen passt. Dabei gehen wir offen mit unseren Informationen um. Wenn es bekannte Krankheiten oder Schwierigkeiten z.B. mit Artgenossen gibt, informieren wir darüber!

Mensch und Tier sollen sich kennenlernen und wohlfühlen, bevor es nach Hause geht. Vor allem bei Hunden sind daher einige Treffen erforderlich, um zu klären, ob die Chemie stimmt. Hierbei wird geschaut, wie Mensch und Tier miteinander agieren und ob das Tier durch den Menschen gehändelt werden kann. Sind bereits andere Tiere im Haushalt vorhanden, können die zu einem Treffen auch mitkommen. Die Vermittlungstermine sind uns sehr wichtig, wir möchten die Tiere in gute Hände vermittelt wissen. Oftmals fällt uns der Abschied von den Tieren dabei schwer, aber am Ende ist es ja genau das, worauf wir als Tierpfleger*innen jeden Tag hinarbeiten.
Historie

1988 beschloss der Rat der Stadt Dortmund, ein neues Tierheim zu bauen, da das alte Heim von 1953 trotz Sanierungen den gesetzlichen Anforderungen nicht mehr entsprach.
1992 wurde an der Hallerey 39 ein geeignetes Grundstück gefunden. Dort entstand ein modernes Tierschutzzentrum für 6,5 Millionen DM (ca. 3,32 Millionen Euro). Auf 5000 qm bot es Platz für 80 Katzen, 50 Hunde sowie Vögel, Kleintiere und Exoten.
Zunächst von einer Trägergesellschaft aus lokalen Tierschutzvereinen und der Stadt betrieben, übernahmen 2008 die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund, die das Zentrum seit 2011 allein führen.
Neue Gesetze, gesellschaftliche Veränderungen und neue Tierarten machten über die Jahre kontinuierliche Modernisierungen erforderlich.
Unsere Kooperationen:
Einer unserer wichtigsten Partner ist das städtische Ordnungsamt. Die Kollegen*innen aus dem Bereich Veterinärwesen unterstützen das Tierschutzzentrum beispielsweise bei Verhaltenstests und spielen die Hauptrolle, wenn Tiere, die illegal und ohne Tollwut-Impfung importiert worden sind, bei uns in Quarantäne kommen. Sie stellen aber auch Tiere aus nicht artgerechter Haltung sicher oder wenn die Halter*innen bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllen.
1. Meldung und erste Prüfung: Die Polizei informiert das Veterinäramt über einen verdächtigen Hundeverkauf, meist einen Welpen, auf einem Parkplatz. Eine Überprüfung des Impfpasses zeigt, dass wichtige Dokumente wie der EU-Heimtierausweis und eine Tollwutimpfung fehlen.
2. Gespräch mit dem Besitzer: Ein Tierarzt klärt vor Ort den Hundebesitzer über die Rechtslage auf und ordnet die Quarantäne für den Hund an, da er ohne gültige Nachweise nach Deutschland eingeführt wurde.
3. Transport ins Tierheim: Das Veterinäramt ruft die Feuerwehr, die den Hund unter Aufsicht von Polizei und Veterinäramt ins Tierschutzzentrum bringt.
4. Unterbringung und erste Versorgung: Im Tierheim wird der Hund in den Quarantänebereich gebracht, medizinisch untersucht und bei Bedarf gechipt sowie entwurmt.
5. Dauer der Quarantäne: Welpen werden frühestens ab 12 Wochen gegen Tollwut geimpft. Je nach Herkunftsland bleibt der Hund 21 Tage bis vier Monate in Quarantäne.
6. Ende der Quarantäne: Nach erfolgreicher Impfung und Wartezeit wird der Hund freigegeben. Die Kosten trägt der Besitzer.
Grundlegendes
Die Verhaltensprüfung eines Hundes prüft, ob er gefährliches Aggressionsverhalten gegenüber Menschen oder anderen Tieren zeigt. Ziel ist es, festzustellen, ob der Hund eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt.
Die Prüfung wird mit jedem Führer des Hundes separat durchgeführt, auch wenn mehrere Personen den Hund ohne Maulkorb und Leine führen möchten. Die Prüfung ist nicht an einen Ort gebunden, daher können auch Bürger anderer Städte diese beim Veterinäramt in Dortmund ablegen.
Altersgrenze
Hunde, die in Dortmund die Verhaltensprüfung ablegen, müssen mindestens 2 Jahre alt sein, da bis zu diesem Alter eine befristete Ausnahmegenehmigung vom Maulkorb- und Leinenzwang durch das Ordnungsamt erteilt werden soll, wenn die Hunde regelmäßig eine Hundeschule besuchen.
Regeln
Zum Start werden alle Teilnehmer*innen begrüßt und einige Regeln erläutert. Die Hunde dürfen während der Prüfung nicht mit Leckerchen gelockt werden. Wurde ein Kommando befolgt und ist eine Prüfungssequenz abgeschlossen, sind Belohnungen und Leckerchen aber erlaubt und erwünscht.
Ablauf und Situationen
Die Verhaltensprüfung für Hunde besteht aus mehreren Stationen, die das Verhalten des Hundes unter verschiedenen Bedingungen testen. Zuerst darf der Hund in einem umzäunten Bereich mit seinem Halter toben, was den Fachleuten einen ersten Eindruck von der Bindung zwischen Mensch und Hund vermittelt. Danach folgt die "Fahrstuhlsituation", bei der der Hund von mehreren Menschen umgeben wird, um seine Reaktion auf enge, stressige Umfelder zu prüfen. Weitere Prüfungen umfassen Duldungsübungen wie das Öffnen der Schnauze oder die Kontrolle der Ohren sowie die Anbindesituation, bei der der Hund allein zurückgelassen wird, um zu sehen, wie er auf Isolation reagiert. Beim Autorundgang wird der Hund auf seinen Umgang mit dem Straßenverkehr getestet, während der Umwelttest alltägliche Stresssituationen wie das Aufspannen eines Regenschirms oder Begegnungen mit Joggern simuliert, um die Reaktionen des Hundes zu überprüfen.
Verhalten der Halter*innen
Bei allen Übungen wird nicht nur der Hund begutachtet. Auch das Verhalten der Halter*innen wird berücksichtigt. Schafft es der*die Halter*in den Hund zu kontrollieren und ungewünschte Reaktionen zu unterbinden oder nicht – diese Antwort fließt ebenfalls mit in die Entscheidung.
Ergebnis
Wird die Prüfung nicht bestanden, geht eine Mitteilung durch die*den amtliche*n Tierarzt*ärztin an das zuständige Ordnungsamt. Je nach Grund des Prüfungsabbruchs erfolgen von dort gegebenenfalls weitere Überprüfungen. Die Prüfung kann aber wiederholt werden. Ist die Prüfung geschafft, spricht das Ordnungsamt eine Maulkorb- und/oder eine Leinenpflichtbefreiung aus. Und Hund sowie Frauchen oder Herrchen freuen sich über etwas mehr Freiheit.
Zum Abschluss darf dann eins nicht fehlen: ein, zwei oder drei Leckerchen und ein paar Streicheleinheiten…
Die Verhaltensprüfung für Hunde, die auf Grund ihrer Rassezugehörigkeit nach Landeshundegesetz NRW maulkorb- und leinenpflichtig sind, dient dazu, den Antrag der*des Hundehalters*in auf Maulkorb- und Leinenbefreiung zu überprüfen. Sie wird regelmäßig durch amtliche Tierärzte*innen in Zusammenarbeit mit externen sachverständigen Personen auf dem Gelände des Tierschutzzentrums Dortmund durchgeführt.
Für weitere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeitenden des Veterinäramtes Dortmund per Telefon oder per Mail gerne zur Verfügung.
Weitere Partner*innen
Gutes Tun - Gassi gehen
„Es ist nicht nur die Rute, die dann wild durch die Luft wedelt, eigentlich wackelt der ganze Hund.“ – Jeden Samstag erlebt Karola Gaidies vom
Im Jahr 2000, als durch eine neue Landeshundeverordnung die Hundezwinger im Tierheim Dortmund nahezu aus allen Nähten platzten, gehörte Karola Gaidies zu denjenigen Personen, die einen Vorläufer der heutigen Gassi-Gruppe ins Leben riefen. Wie viele Samstage es seitdem waren, an denen sie Hunde aus dem Tierheim ausführte und an denen ihr die Hunde diese eingangs geschilderte Dankbarkeit entgegenbrachten, das weiß sie selbst nicht mehr. Aber fest steht: mit diesem Ehrenamt helfen sie und die anderen Gassi-Gänger*innen den Hunden, eine äußerst schwierige Zeit zu überstehen.
Bei Wind und Wetter stehen die Männer und Frauen samstags um 10 Uhr auf der Matte. Ihre Hilfsbereitschaft kennt keine Jahreszeiten, kennt kein zu heiß, kein zu nass, kein zu kalt. „Gutes tun“, sagt Karola Gaidies sei ihre Motivation. Manchmal ist es so einfach: Gutes tun. Und diese zwei Worte bedeuten für die Hunde so viel mehr.In enger Absprache mit den Mitarbeiter*innen des Tierschutzzentrums werden die Hunde aus ihren Zwingern und getrennt voneinander ausgeführt. Dass dabei nicht jede*r so ohne weiteres mit den mitunter auch mal komplizierten Tieren spazieren gehen darf, leuchtet ein. Alle Gassi-Gänger*innen sind über das Veterinäramt qualifiziert und haben den Sachkundenachweis erworben. „Es hängt viel mehr dran, als nur ein bisschen spazieren gehen“, sagt Gaidies.Dennoch ist die Nachfrage ungebrochen hoch. Momentan gibt es eine Warteliste für neue Interessenten. „Wir müssen natürlich schon schauen, ob es alle, die sich interessieren, am Ende auch Ernst meinen“, sagt Gaidies. Bei einigen Mitglieder*innen aus der Gassi-Gruppe habe das regelmäßige Ausführen der Tiere am Ende sogar zur erfolgreichen Vermittlung des eigenen Hundes geführt. Was aber nicht bedeutete, dass die gute und wichtige Arbeit in der Gassi-Gruppe dann aufgegeben wurde. Denn Ehrenamt ist Ehrensache.
Die Gassi-Gruppe startet jeden Samstag um 10 Uhr vom Tierheim aus. Interessenten*innen können sich im Tierschutzzenturm melden. Per Mail beim tierheim@stadtdo.de oder telefonisch unter 0231 170680.
Hilfe leisten - für besitzerlose Katzen, aber auch Katzenhalter*innen
Seit 1976 hat es sich der Dortmunder Katzenschutzverein unter anderem zur Aufgabe gemacht, durch Futterstellen eine kontinuierliche Versorgung besitzerloser Katzen zu ermöglichen oder durch Kastrationen die Populationen wildlebender Katzen zu kontrollieren.
Auch für Halterinnen oder Halter leistet der Verein wichtige Arbeit. So stehen sie bei Problemsituationen oder Krankheiten mit Rat und Tat zur Seite oder helfen bei der Suche nach vermissten Tieren.
Aufklärungsarbeit und Hilfestellungen rund um den Igel
Seit vielen Jahren ansässig im Tierschutzzentrum ist der Dortmunder Igelschutz in ehrenamtlicher Funktion für alle Fälle rund um den Igel da. Der seit Anfang der 2000er gegründete Verein leistet seitdem Aufklärungsarbeit und Hilfestellungen rund um den Igel - alles was zur Unterbringung, Fütterung, zu täglicher Pflege, zum Winterschlaf und zur Auswilderung nötig ist, kann man dort erfahren.
Hilfe für die Greifvögel
Die Vogelpflegestation des Nabu ist seit der Errichtung des Tierschutzzentrums mit dabei. Dort werden viele der verletzten Greifvögel von ehrenamtlichen Mitgliedern versorgt, behandelt und wieder ausgewildert. Neben dieser Tätigkeit betreibt die Arbeitsgruppe Greifvögel noch Bestandserfassung der Greifvögel in Dortmund und Beratung zu Schutzmaßnahmen von Greifvögel.
Rund um die Uhr für die Tiere im Einsatz
Der 1990 gegründete Tierschutzverein hat sich das Motto auf die Fahne geschrieben „Hilfe für Tierische Notfälle und das rund um die Uhr“. Und dieses Motto ist auch heute noch so aktuell wie zur Gründung. So arbeitet das Tierschutzzentrum auch schon seit vielen Jahren in Tierische Notfälle und Vermittlungen mit der Arche 90 zusammen.
Zahlen, Daten und Fakten
Gesamtfläche des Geländes: ca. 4 000 m²
davon Nutzfläche: ca. 3 000 m²
Aufnahmekapazität: 68 Hunde, 60 Katzen sowie Kleintiere wie Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Vögel
Tierärztliche Versorgung: drei Mal wöchentlich Besuch des Vertragstierarztes
Durchschnittliche jährliche Aufnahme an Tieren:
- 450 Hunde
- 450 Katzen
- 250 Kleintiere (Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, u.a.)
- 50 Vögel



Erläuterung der Diagramme
Der Bedarf an Futter richtet sich nach den tatsächlich untergebrachten Tieren im Tierheim. Auch das Spendenaufkommen hat Einfluss darauf, wie viel Futter wir zusätzlich kaufen. Die Diagramme geben an, wie viel Futter wir durchschnittlich in den Jahren 2018 – 2020 für unsere Tiere gekauft haben. Nebenprodukte für das BARFen bei Hunden, wie Leinöl, Gemüse, etc. sind nicht aufgeführt. Auch spezielles, medizinisches Allergikerfutter ist nicht aufgeführt. Dieses wird nur auf ärztliche Anordnung an einzelne Tiere verfüttert, ein Durchschnittswert wäre hier nicht aussagekräftig.