Tierschutzzentrum

Wie läuft ein Adoptionsprozess ab?

Schritt 1: Ausfüllen des Selbstauskunftbogens

Um einen Adoptionsprozess zu starten, füllen Sie zunächst den Selbstauskunftbogen aus.

Das Ausfüllen des Selbstauskunftbogens kann online oder vor Ort (nach telefonischer Vereinbarung) erfolgen. Im Bogen können Sie entweder eine generelle Beschreibung Ihres Wunschhaustieres (Tierart/Rasse, Alter, Geschlecht, besondere Anforderungen) angeben, oder Sie geben direkt ein oder mehrere spezifische Tiere aus der Vermittlungsübersicht an, für die Sie sich interessieren.

Schritt 2: Kennenlerntermin mit dem Tierschutzzentrum

Frau kuschelt mit Katze bei erstem Besuch
Bild: Stadt Dortmund / Sophia Linneweber

Nach Sichtung der Selbstauskunftbögen meldet sich das Tierschutzzentrum bei Ihnen, um einen ersten Kennenlerntermin zu vereinbaren.
Falls Sie ein bestimmtes Tier angegeben haben, wird beim Kennenlerntermin geklärt, ob Ihre persönlichen Lebensumstände und Anforderungen zu den Bedürfnissen des Tieres passen. Wenn Sie noch kein bestimmtes Tier ins Auge gefasst haben, stellen die Tierpfleger*innen Ihnen Tiere vor, die gut zu Ihren Vorstellungen und Lebensumständen passen könnten.

Schritt 3: Besuche zum Kennenlernen zwischen Tier und Mensch

Ein ältere Herr mit roter Kappe sitzt auf einer Bank und streichelt einen großen Hund, der ihm freundlich zugewandt ist. Daneben steht eine Frau mit Klemmbrett und Stift
Bild: Stadt Dortmund / Thimo Mallon

Wenn Sie sich in ein Tier verguckt haben, das nach Einschätzung der Tierpfleger*innen auch zu Ihnen passt, erfolgen mehrere Besuche, um das Vertrauen zwischen Ihnen und dem Tier aufzubauen.
Die Anzahl der Besuche hängt von der Tierart ab. Bei Hunden sind es in der Regel ca. 5 Besuche, bei Katzen 2-3 Besuche und bei Kleintieren 1-2 Besuche.

Handelt es sich um den Adoptionsprozess eines Hundes, findet der erste Besuch in der Regel gemeinsam mit einem/einer Tierpfleger*in im Außengehege statt, in dem Sie und der Hund sich in Ruhe kennenlernen können. Bei den weiteren Besuchen wird meist gemeinsam mit dem/der Tierpfleger*in Gassi gegangen. Mit jedem Besuch zieht sich der/die Tierpfleger*in immer weiter zurück, sodass der Hund beginnt, Sie als Bezugsperson wahrzunehmen.

Bei Katzen und Kleintieren, wie Kaninchen oder Nagern, können Sie meist bereits beim ersten Besuchstermin das Gehege betreten, um die Tiere näher kennenzulernen.

Hinweis
Tipp:

Wenn Sie nicht in der Nähe des Tierschutzzentrums wohnen oder aus beruflichen Gründen die regelmäßigen Besuche schwer einrichten können, ist es auch möglich ein „Intensivkennenlernen“ zu vereinbaren, bei dem Sie Ihr Wunsch-Haustier mehrere Tage am Stück täglich besuchen.

Schritt 4: Besprechung zur Adoption

Nachdem die Besuchstermine erfolgreich verlaufen sind, erfolgt ein letztes Gespräch mit den Tierpfleger*innen. Dabei wird die nötige Ausstattung für das Tier (z.B. Futter, Geschirr, Körbchen) besprochen. Der Auszug wird dann vorbereitet und es wird ein Termin vereinbart, an dem Sie Ihrem neuen Familienmitglied ein neues zu Hause schenken können.

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