Erzieherischer Jugendschutz
Suchtprävention
Das Handlungsfeld Suchtprävention ist im Jugendamt Dortmund im Fachreferat Erzieherischer Jugendschutz angesiedelt.
Auf dem Weg zum Erwachsen Werden stehen Jugendliche ständig vor neuen Herausforderungen und unerwarteten Situationen. Scheinbar unlösbare Probleme, Langeweile oder die Suche nach Abenteuer und Spaß werden dabei zunehmend auch mit Suchtmitteln kompensiert.
Das Ausprobieren von Alkohol, Zigaretten oder auch illegalen Drogen wie Cannabis gehört in unserer Gesellschaft zum Jugendalter dazu. Beginnt der Konsum jedoch früh und werden die Konsummengen schnell gesteigert, ist das Risiko für Missbrauch im Jugendalter bzw. für Sucht im Erwachsenenalter erhöht.
Hier setzen die Angebote des Fachreferats Erzieherischer Jugendschutz an. Das Ziel der suchtvorbeugenden Arbeit ist, zu verhindern, dass aus jugendlichem Probierverhalten gesundheitsschädigende und riskante Konsummuster entstehen.
Das Fachreferat vertritt dabei keinen absoluten Abstinenzansatz. Verbote wirken nachweislich nicht und wirken in einer Gesellschaft, in der z.B. Alkohol eine legale, allgegenwärtige Droge ist sehr unglaubwürdig. Vielmehr gilt es, Jugendliche sachlich zu informieren und mit Mythen und Fehlmeinungen aufzuräumen. Die Auseinandersetzung soll die jungen Menschen befähigen, Alternativen zu Suchtmitteln zu finden und eigene, risikoarme Konsummuster zu entwickeln.
Erfahrungsgemäß ist Suchtprävention besonders wirksam, wenn sie zu einem frühen Zeitpunkt einsetzt und längerfristig angelegt ist. Schule und Jugendarbeit bieten dazu die idealen Anknüpfungspunkte.