Willkommen im STADT_RAUM!
Der STADT_RAUM ist ein Denk-, Dialog- und Arbeitsraum für die vielfältige Dortmunder Stadtgesellschaft. In ihm wird sich das Museum neu erfinden, kritisch positionieren und für soziale Gerechtigkeit engagieren. Stimmen, die unsere Gesellschaft an den Rand drängt, sollen sich einbringen können und gehört werden. Ihre Geschichte(n) und Perspektiven finden Anerkennung und erweitern das Museum.
Thematisch versteht sich der STADT_RAUM als postkolonial, postmigrantisch, queerfeministisch und klassismuskritisch. Seine Nutzer*innen dürfen an diesem Ort um (Be-)Deutungen ringen. Die Szenografie des Raums lässt Besucher*innen gewohnte ästhetische Raum- und Körpererfahrungen verlernen.
Der STADT_RAUM ist kostenfrei zugänglich und regt zum Verweilen, Lesen, Arbeiten, Diskutieren, Streiten, Trauern und Feiern an. Zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Communitys aus der Stadt laden wir herzlich ein, mit uns über ihre Vision des Museums ins Gespräch zu gehen, neue diverse Erzählungen ins Haus zu tragen und gemeinsam Projekte, Diskussionsanlässe und Veranstaltungen zu entwickeln.
Der STADT_RAUM ist kostenfrei zugänglich und regt zum Verweilen, Lesen, Arbeiten, Diskutieren, Streiten, Trauern und Feiern an. Zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Communitys aus der Stadt laden wir herzlich ein, mit uns über ihre Vision des Museums ins Gespräch zu gehen, neue diverse Erzählungen ins Haus zu tragen und gemeinsam Projekte, Diskussionsanlässe und Veranstaltungen zu entwickeln.Der STADT_RAUM ist auch mobil und kommt zu Euch. Sein blaues Stadtparlament kann in die Straßen und auf die Plätze Dortmunds getragen werden, wo es zu neuen unverhofften Begegnungen einlädt.
Sprecht uns gern an!
Kuratorisches Konzept:
Claudia Wagner und Dr. Christopher A. Nixon
Szenografie: Gruppe Praxis
Aktuelle Sonderausstellung
Laufzeit: 29.08.2024– 10.11.2024
FATMA ÖZAY. Erinnerungstexturen
Fatma Özays Werke spiegeln Eindrücke aus ihrer eigenen Lebenswelt wider. Die jüngsten Arbeiten beschäftigen sich vor allem mit Gastarbeiter*innen und dem Alltag der Muslim*innen in Deutschland. Ein wiederkehrendes, Orientierung gebendes Motiv ist der Teppich. Indem die Dortmunderin verschiedene künstlerische Elemente und Medien – so etwa Fotografien, die die Diaspora thematisieren – verbindet, entstehen Texturen, die Erinnerungen und Erlebnisse visuell erfahrbar und den Betrachter*innen zugänglich machen.
Fatma Özay erschafft Acrylmalereien im Großformat, was Körpergefühl und Malprozess stark beeinflusst. Letzterer ist experimentell geprägt: Grundlegende Elemente werden häufig verworfen und durch neue ersetzt. Die Arbeiten kennzeichnet eine Kombination aus Texturen, Ornamenten und Typografie. Zum Einsatz kommen Acrylfarbe, Ölpastell und Schlagmetall sowie bevorzugt leuchtende, reine Farben, häufig Blau, Rot und Weiß.
Fatma Özay ist ausgebildete Kunstpädagogin und hat während ihrer Studienzeit an zahlreichen Projekten der kulturellen Bildung mitgewirkt. In Museen konzipierte und leitete sie Workshops sowie weitere Angebote, insbesondere für Kinder, Jugendliche und Familien. Fatma Özay begeistert sich für den schulischen wie den musealen Bereich und betrachtet ihre eigene künstlerische Tätigkeit als bereichernd für beide Arbeitsfelder.
Die Präsentation im STADT_RAUM ist Fatma Özays erste Einzelausstellung. Sie wird von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm begleitet.
Eintritt frei
Eindrücke aus der Ausstellung
Highlights und Termine
Aktuell im STADT_RAUM
(UN)LEARNING THEATRE & CRISIS – Übungen im Zusammenleben
Wir freuen uns sehr, erneut mit dem FAVORITEN Festival (5.–15.9.2024) zu kooperieren, in diesem Jahr im Projekt „(UN)LEARNING THEATRE & CRISIS – Übungen im Zusammenleben.“
Im Hinblick auf verschiedene gesellschaftliche wie persönliche Herausforderungen fragt (UN)LEARNING THEATRE & CRISIS: Wie können wir den unterschiedlichen Krisen und Bruchlinien in der Gesellschaft, aber auch einander aktuell begegnen? Wie werden diese Herausforderungen im Theater sichtbar und verhandelt? Das diskursive und partizipative Format erkundet Übungen im Zusammenleben.
PODCAST VOR DEM FESTIVAL
Drei Positionen aus Kunst, Aktivismus und Forschung treten in Dialog und teilen ihr Wissen. Verwoben mit O-Tönen vielfältiger Akteur*innen wird dabei ein breites Panorama der Freien Szene NRWs sichtbar.
#1 Zwischen Generationen und Trauma
Gäst*innen: Pauli Nafer, Alexis Rodríguez Suárez, Nesrin Tanç
Welcher Dialog kann Brücken zwischen Generationen bauen? Wie kann die Bearbeitung von (kollektiven) Traumata, besonders im Erfahrungskontext von Migration, zu Verständnis und Heilung beitragen?
#2 Kulturen ohne Grenzen
Gäst*innen: Paula Pau, Vite Joksaite, Eva Liedtjens
Welche Herausforderungen stellen sich in einer transkulturellen Gesellschaft und wie werden sie sichtbar – im Theater und der Gesellschaft?
#3 Soziale Gerechtigkeit?
Gäst*innen: Yacouba Coulibaly, Josefine Habermehl, Sebastian Schlecht
Wie kann das Theater soziale Ungerechtigkeiten verhandeln und marginalisierten Stimmen Gehör verschaffen?
Podcast #1 und #2 sind bereits online, Folge #3 wird noch vor dem Festival veröffentlicht.
SYMPOSIUM WÄHREND DES FESTIVALS / 8.9.2024, 11:30–18:00 Uhr / STADT_RAUM im MKK
Vom Podcast in die reale Begegnung: Alle Gäst*innen der Positionen Kunst, Aktivismus und Forschung treten vor Ort in Dialog mit dem Publikum. In einzelnen Workshops werden gemeinsam mit den Podcast-Gäst*innen die diskutierten Themen #Intergenerationalität, #Transkulturalität und #soziale Gerechtigkeit vertieft und Lösungen erarbeitet. In einem abschließenden Panel wird die finale Podcast-Folge #4 Übungen im Zusammenleben live aufgenommen.
PROGRAMM
- 11:30 Ankommen
- 12:00 Einführung
- 12:30 Workshops*
- 14:00 Mittagspause
- 15:00 Podium / Podcast-Aufnahme
- 16:30 Snackpause
- 17:00 Austausch + Kunst
*Für die Workshops ist eine VORANMELDUNG erforderlich unter: zalite@favoriten-festival.de
Konzeption und Kuration: Margo Zālīte, Künstlerische Leitung FAVORITEN Festival
Externe Kuration und Dramaturgie: Frederika Tsai
Moderation: Fatima Çalişkan
VERANSTALTUNGSORT: STADT_RAUM im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) / Hansastraße 3, 44137 Dortmund
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt, ist barrierearm zugänglich und richtet sich an alle Interessierten. Für Snacks, ein Awarenesskonzept und einen Rückzugsort ist gesorgt.
ORGANISATION:
Veranstaltungsreihe ZUKUNFT MUSEUM
Wem gehört das Museum? Wer entscheidet darüber, welche Objekte in Sammlungen aufgenommen und wessen Geschichte(n) und Perspektiven in Ausstellungen gezeigt werden?
Vergangene Projekte im Überblick
Projektarchiv
Der STADT_RAUM wurde am 27.04.2023 eröffnet.
Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Anschrift und Erreichbarkeit44137 Dortmund
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MontagGeschlossen
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Dienstagbis
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Donnerstagbis
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Samstagbis
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Sonntagbis
Freier Eintritt in die Dauerausstellung.
Feiertage (Öffnungszeiten wie sonntags)
Geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtstag
Geschlossen: Neujahr, Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester
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