Eintritt frei bei den „Stadtgesprächen im Museum“
Die Zukunft des Konsums, die Zukunft der City: MKK und TU Dortmund präsentieren spannende Forschungseinblicke
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) und die TU Dortmund laden wieder zu den „Stadtgesprächen im Museum“: Am Samstag, 18. November, geht es von 14 bis 18:30 Uhr um den Konsum und die City. Der Eintritt ist frei
Wie funktioniert die Innenstadt ohne Konsumtempel? Wie treffen wir heute Kaufentscheidungen – und wie können wir verantwortungsvoll konsumieren? Um Fragen wie diese geht es bei den „Stadtgesprächen im Museum“, die sich in diesem Jahr mit den Themen Konsum und Gesellschaft beschäftigen.
Konsum ist wirtschaftlicher Motor, emotionale Entscheidung und enormer Ressourcenverbrauch zugleich. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich der Konsum vervielfacht und das Kaufverhalten grundlegend verändert. Wie sich ein verändertes urbanes Umfeld auf den Konsum auswirkt und welche Strategien und Mechanismen Kaufentscheidungen beeinflussen, darum geht es in Impulsvorträgen und Diskussionen über aktuelle Forschungsergebnisse und Planungsvorhaben.
Die Vortragenden sind Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus den Bereichen Marketing, Architektur, Raum- und Stadtplanung, Kulturanthropologie und Kultur.
Das Programm
14 Uhr bis 16 Uhr: Innenstadt ohne Konsumtempel
Einkaufen in Dortmund im Zeichen digitaler Wende und sich verändernder Stadtlandschaft: Was macht eine Innenstadt attraktiv? Gab und gibt es Erfolgsmodelle? Welche Rolle hatten und haben Kaufhäuser? Kann ihre Umnutzung eine Chance für das Zentrum der Stadt sein? Es sprechen:
- Wolfgang Sonne (TU Dortmund) über "Einkaufsstraßen in historischer Perspektive"
- Gudrun König (TU Dortmund) über "Das Warenhaus. Ein Ort der Moderne"
- Raumplanerin Dipl. Ing. Nina Hangebruch (TU Dortmund) über "Die Umnutzung von Warenhäusern".
16.45 bis 18.30 Uhr: Unsere Kaufentscheidungen
Ein Großteil unserer Kaufentscheidungen läuft emotional ab. Supermärkte und Kaufhäuser machen sich das zunutze, um Kauflust zu erzeugen. Zugleich werden moralische Anforderungen wichtiger: Konsum soll fair, regional, und Bio sein. Wie lässt sich beides verbinden? Wie findet eine vom Konsum geprägte Gesellschaft zu einer verantwortungsvollen Gesellschaft von Konsumenten? Es sprechen:
- Peter Kenning (HHU Düsseldorf): Consumer Neuroscience. Wie werden Kaufentscheidungen getroffen?
- Dirk Hohnsträter (Universität Hildesheim): Qualität und Nachhaltigkeit bei Kaufentscheidungen.