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Die Rolle der Frauen für den abstrakten Film im Bauhaus - „Kleiner Freitag“ im Dortmunder U taucht in die 1920er-Jahre ein

Abstrakte Animationen in der Filmgeschichte sind das Thema des nächsten „Kleinen Freitag“: Am Donnerstag, 16. November, 19 Uhr läuft im "Flux Inn" im Museum Ostwall (Ebene 4 im Dortmunder U) ein Kurzfilmprogramm mit anschließendem Gespräch mit dem Bauhausexperten, Filmemacher, Kurator und Publizisten Thomas Tode.

„Babylon Berlin“ hat sie einem Millionen-Publikum bekannt gemacht: Die abstrakten Animationen von Walter Ruttmann aus den 1920er-Jahren sind im Abspann der Serie zu sehen. Es gab viele Bezeichnungen für diese neue Ästhetik: abstrakter Film, visuelle Musik oder Lichtspiele.

Unerwähnt blieb jedoch lange, dass die Bauhaus-Frauen Lore Leudesdorff und Ré Soupault (geb. Erna Niemeyer) maßgeblich an diesen Filmen mitgearbeitet hatten. Neuste Archivforschungen korrigieren die etablierte Sicht auf das Bauhaus – und die Moderne im Allgemeinen.

Gezeigt werden die Filme „Symphonie Diagonale“ (1924) von Hans Richter und Ré Soupault, „Filmstudie“ (1926) von Walter Ruttmann und Lore Leudesdorff, „Opus 4“ (1925) sowie „Der Sieger“ (1922), „Der Aufstieg“ (1926) und „Dort, wo der Rhein“ (1927).

Thomas Tode ist freier Filmemacher, Kurator und Publizist. Unter anderem kuratierte er 2020 die Ausstellung "bauhaus.film.expanded" im ZKM Karlsruhe.

Bitte anmelden unter kleinerfreitag@stadtdo.de .

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