Paläontologe Dick Mol spricht im Naturmuseum Dortmund
Vortrag enthüllt das Geheimnis der Ur-Mammuts
Im Rahmen der Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ lädt das Naturmuseum Dortmund zu einem Vortrag ein. Paläontologe Dick Mol spricht am Donnerstag, 8. August, um 19 Uhr über „Die Wiege der Mammuts“. Der Vortrag wird live auf Instagram gestreamt.
Im Sommer 2014 gelang Dick Mol und seinem Team ein bedeutender Fund in der Wüste Namibias: ein nahezu vollständiges Skelett eines vier Millionen Jahre alten Mammuts, wissenschaftlich bekannt als Mammuthus subplanifrons. Unterstützt von Dr. Dr. Elke Möllmann vom Naturmuseum Dortmund wurde das Skelett eines großen Bullen entdeckt, der mit einer Schulterhöhe von über 320 Zentimetern beeindruckte. Dieser Fund ist besonders, da bisher nur wenige Überreste dieser Mammutart bekannt waren.
Mol erläutert: „Große Teile des Skeletts standen noch im anatomischen Kontext. Anhand dieses fast vollständigen Skeletts können wir nun bestimmen, wie groß diese ausgestorbenen Riesen waren und wie sie ungefähr aussahen.“
Teilnahme und Ausstellung
Der Vortrag findet am Donnerstag, 8. August, um 19 Uhr statt. Der Vortrag wird live auf dem
Besucher*innen können die Ausstellung des Naturmuseums, Münsterstraße 271, an diesem Tag bis zum Vortragsbeginn besichtigen, da das Museum eine Stunde länger geöffnet hat. Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ läuft noch bis zum 22. September.
Über den Referenten
Dick Mol, geboren 1955 in Winterswijk (Niederlande), ist ein renommierter Experte für ausgestorbene Säugetiere des Eiszeitalters. Obwohl er als Zollbeamter arbeitete, widmete er sich leidenschaftlich der Paläontologie.
Mol ist ehrenamtlicher Mitarbeiter für fossile Säugetiere am Naturhistorischen Museum Rotterdam und leitet das Mammut-Labor im Museum von Historyland in Hellevoetsluis. Er hat an zahlreichen Ausgrabungen weltweit teilgenommen und wurde 2002 mit der „Karl-Alfred-von-Zittel-Medaille“ für seine Verdienste um die Paläontologie geehrt.
Anhänge
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Dick Mol bei einer Ausgrabung., 476 KB, JPEG Dick Mol bei einer Ausgrabung.Quelle: Elke Möllmann