Museen bieten am Wochenende Reisen in die Vergangenheit und Zeit mit der Familie
Am Wochenende bieten die Städtischen Museen viel: Reisen in die Schulzeit und Bierstadt von früher, Perspektiven von Künstlerinnen im Expressionismus und Fluxus - und dazu der Familiensonntag im Dortmunder U.
Am 3. November lädt das Dortmunder U wieder zum Familiensonntag . Alle Angebote sind kostenfrei. Zwischen 12 und 17 Uhr finden viele Aktionen für Groß und Klein statt. Das gesamte Programm:
Im Kino im U präsentieren die KinoEulen hochwertige Kurzfilme für Kinder. Von animierten Spielfilmen, über spannende Dokumentationen bis hin zu spielerischen Experimentalfilmen. Bei der „Tiersuche im U“ können kleine Sticker-Tiere rund um das Treppenhaus und auf der Dachterrasse entdeckt werden.
Auf der uzwei gibt es inmitten der Ausstellung „Lost and found“ zu Lost Places wieder ein großes Workshop-Programm: In der Kunstwerkstatt können Kinder ab fünf Jahren Pustebilder gestalten oder passend zur Jahreszeit Herbstbilder fertigen. Im Studio geht es spielerisch auch um den Herbst, hier müssen virtuelle Kastanien gefunden werden, oder die Spieler*innen können zusammen mit einem Vogel in den Süden ziehen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine eigene Stop-Motion-Animation zu kreieren.
In der Kunstbibliothek „Weitwinkel“ auf der fünften Etage können Kinder zuhören: Um 14 Uhr liest Heidi Leenen aus dem Buch „ Rettet den Zoo“. Bürgermeisterin Basta plant den Bau einer Autobahn – quer durch den Zoo! Da hecken Zoodirektor Fröhlich, Pfleger Timo und die Zootiere einen Plan aus: Mit Demonstrationen, Abendführungen und Tierpatenschaften soll Geld gesammelt werden, um den drohenden Abriss des Zoos zu verhindern. Um 15:30 Uhr übernimmt dann Schauspieler Ekkehard Freye und liest aus „Das NEINhorn“.
Im HMKV auf Ebene 3 dreht sich ab 12 Uhr alles (passend zu den aktuell ausgestellten Videoarbeiten von Silke Schönfeld) um das Thema Film. Mit einem eigenen Papierkino werden Bilder zum Leben erweckt. Um 16 Uhr startet eine Führung durch die aktuelle Ausstellung „Silke Schönfeld: You Can‘t Make This Up“.
Auf der Ebene 1 geht es am „Runden Tisch“ um das Thema Einsamkeit. Um 12:30 Uhr startet das offene Ausstellungsgespräch mit der Dortmunder Politikwissenschaft über die wissenschaftliche Forschung zu Einsamkeit. Um 14:30 Uhr geht es weiter zu diesem Thema: Gesprächskanone Einsamkeit – Über ein Tabuthema reden?
Im Museum Ostwall können Kinder Familienporträts anders gestalten: Beim Workshop „Digitales Malen auf dem iPad“ können sie von 12 bis 17 Uhr im KunstAktionsRaum ihr eigenes Familienporträt fotografisch festhalten, dann digital auf dem iPad übermalen und bearbeiten und als ausgedrucktes Foto mit nach Hause nehmen. Im KunstAktionsRaum im Museum Ostwall, Ebene 4 (Zugang über Ebene 5).
Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“ im Museum Ostwall
Im Dortmunder U lädt das Museum Ostwall um 15 Uhr zu einer kostenlosen Führung durch die Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“ ein. Die Ausstellung zeigt Werke von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart und vermittelt, wie sich Künstler*innen von der Alltagswelt inspirieren ließen.
Künstlerinnen im Expressionismus uns Fluxus
Das Museum Ostwall im Dortmunder U erforscht seinen Bestand und dessen Leerstellen. Die Sonderausstellung „Tell these people who I am – Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus“ ist von den Schwerpunkten der eigenen Sammlung inspiriert und zeigt auf der sechsten Etage des Dortmunder U Arbeiten von 30 Künstlerinnen aus zwei wichtigen Epochen des 20. Jahrhunderts. Um 13:30 Uhr startet eine Führung dazu im Eingangsbereich der sechsten Etage des Dortmunder U.
MO-Schaufenster: Letzte Chance für „Hooligan“-Kunst von Marcin Dudek
Marcin Dudek hat seine Jugend in Krakaus Hooligan-Szene verbracht, nach einem Schicksalsschlag kehrte er ihr den Rücken. Heute beschäftigt er sich als Künstler mit der Gruppendynamik, Masse und Individuum. Am Sonntag ist die letzte Möglichkeit, seine Ausstellung im MO-Schaufenster zu sehen.
Städtische Museen bieten am Wochenende Führungen
Unterricht wie damals: Wer Unterricht wie zu Kaisers Zeiten erleben möchte, kann ab 14:30 Uhr ins Westfälische Schulmuseum (An der Wasserburg 1) kommen. Dort erleben Familien eine historische Schulstunde. 3 Euro, Eintritt ins Museum frei. Bitte anmelden: Tel. 0231 613095 oder schulmuseum@stadtdo.de .
Aus der Blütezeit der Bierstadt: Das Brauerei-Museum lädt um 15 Uhr zu einer 90-minütigen Führung durch die Blütezeit der Bierstadt Dortmund seit den 1950er-Jahren ein. Führung 4,50 Euro pro Person, Eintritt frei. Anmeldungen erwünscht: brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de .
Führung über den Hauptfriedhof : Der Hauptfriedhof gehört zu den größten Friedhöfen Deutschlands und ist Dortmunds größte Grünfläche. Das Gelände des Friedhofs wurde im Stil der Jahrhundertwende sorgfältig geplant und umgesetzt, mit Unterbrechungen während der beiden Weltkriege. Um den künstlerischen Charakter und die Gestaltung des Hauptfriedhofs geht es bei einem geführten Spaziergang am Samstag, 2. November, ab 14 Uhr . Treffpunkt ist am Haupteingang, Am Gottesacker 25. Die Tickets können nur im Vorfeld im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastraße 3) gekauft werden. Die Führungen kosten 8,50 Euro (4,20 Euro ermäßigt).
Anhänge
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Familiensonntag im Dortmunder U, 834 KB, JPEG Quelle: Roland Baege -
Ob Schiefertafel, Füller oder wissenschaftliches Gerät - das westfälische Schulmuseum beherbergt eine Sammlung von 80.000 verschiedenen Objekten aus dem Schulalltag ab 1400., 2 MB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund -
Der erste Teil der Sonderausstellung des Museum Ostwall im Dortmunder U mit dem Titel „…ein selbstverständliches inneres Müssen“ – 8 Expressionistinnen stellt unter anderem Arbeiten von Else Berg vor (Else Berg, Selbstporträt 1917, Collection Jewish Museum, Amsterdam)., 2 MB, JPEG Else Berg, Selbstporträt 1917, Collection Jewish Museum, Amsterdam. Purchased with the support of Moos Cohen FondsQuelle: Stadt Dortmund -
Museumsführung im historischen Sudhaus im Brauerei-Museum, 65 KB, JPEG Else Berg, Selbstporträt 1917, Collection Jewish Museum, Amsterdam. Purchased with the support of Moos Cohen FondsQuelle: Rottmannfoto