Lärmreduzierender Asphalt und neue Versorgungsleitungen
Kreuzung Funkenburg wird leiser und moderner - Stadt, DONETZ, DEW21 und DSW21 bauen gemeinsam
Sie wird leiser und barrierefreier: Die Kreuzung Funkenburg in der Innenstadt-Ost wird aufwändig erneuert. Dazu sind Sperrungen erforderlich. Auch mehrere Buslinien und die Stadtbahn U43 sind betroffen.
Am Montag, 15. Juli, beginnt der umfangreiche Umbau der Kreuzung Funkenburg im Bezirk Innenstadt-Ost. Dort treffen Kaiserstraße, Klönnestraße und Franziskanerstraße aufeinander. Der Bereich wird barrierefrei ausgebaut und erhält eine moderne Asphalt-Deckschicht, auf der die Autos besonders leise rollen. Und auch im Untergrund tut sich einiges: DONETZ verlegt neue Versorgungsleitungen, DEW21 neue Fernwärmeleitungen. Neben Stadt, DEW21 und DONETZ ist außerdem DSW21 beteiligt, da für den Austausch der Leitungen zunächst die darüber liegenden Stadtbahn-Gleise aus- und später wieder eingebaut werden müssen. Die Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt und sollen in den Herbstferien enden.
Was wird gemacht?
1. Bauabschnitt : Das Baufeld erstreckt sich auf der nördlichen Kreuzungsseite von der Bushaltestelle Funkenburg in Fahrtrichtung Innenstadt ca. 30 Meter tief in die Klönnestraße und bis zur Hamburger Straße in Höhe Hausnummer 130. Die Fußgängerüberwege, Mittelinseln und Bushaltestellen in diesem Bereich werden nach den neuesten Standards barrierefrei umgebaut. Auch die Gehwege werden modernisiert.
Zusätzlich wird die Straße grundlegend erneuert. Sie erhält eine moderne Asphaltdeckschicht, die schon in Teilen der B1 verbaut wurde und die für eine geringere Lärmbelastung der Anwohner*innen sorgt.
2. Bauabschnitt : Hier geht das Baufeld von der Düsseldorfer Straße bis zur Bushaltestelle Funkenburg in Fahrtrichtung Körne. Auch dort kommt ein barrierefreier Umbau der Bushaltestelle und der Querungen. Die Straße erhält eine Sanierung und bekommt lärmreduzierenden Asphalt.
Auswirkungen auf den Verkehr
Gebaut wird unter Vollsperrung jeweils einer Fahrtrichtung. Los geht’s auf der nördlichen Seite, also im Kreuzungsbereich mit der Klönnestraße. Entsprechend wird der Verkehr stadteinwärts über eine Umleitung geführt. Direkt im Anschluss setzen sich die Arbeiten auf der südlichen Seite (Einmündungsbereich Franziskanerstraße) fort und betreffen den Verkehr stadtauswärts.
Mehrere Buslinien sind ebenfalls betroffen
Die Arbeiten an den Versorgungsleitungen im Bereich der Kreuzung Funkenburg haben Auswirkungen auf den Bus-Verkehr von DSW21: Die Buslinien 452, 456 und 455 sowie die NachtExpress-Linien NE3 und NE4 werden weiträumig umgeleitet bzw. in zwei Strecken-Abschnitte unterteilt, die nicht mehr direkt miteinander verbunden sind. Diese Einschränkungen gelten ab dem 15. Juli bis in den Oktober hinein.
Parallele Gleisbauarbeiten am Wambeler Hellweg
DSW21 plant parallel zu den Arbeiten an der Funkenburg vom 8. Juli bis zum 17. August Gleisbauarbeiten am Wambeler Hellweg, um die Stadtbahnlinie U43 zu stärken. Dies ist von den beteiligten Akteuren zeitlich bewusst so koordiniert und zusammengelegt worden, um die Beeinträchtigungen für Anwohner*innen, Fahrgäste und Individualverkehr insgesamt so gering wie möglich zu halten. Außerdem können so mit einem Schienenersatzverkehr vom 20. bis zum 25. Juli beide Gleisbauarbeiten gleichzeitig entsprechend überbrückt werden. Zu den Arbeiten am Wambeler Hellweg wird DSW21 im Vorfeld noch ausführlich informieren.
U43: Unterbrechung zwischen „Reinoldikirche“ und „Döringhoff“
Wegen der parallel stattfindenden Gleisarbeiten im Bereich der Kreuzung Funkenburg und am Wambeler Hellweg wird die Stadtbahnlinie U43 vom 20. bis einschließlich dem 25. Juli im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Reinoldikirche“ und „Döringhoff“ komplett unterbrochen. Das Verkehrsunternehmen richtet einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein, der zwischen den Haltestellen „Reinoldikirche“ und „Asseln Aplerbecker Straße“ unterwegs ist.
Wichtig dabei: In den übrigen Streckenabschnitten Dorstfeld - Reinoldikirche und Asseln - Wickede fährt die Stadtbahn weiterhin regulär.