Kolonialherrschaft und Gewalt: Vortrag zur Geschichte Deutsch-Südwestafrikas
Ein Vortrag beleuchtet die Rolle der deutschen Kolonialherrschaft in Namibia und stellt neue Forschungsergebnisse zum Nachlass von General Lothar von Trotha vor. Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der aktuellen Namibia-Ausstellung im Naturmuseum.
Die Auslandsgesellschaft Dortmund und das Naturmuseum Dortmund laden am Donnerstag, 12. September, 19 Uhr zu einem Vortrag des Historikers und Afrikanisten Dr. Andreas Eckl ein. Die Veranstaltung findet im Großen Saal der Auslandsgesellschaft.de e.V. (Harald-Koch-Haus), Steinstr. 48, statt. Der Eintritt ist frei.
Unter dem Titel „Herrschaft und Gewalt in Deutsch-Südwestafrika“ geht es um die gewaltsamen Auseinandersetzungen während der deutschen Kolonialherrschaft in Namibia (1884–1915). Ein Schwerpunkt des Vortrags ist der Genozid an den Herero und Nama, der als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts gilt. Die Rolle von General Lothar von Trotha, Oberbefehlshaber während dieser Zeit, wird anhand seines veröffentlichten Nachlasses untersucht, der neue Einblicke in seine Denkweise und Handlungen ermöglicht.
Kostenlose Anmeldung unter:
Teil der Sonderausstellung im Naturmuseum
Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“, die noch bis zum 22. September im Naturmuseum Dortmund zu sehen ist. Die Ausstellung bietet Einblicke in die geographischen und historischen Aspekte Namibias.
Anhänge
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Portrait von Dr. Andreas Eckl, 2 MB, JPEG Dr. Andreas Eckl, geb. 1968, Afrikanist und Historiker, ist affiliierter Mitarbeiter am Institut für Diaspora- und Genozidforschung (IDG) der Ruhr-Universität BochumQuelle: Andreas Eckl