Erster Spatenstich fürs Freibad Stockheide
Innovativ, inklusiv, nachhaltig: Dortmund baut am Freibad der Zukunft
Mit einem ersten Spatenstich hat heute (14. Februar) die Sanierung des denkmalgeschützten Freibads Stockheide begonnen. Im Sommer 2026 soll das Bad im Hoeschpark wieder zu Naherholung, Sport und Entspannung einladen.
Im Dezember 2023 hatte der Rat der Stadt Dortmund den Baubeschluss gefasst – jetzt gab Oberbürgermeister Thomas Westphal das Signal für den Start der Arbeiten.
Ein Bad für den Dortmunder Norden
Das Freibad Stockheide an der Brackeler Straße wurde 1952 für die Bevölkerung des Dortmunder Nordens eröffnet. Schon damals wurde das auch „Hoeschbad“ genannte Freibad umweltfreundlich beheizt: mit der Abwärme aus dem benachbarten Stahlwerk, dessen Arbeiter*innen mit ihren Familien zu den Haupt-Nutzer*innen gehörten.
Auch 70 Jahre später befindet sich das Freibad noch größtenteils im ursprünglichen Zustand. Es ist daher stark sanierungsbedürftig und seit dem Sommer 2020 geschlossen. Die Technik entspricht weder den aktuellen Vorschriften noch den Vorgaben für einen ressourcenschonenden und klimaneutralen Energieeinsatz.
Neue Technik, alter Charme
Deshalb hat der Rat der Stadt im Jahr 2022 die Sanierung von Bad und Gebäude beschlossen. Dabei soll der Charme der alten Anlage erhalten bleiben, sie jedoch technisch auf den aktuellen Stand gebracht und familienfreundlicher gestaltet werden. Als innovatives, inklusives und regeneratives Freibad soll es für die kommenden 20 Jahre beispielhaft in der Dortmunder (Frei-)Bäderlandschaft sein.
Das Bauprojekt wird mit rund 2,4 Mio. Euro gefördert über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK 2022) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Die Fördermittel des Bundes und die Investitionsmittel der Stadt gehen unter anderem in die Sanierung des Schwimmbeckens, die Erneuerung der Technik, die Nutzung von 75 Prozent regenerativen Energiequellen mit Photovoltaik und grünem Wasserstoff und die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäuderiegel.
Worauf können sich Freibad-Besucher*innen freuen?
Das Freibad Stockheide erhält eine ganz neue Attraktion: einen Spraypark. In diesem inklusiven, 256 qm großen Wasserspielplatz sorgen Springbrunnen, Wassersprüher und Fontänen für großen Wasserspaß bei Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Fähigkeiten.
Außerdem erhält das Freibad neue Umkleiden, Sanitärräume für Menschen mit Behinderungen sowie ein taktiles Leitsystem.
Anhänge
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Brunnen am Eingang des Freibads Stockheide., 992 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki -
Das 1952 eröffnete Freibad Stockheide wird bis 2026 saniert., 959 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki -
Der erste Spatenstich zur Sanierung des denkmalgeschützten Freibads ist getan., 922 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki -
Den Start der Sanierungsarbeiten am Freibad Stockheide feierten gemeinsam mit OB Thomas Westphal auch Sabine Poschmann (3.v.li., Mitglied des Bundestags), und Bürgermeisterin Barbara Brunsing (4.v.li.) , 959 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki