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Infostelen zeigen Veränderungen in Hördes Zentrum – Erfolge des Stadtumbaus und historische Entwicklungen

„Ach, so hat es hier mal ausgesehen?“ Solche Sätze könnten bald häufiger im Hörder Ortskern zu hören sein. Sechs Infostelen dokumentieren die Veränderungen seit 2008 im Rahmen des „Stadtumbaus Hörde“ und beleuchten auch größere geschichtliche Zusammenhänge.

Historische Abbildungen und aktuelle Luftbilder ermöglichen Vergleiche zwischen der industriell geprägten Vergangenheit des Stadtteils und seiner Gegenwart. Ein Stadtplan auf den Stelen aus charakteristisch-rostigem Cortenstahl hilft zudem bei der Orientierung im Hörder Zentrum.

Der Blick auf den Stadtumbau Hörde

Mit dem Projekt „Stadtumbau Hörde“ hat die Stadtverwaltung seit 2008 viel in Hörde bewegt, damit sich der Ortskern gemeinsam mit den beiden früheren Industrieflächen PHOENIX West und PHOENIX See weiterentwickelt. So wurden etwa die Hörder Bahnhofstraße, die Hochofenstraße, Teile der Gildenstraße und der Hermannstraße und die Faßstraße umgestaltet, ebenso wie der Stadtgarten, die Hörder Brücke und der Friedrich-Ebert-Platz. An der II. Bickestraße wurde der Spielplatz neugestaltet, und bald sorgt die umgebaute Keltenstraße für eine attraktive Wegeverbindung zum PHOENIX See. Die Hörder City erhielt neues Mobiliar, und im Burgunderviertel werden demnächst zusätzliche Straßenbäume gepflanzt

Die Effekte des Stadtumbaus werden auf den Infotafeln in Text und Bild verdeutlicht und in größere historische Zusammenhänge eingebettet. So geht es zum Beispiel um die Geschichte von Bier und Stahl in Hörde oder um die Vergangenheit des Friedrich-Ebert-Platzes als ehemaliger Rathausplatz.

Die Konzeption der neuen Stelen hatte das Amt für Stadterneuerung übernommen, die Gestaltung das Vermessungs- und Katasteramt. Das Stadtarchiv steuerte historische Postkarten und geschichtliche Expertise bei. Aufgestellt hat die Stelen das Tiefbauamt.

Die Standorte der Stelen

Eine Stele findet sich an der Friedrich-Ebert-Straße, eine weitere an der Hörder Bahnhofstraße in Höhe des Stadtgartens nahe der Bushaltestelle. Drei Stelen stehen im neuen Verbindungsweg zwischen Alfred-Trappen-Straße und Faßstraße (Nagelschmiedegasse). Die sechste Stele wird in Kürze an der Keltenstraße aufgestellt.

Die Infostelen sind Teil des Programms „Soziale Stadt – Stadtumbau Hörde". Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Dortmund finanzieren dieses Programm gemeinsam. Einige der auf den Stelen gewürdigten Maßnahmen wurden auch von der EU mitfinanziert, die den Stadtumbau Hörde bis 2014 gefördert hat.

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