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Gewinner spendet Rad an soziale Einrichtung

Gelungene Nikolausüberraschung: Stadt Dortmund und Fahrrad-App Bike Citizens übergeben Kinderfahrrad

Der Lüner Marc Frieling hat bei der „Bike Benefit“-Kampagne der Fahrrad-App Bike Citizens mitgemacht - und nun den Hauptpreis gewonnen. Diesen gibt er allerdings weiter, damit viele Kinder profitieren können.

Für Nikolaus hatte sich das Team der Dortmunder Fahrrad-App Bike Citizens eine besondere Überraschung ausgedacht: Es gab ein Kinderfahrrad der Marke „woom“ zu gewinnen. Am Mittwoch, 6. Dezember, übergab Planungsdezernent Stefan Szuggat dem Gewinner das Rad in der Berswordt-Halle.

An der Verlosung konnten sich alle Dortmunder*innen beteiligen, die in der „Bike Benefit“-Kampagne angemeldet sind. Gewonnen hat das Rad schließlich Marc Frieling. Der 52-Jährige wohnt in Lünen und arbeitet in Dortmund. Seit er vor acht Jahren sein Auto verkauft hat, pendelt er jeden Tag zur Arbeit mit einem Lastenrad.

Ein Fahrrad für viele Kinder

Das Kinderfahrrad möchte er spenden: Im Lüner „Neuland“, einem Treffpunkt für Geflüchtete, soll es vielen Kindern zur Verfügung stehen. „Es ist eine tolle Idee, das Fahrrad als Spende an eine Einrichtung für Geflüchtete weiterzureichen. Das setzt unserem Nikolausgeschenk noch eins obendrauf“, sagt Stefan Szuggat.

Marc Frieling ist als glücklicher Gewinner nachgerückt. Aus der Lostrommel wurde zunächst eine andere Person gezogen. Der ursprüngliche Gewinner trat dann aber vom Gewinn wieder zurück, weil seine Tochter erst in diesem Jahr geboren wurde und er das Fahrrad gerne einem Kind im entsprechenden Alter (6 bis 8 Jahre) überlassen wollte. Das Mobilitätsteam im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt hat ihm dafür ein „Puky“-Laufrad als Sonderpreis nach Hause geschickt.

Die „Bike Benefit“-Kampagne

Die Fahrrad-App „Bike Citizens“ ist ein von der Stadt Dortmund gefördertes Projekt, um den Radverkehr weiter voranzubringen. Dortmunder*innen können sich in der kostenlosen Bike Citizens-App anmelden und jeden geradelten Fahrradweg tracken. So können sie mit jedem Tritt in die Pedalen Punkte für Rabatte und Gutscheine im Stadtgebiet sammeln, zum Beispiel für den täglichen Kaffee.

Die Stadt Dortmund kann im Gegenzug datenschutzkonform die freiwillig zur Verfügung gestellten und anonymisierten Daten auswerten und daraus Ideen ableiten für Verbesserungen im Fahrradverkehrsnetz. Auf diese Weise helfen die Dortmunder Bürger*innen mit, die Fahrradfreundlichkeit Dortmunds zu fördern.

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