Brackeler / Asselner Hellweg ist ab nächsten Dienstag wieder komplett befahrbar
In Fahrtrichtung West (stadtauswärts) rollt der Verkehr bereits. Am Dienstag, 13. August, steht nun auch die Freigabe der anderen Fahrtrichtung an.
Zuletzt gab es noch abschließende Asphalt- und Beschilderungsarbeiten. Im Laufe des nächsten Dienstags kann der Hellweg dann wieder von allen Verkehrsteilnehmer*innen durchgängig und komplett genutzt werden.
„Endlich können wir – wenn auch mit Verzögerungen – eine der wichtigsten ortsteilverbindenden Hauptstraßen wieder komplett freigeben“, sagt Sylvia Uehlendahl, die Leiterin des Tiefbauamtes. „Durch die Neuaufteilung des Verkehrsraumes haben wir die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen erheblich verbessert.“
Ulrich Jaeger, Verkehrsvorstand von DSW21 ergänzt: „Unsere Fahrgäste profitieren nun von einer stärkeren Stadtbahnlinie U43, die einen stabileren Betrieb aufweist und die Anschlussverbindungen deutlich zuverlässiger erreichen kann. Dieses Mammut-Projekt hat einen spürbaren und nachhaltigen Effekt, der die Mobilitätswende in unserer Stadt ein gutes Stück weit anschiebt.“
Umbau begann vor vier Jahren
Am 29. Juni 2020 startete der Umbau des Brackeler/Asselner Hellwegs im Bereich von östlich „In den Börten“ bis zur „Asselner Straße“. Die Stadt Dortmund baute in Kooperation mit DSW21 und DONETZ den Hellweg auf etwa 1.300 Meter aus. Damit konnte der Straßenraum neu geordnet werden. Erstmals gibt es jetzt zwei Gleise für die Stadtbahn (rund 1.250 Meter). Auch im Boden wurde viel erneuert, umgelegt und ausgebaut: neue Kanäle, neue Leitungen für Strom, Wasser oder für die digitale Infrastruktur.
Die Fahrleitungsanlage wurde neu gebaut. Nicht nur die Haltestelle „Döringhoff“ ist nun barrierefrei. Sämtliche Querungsstellen und fußläufigen Wegebeziehungen wurden gemäß den Dortmunder Standards zur Barrierefreiheit ausgebaut und mit taktilen Leiteinrichtungen hergestellt. Im gesamten Abschnitt wurden zudem neue Ampeln und Straßenleuchten aufgestellt. Für den Nachtexpress entstanden zwei neue Bushaltestellen. Auch die Kreuzung "In den Erlen" wurde dem neuen Straßenquerschnitt entsprechend umgebaut.
Ziel der Gesamtmaßnahme war es, die Stadtbahn zweigleisig auszubauen und gleichzeitig die Verkehrsflächen Stadtbahn und Kfz-Fahrbahn durch einen Grünstreifen baulich zu trennen. Die Abwicklung des Durchgangs- und Anlieger*innenverkehrs wird nun durch Linksabbiegespuren entzerrt, was den Verkehrsfluss insgesamt reibungsloser macht.