Newsroom

Schreiben als Auftrag – Kollektiv forschte im Archiv  des Fritz-Hüser-Instituts  

Ausflug, Installation und Film erzählen über den Dortmunder Autor Josef Reding

Eine kleine Veranstaltungsreihe nähert sich dem Schaffen Josef Redings, zusammengestellt mit Material aus dem Reding-Archiv des Fritz-Hüser-Instituts. Den Anfang macht eine interaktive Installation am Donnerstag, 12. September, im Depot. 

Das Archiv des Schriftstellers im Dortmunder Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt ist reichhaltig. Josef Reding hat schon zu Lebzeiten beinahe jedes Stück Papier, jeden Brief, jedes Skript übergeben. Eingetaucht in diese umfangreiche Sammlung ist das Künstler*innen-Kollektiv Anna Kpok.

Schreiben als Auftrag – Interaktive Installation

Die These nach der Sichtung: Josef Reding hat sein Schreiben als Auftrag verstanden, als Autor für Rundfunk und Fernsehen und als Auftrag als Zeuge von politischen und gesellschaftlichen Problemen. Sein Arbeitsplatz und seine Haltung werden zur interaktiven Installation. Das Kollektiv wird offene Fragen auch den Besucher*innen stellen.

„Anna Kpok: Im Auftrag schreiben“, eine interaktive Installation zu Josef Reding, ist im Rahmen des FAVORITEN-Festivals am Donnerstag, 12. September, ab 14 Uhr im Studio 2 im Depot, Immermannstraße 29, zu erleben.

OI! WARNING – Film und Gespräch

Am Abend wird der Spielfilm OI! WARNING seiner Söhne, Dominik und Benjamin Reding (1999, 86 Min.) im SweetSixteen-Kino im Depot gezeigt. Er zeigt Skins, Punks, Ruhrgebiet, Bauwagenplatz, Gewalt und queere Begehren. In einem kurzen Gespräch gibt das Kollektiv Anna Kpok dazu Einblicke in seine künstlerische Arbeit und seine Recherchen zu Josef Reding. OI! WARNING – Film und Gespräch startet am 12. September, 21 Uhr im SweetSixteen-Kino im Depot, Immermannstraße 29.

Ausflug ins Reding-Archiv im Fritz-Hüser-Institut

Zum Abschluss der kleinen Reihe geht es ins Archiv des Dortmunder Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt. Das Kollektiv Anna Kpok stellt dabei Fragen wie: Was liegt alles im Archiv, was wird bewahrt, wie gehen wir damit um? Was finden wir in alten Texten, was berührt und interessiert uns, was stößt uns ab? Los geht es im Dortmunder Kulturort Depot. Von dort geht es gemeinsam in öffentlichen Verkehrsmitteln zum Archiv des Fritz-Hüser-Institut auf dem Areal der Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen. „Close Reding - Ausflug ins Archiv des Fritz-Hüser-Instituts“ startet am Freitag, 13. September um 14 Uhr.

Alle Veranstaltungen finden im Rahmen des FAVORITEN-Festivals statt. Eintritt ab 4 Euro, favoriten-festival.de

Anhänge