Ehrenamt
Tierärztin Dr. Kalka ist neue Tierschutzbeauftragte der Stadt
Die Stadt Dortmund hat erstmals eine Tierschutzbeauftragte: Dr. Katharina Kalka. Sie ist gebürtige Dortmunderin und promovierte Tierärztin und bringt in das Ehrenamt viel Fachwissen und Engagement mit.
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Der Rat der Stadt hatte beschlossen, um den Tierschutz in Vereinen und im Privatbereich zu verbessern und den bereits vorhandenen behördlichen Tierschutz zu ergänzen. Die Position der Tierschutzbeauftragten des Landes NRW diente als Vorbild. Das Amt wird vorerst für zwei Jahre besetzt.
Ein Gremium aus dem Ordnungsdezernenten Norbert Dahmen und Vertreter*innen der Politik einigte sich nach einer Ausschreibung einvernehmlich auf Dr. Katharina Kalka. Bereits seit Januar 2023 ist sie als ehrenamtliche Tierschutzbeauftragte tätig. Sie nutzte die ersten Monate in ihrer Funktion, um den organisatorischen Einstieg zu realisieren und Kontakte zu knüpfen
Einsatz für das Tierwohl:Vom Veterinärreferendariat zur Tierschutzbeauftragten
Dr. Kalka ist eine erfahrene Veterinärin mit Fachkenntnissen in tierexperimenteller Forschung am Universitätsklinikum Essen. Sie engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich in einer
Aktuell befindet sie sich im Veterinärreferendariat beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Recklinghausen mit dem Ziel, amtliche Tierärztin zu werden. "In Dortmund gibt es viele Möglichkeiten, sich zu engagieren, aber ich wollte mein Wissen gezielt einbringen", sagt Dr. Katharina Kalka. Darüber hinaus motivierte sie der Wunsch, den Tierschutz zu stärken: "Als Amtstierärztin habe ich im Vergleich zur Arbeit in einer Tierpraxis die Möglichkeit, viele Tierleben auf einen Schlag zu verbessern."
Brücken bauen und Aufklärung fördern
Als ehrenamtliche Tierschutzbeauftragte wird Dr. Kalka in Dortmund vielfältige Aufgaben übernehmen. Sie wird Initiativen, Projekte und Konzepte zur Verbesserung des Tierschutzes entwickeln und Stellung zu tierschutzrelevanten Fragen nehmen. In ihrer neuen Rolle als Bindeglied zwischen Bürger*innen, Tierschutzorganisationen, der Stadtverwaltung und politischen Gremien setzt sie sich für eine verbesserte Kommunikation und Aufklärung ein: "Meine Aufgabe besteht darin, Brücken zu bauen."
Dazu gehören auch einfache Tipps für den Alltag. "Jeder kann einen Beitrag für den Tierschutz leisten - selbst wenn es nur darum geht, nachts keine Mähroboter einzusetzen, um Igel zu schützen", so Kalka. Dafür will sie verschiedene Kanäle wie Webseiten, Social-Media-Plattformen sowie Bildungsangebote an Schulen und Kindergärten nutzen. Zudem ist eine Zusammenarbeit mit der NRW-Landestierschutzbeauftragten geplant, um Synergieeffekte im kommunalen Tierschutz zu erzielen.
Strukturen schaffen: Herausforderungen und Perspektiven
Die Herausforderung als erste Tierschutzbeauftragte besteht darin, Strukturen aufzubauen. Hierfür ist ein "Runder Tisch Tierschutz" geplant, bei dem alle Ehrenamtlichen im Dortmunder Stadtgebiet eingeladen sind, um Verbesserungsvorschläge zu diskutieren. Der erste Termin wird demnächst bekannt gegeben.
Bei Fragen und Anliegen ist Dr. Katharina Kalka per E-Mail unter Dr. Katharina Kalka erreichbar.
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