Umwelt
Friedhöfe Dortmund müssen die Gebühren 2024 erhöhen
Die Friedhöfe Dortmund leiden unter sinkenden Einnahmen - viele lassen sich kostengünstig bestatten und achten dabei auf geringem Pflegeaufwand. Als Folge müssen die Friedhöfe die Gebühren erhöhen.
Seit einigen Jahren entscheiden sich immer weniger Menschen für die klassischen Erd- und Wahlgrabstätten. Sie bevorzugen günstigere Bestattungsformen mit reduziertem Pflegeaufwand, zunehmen auch die anonyme Urnenbestattung. Das führt zu sinkenden Einnahmen, die die Friedhöfe Dortmund über eine Anpassung der Gebührensatzung ausgleichen möchten. Wenn der Rat der Stadt der Empfehlung im Dezember folgt, würden die Friedhofsgebühren ab 2024 um durchschnittlich 4,1 Prozent steigen.
Gebührenanpassung nicht zu vermeiden
Parallel zu den sinkenden Einnahmen steigen die Kosten in den Friedhofsbetrieben. Hier spielen allgemeine Preissteigerungen und die Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst die größte Rolle. Sparbemühungen des Eigenbetriebs Friedhöfe können diese Entwicklung nicht ausgleichen.
Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind die Friedhöfe als Grün- und Parkanlagen beliebt. Auch dadurch fallen Kosten an, die allerdings nicht in die Berechnung der Friedhofgebühr einbezogen werden. Auch der Aufwand für die Instandhaltung der denkmalgeschützten Gebäude wird herausgerechnet – mit den Friedhofgebühren zahlen die Dortmunder*innen nur die Kernleistung der Friedhöfe.
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