Straßenbau
Aus Ramponiert mach Repariert: Erste Bilanz der Straßenoffensive
Das sind die Belege für neue Beläge. Bessere Straßen vor der eigenen Haustür und im eigenen Stadtteil – das ist das Ziel der Straßenoffensive der Stadt, die im Juni gestartet ist. Jetzt gibt es eine erste Bilanz.
„Wir rücken die Straßen direkt vor der Haustür in den Fokus. Also jene Straßen, die in unserem Alltag die größte Rolle spielen, weil wir sie am häufigsten nutzen: auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, beim Weg zur Schule, in der Freizeit – an jedem Tag in der Woche. Diese Straßen sollen besser werden“, erklärt OB Thomas Westphal.
Gute Straßen sind Programm
Der Rat der Stadt Dortmund hatte Ende 2023 die Straßenoffensive auf den Weg gebracht. Für 2024 und 2025 stehen insgesamt 25 Millionen Euro zu Verfügung. Das Programm soll laufend fortgeschrieben werden. Alle zwei Jahre wird das Tiefbauamt dem Rat eine neue Liste sanierungsbedürftiger Straßen vorlegen.
40 Straßen in der ersten Phase
Für die erste Phase 2024/25 ist die Sanierung oder Erneuerung von rund 40 Straßen und Abschnitten in Dortmund geplant. Mit der Feldchenstraße in Aplerbeck, der Dr. Safiye-Ali-Straße und einem Quartier in Eving ging es baulich los. Hier wurden die Straßen Im Velm, Maienweg, Teislerweg, Bensbergweg, Vestingweg und ein Teil der Brechtener Straße saniert. Die Arbeiten sind abgeschlossen.
Aktuell sind weitere Straßenabschnitte im Bau oder im Vergabeverfahren. In Summe befinden sich derzeit Maßnahmen in Höhe von ca. 13 Mio. Euro ausgeschrieben oder abgeschlossen. Hinzu kommen weitere Projekte, die zur Ausschreibung vorbereitet werden und die 2025 umgesetzt werden sollen.
Grundlagen für die Aufstellung des Programms sind zum einen die Ergebnisse der Zustandserfassung sowie die Einsatzhäufigkeit der Kolonnen für die betriebliche Straßenunterhaltung. Die Kolonnen sind täglich im gesamten Stadtgebiet im Einsatz, um Schlaglöcher und andere Schäden schnell zu beseitigen.
Darüber hinaus hat das Tiefbauamt Strecken ausgewählt, bei denen z.B. ohnehin Arbeiten am Kanal durch die Stadtentwässerung anstehen. So können die Auswirkungen für die Anwohner*innen so gering wie möglich gehalten und Maßnahmen verknüpft werden.
Ein weiteres Kriterium für die Aufnahme in die Straßenoffensive ist, dass die Straßen jeweils in einem einheitlichen Zustand sind, z.B. in Bezug auf Bauweise und Belag.