Dr. Markus Günnewig: „Die Betreffenden sind zu vernichten“

Datum
Do 17. April 2025
19:00 Uhr
Ort
Gedenkstätte Steinwache
Steinstr. 50
44147 Dortmund
Preise
Kostenfrei

Gestapoverbrechen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges

Ausnahmezustände und Kontrollverlust in den ab 1943 mehr und mehr zerstörten deutschen Städten kompensierte die Gestapo durch zunehmend entgrenzte Gewalt. Hauptopfergruppe blieben bis zuletzt sowjetische Zwangsarbeiter*innen, die immer häufiger durch die Gestapo exekutiert wurden.

Markus Günnewig zeigt auf, wie die am Ende des Ersten Weltkriegs gemessenen Revolutionserwartungen, Rassismus und radikale Kriegsideologie dazu führten, dass die Unterschiede zwischen politischer Gegnerschaft und anderen Formen abweichenden Verhaltens verschwammen. Für die Gestapo zählte nur die (erwartete) Störung der Ordnung an der „Heimatfront“, deren Stabilität als kriegsentscheidend gedeutet wurde und die daher mit allen Mitteln zu erhalten war. Als die Alliierten das Reichsgebiet erreichten, waren mobile Gestapo-Kommandos für das Halten der Fronten zuständig. Noch vor der Räumung deutscher Städte ermordeten sie zahlreiche Häftlinge.

Dr. Markus Günnewig ist Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache.

In Kooperation mit dem Förderverein Steinwache/Internationales Rombergpark-Komitee e.V.

Vortrag / Lesung Rechtsextremismus Studium, Wissenschaft & Forschung

Veranstaltungsort

Gedenkstätte Steinwache

Anschrift:
Steinstr. 50
44147 Dortmund

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Anfahrt: Die Gedenkstätte befindet sich am Nordausgang des Hauptbahnhofs, zwischen dem Auslandsinstitut und dem Cinestar. Gebührenpflichtige Parkplätze für Bus und Pkw sind in der Nähe vorhanden. Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

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