Maren Fünderich "Ein Gewerbe-Museum für die Provinz Westfalen"

Die Vortragsreihe zu aktuellen Forschungsergebnissen in der Dortmunder Stadtgeschichte wird fortgesetzt.

Nach dem Vortrag im Februar über die Hansestadt in der Frühen Neuzeit wird jetzt Dortmund als Stadt vorgestellt, die für das Kunstgewerbe in Westfalen um 1900 wichtige Impulse gegeben hat.

Zu dieser Zeit entstand das Kunstgewerbemuseum, dem bald auch die Handwerkerschule folgte. Das Kunstgewerbemuseum sollte nach dem Vorbild des Bayerischen Gewerbemuseums in Nürnberg die Erzeugnisse aus Handwerk und Industrie „in Bezug auf Schönheit der Form und technische Vollendung“ verbessern und war ein Prestigeprojekt für Dortmund. Im praktischen Unterricht sollte die Handwerkerschule zum guten Geschmack und zur richtigen Verwendung der Materialien erziehen. Beide Einrichtungen gingen auf den Dortmunder Stadtbaurat Friedrich Kullrich zurück und hatten für ganz Westfalen große Bedeutung.

Sie werden im Vortrag näher vorgestellt.